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Veröffentlicht am 29.04.2023

Actionreich, spannend und ungewöhnlich

Rückkehr des Wächters
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"Rückkehr des Wächters" von Stefanie Bender ist eine Urban-Fantasy-Story, in der sich der Frauen und Luxus liebende Engel Dastan, der sich für gewöhnlich an keine Regel hält und einem kühlen Misty Cloud ...

"Rückkehr des Wächters" von Stefanie Bender ist eine Urban-Fantasy-Story, in der sich der Frauen und Luxus liebende Engel Dastan, der sich für gewöhnlich an keine Regel hält und einem kühlen Misty Cloud nie abgeneigt ist, auf eine actionreiche und gefährliche Mission begeben muss, um seinen Ruf wieder herzustellen und sein sorgenfreies Leben zurückzubekommen.
Seine Aufgabe besteht darin, den letzten Magier der Menschen in Sicherheit zu bringen. Um ihn aber aufspüren zu können, benötigt Dastan die Hilfe von Edmund, einem Taugenichts, der von all dem nicht gerade begeistert ist. Zu allem Überfluss tauchen auch noch unheilvolle Schatten aus der Unterwelt auf und aus der ohnehin schwierigen Mission wird ein Kampf auf Leben und Tod. ...

Die Schreibweise ist flüssig und gut zu lesen, auch die Länge der Kapitel empfinde ich als angenehm. Bereits in den ersten Kapiteln wird Spannung aufgebaut, die durch ein überwiegend rasantes Tempo und unerwartete Wendungen bis zum Ende aufrecht erhalten wird.

Dastan ist absolut nicht das, was ich mir unter einem Engel vorgestellt habe, vielmehr ist er ein arroganter und selbstverliebter Egoist. Und trotzdem oder aber gerade deshalb war er mir auf Anhieb sympathisch. Besonders im Umgang mit seinem Schützling Edmund, der auch nicht wirklich ohne ist, brachte er mich immer wieder zum Schmunzeln.

Alles in allem hat mich diese Wächtergeschichte mit den ungewöhnlichen Protagonisten und der actionreichen Handlung sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2023

Düster, mysteriös und geheimnisvoll

Stealing Infinity
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"Stealing Infinity" von Alyson Noël ist der mitreißende und mysteriöse Auftakt einer Young-Adult-SciFi-Romantasy-Reihe.

Die Protagonistin Natasha war früher beliebt und eine gute Schülerin. Doch seit ...

"Stealing Infinity" von Alyson Noël ist der mitreißende und mysteriöse Auftakt einer Young-Adult-SciFi-Romantasy-Reihe.

Die Protagonistin Natasha war früher beliebt und eine gute Schülerin. Doch seit ihr Vater die Familie verlassen hat, hat sie die Hoffnung auf eine strahlende Zukunft aufgegeben. Jetzt lebt sie sozial zurückgezogen, muss nebenbei arbeiten und sich um ihre Mutter kümmern. Nur ihr bester Freund Mason ist ihr geblieben ... und Elodie. Elodie ist die Neue an der Schule und total beliebt. Kaum zu glauben, dass sie sich ausgerechnet mit Natasha anfreundet. Als Elodie sie eines Tages überredet, die Schule zu schwänzen, um einen exklusiven Club zu besuchen, lässt sie sich trotz eines unguten Gefühls darauf ein. Nachdem sie in diesem ominösen Club einen Grabstein mit ihrem Namen darauf entdeckt und kurz darauf das Bewusstsein verliert, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen: Erst wird ihr Diebstahl vorgeworfen und dann fliegt sie auch noch von der Schule. ... Die anschließende Einladung an die renommierte Gray Wolf Academy kommt mehr als unerwartet.
Schon bald findet sie heraus, dass an der Eliteschule nichts ist, wie es scheint: Die Gray Wolf hütet mehr als nur ein dunkles Geheimnis und das größte Mysterium scheint in ihrer eigenen Vergangenheit zu liegen. ...

Der Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen und durch die bildhafte Schreibweise hatte ich sofort einen Film im Kopf. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe das Buch regelrecht verschlungen.

Natasha war mir sofort sympathisch. Da die Geschichte hauptsächlich aus ihrer Perspektive geschrieben wurde, erhält der Lesende einen tieferen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sodass man ihre Handlungen gut nachvollziehen kann.

Die anderen Charaktere wurden eher oberflächlich beschrieben und geben nichts oder nur wenig von sich preis, was sowohl der Spannung als auch der Atmosphäre sehr zuträglich ist. Die ganze Zeit über wusste ich nicht, wem man trauen kann.

Das eindrucksvolle und düstere Dark-Academia-Setting bietet eine mysteriöse und düstere Atmosphäre und steckt voller Rätsel, Geheimnisse und Gefahren. Aufgelockert wird das Ganze durch Zitate und viele Informationen rund um Kunst, Geschichte, Numerologie und Tarot, sodass sich für mich eine gelungene Mischung ergibt.

Mit "Stealing Infinity" hat Alyson Noël einen Fantasy-Roman geschaffen, der mich mit einem düsteren Setting, vielen Geheimnissen und Gefahren, einer spannenden und mysteriösen Geschichte und undurchschaubaren Charakteren begeistert hat. Viele Fragen bleiben offen, deshalb freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Außergewöhnlich, emotional und bewegend

Das verliebte Ich
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"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.

Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, ...

"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.

Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, die wie durch einen Tränenschleier zu sehen ist. Dies wirkt malerisch und eröffnet einen Interpretationsspielraum beim Betrachten, der die Fantasie anregt und mit eigenen Assoziationen gefüllt werden kann, vermittelt aber gleichzeitig auch eine düstere melancholische Stimmung. Und damit passt das Cover auch wunderbar zum Inhalt des Büchleins.

Man begleitet den Protagonisten durch seine spannende und aufregende Lebensgeschichte.
Aus seiner Erinnerung heraus lässt er sein Leben Revue passieren und nimmt den Lesenden dabei mit auf eine malerische Reise. Er schildert, wie er die Welt entdeckte, nette Bekanntschaften machte und sich seiner Leidenschaft, der Fotografie, widmen konnte. Und er erinnert sich an die Zeit, in der er das Glück hatte, seine große Liebe kennenzulernen. ... Allerdings muss er rückblickend auch immer wieder Aspekte seiner eigenen Wahrnehmung in Frage stellen, denn lange Zeit war ihm nicht bewusst, dass er krank ist. ...

Die Geschichte ist vollgepackt mit Emotionen - bezaubernd, romantisch, aber auch verwirrend und geprägt von Unsicherheit und Einsamkeit.

Der Schreibstil ist angenehm, gut zu lesen und fesselnd, unbedingt wollte ich erfahren, wie es weitergeht.
Das Ende überrascht und vermittelt ein Gefühl von Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Verständnis. ...

"Das verliebte Ich" ist eine kleine, aber feine Kurzgeschichte, die mich wirklich beeindruckt und noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Gut durchdachter und spannender Auftakt einer Krimi-Reihe

Wahnspiel
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Mit "Wahnspiel" hat Kilian Eisfeld einen gut durchdachten und spannenden Krimi erschaffen, der auch brisante Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.

Als der verurteilte Mörder Lukas Schneider vorzeitig ...

Mit "Wahnspiel" hat Kilian Eisfeld einen gut durchdachten und spannenden Krimi erschaffen, der auch brisante Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.

Als der verurteilte Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus der Haft entlassen wird, kochen die Emotionen der Bevölkerung über. Im Internet beginnt ein wahrer Shitstorm und der Online-Mob ruft zur Lynchjustiz auf. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, bis Schneider spurlos verschwindet. Als kurz darauf seine abgetrennte Hand gefunden wird, nehnen Sofija und Alex die Ermittlungen auf. ...

Nach einem rasanten Einstieg lässt das Tempo im Mittelteil etwas nach, was der Spannung aber nicht abträglich ist. Hier stehen die Ermittlungen im Vordergrund, die nachvollziehbar und glaubhaft beschrieben werden.

Auch brisante Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Lynchjustiz und Cybermobbing werden thematisiert und regen zum Nachdenken an. Eine Triggerwarnung befindet sich übrigens am Ende des Buches.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig zu lesen und fesselnd. Aufgrund der humorvollen Schreibweise gab es trotz der ernsten Thematik immer wieder Momente, in denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. 

Die Geschichte wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man einen Einblick in die Sichtweise und Gedanken verschiedener Figuren bekommt und so ein besseres Gespür für die einzelnen Charaktere entwickeln kann. Das sorgt nicht nur für Abwechslung und mehr Tiefe, sondern erzeugt auch Spannung. Und obwohl es auch Kapitel aus Sicht des Täters gibt, bleiben dessen Identität und seine Motive lange im Dunkeln.

Im Fokus der Handlung stehen überwiegend Alex und Sofija, die grundverschieden sind, sich aber wunderbar ergänzen.

Alex war mir wegen seiner chaotischen und nerdigen Art von Anfang sympathisch. Er ist ein freundlicher, interessanter und umgänglicher Typ, in den ich mich gut hineinversetzen kann. 

Auch Sofija, die von ihren Kollegen nicht grundlos als "Kaltfront" bezeichnet wird, hat mich überzeugt. Sicher, sie hat ihre Prinzipien, ist fordernd, selten wertschätzend und nicht wirklich nahbar, aber wenn man ihren Hintergrund kennenlert und weiß, wie sie zu händeln ist, ist sie schwer in Ordnung.

Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und ergeben eine bunte Mischung. Aufgrund ihrer Eigenheiten sind sie authentisch und greifbar. Für den groben Überblick gibt es auf den letzten Seiten des Buches ein Personenregister. 

Alles in allem ist "Wahnspiel" ein Krimi, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Bis zur gelungenen Auflösung des Verbrechens tappte ich im Dunkeln. Ich war von Anfang bis Ende gut unterhalten, hatte Spaß beim Lesen und freu mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Alex, Sofija und dem Rest des Teams. 
Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kauf- und  Leseempfehlung. 

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Spannender und unterhaltsamer Urban-Romantasy-Mix

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge
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Mit "Glyn: Silberstaub und Feuerklinge" hat Catrina Seiler einen unterhaltsamen und spannenden Urban-Romantasy-Roman geschaffen, der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat.

Man begleitet die Protagonistin ...

Mit "Glyn: Silberstaub und Feuerklinge" hat Catrina Seiler einen unterhaltsamen und spannenden Urban-Romantasy-Roman geschaffen, der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat.

Man begleitet die Protagonistin Cara, die nicht gerade begeistert ist, als ihre beste Freundin Agnes sich auf einer Halloweenparty abschleppen lässt, und das auch noch ausgerechnet von einem zwar gutaussehenden, aber auch arroganten, selbstgefälligen und irgendwie zwielichtigen Typen namens Reagon, der zudem darauf besteht, ein waschechter Feenprinz zu sein.

Als Reagon wenig später blutverschmiert und verletzt auf der Türschwelle ihrer Wohnung auftaucht, muss Cara erkennen, dass Magie tatsächlich existiert, denn es stellt sich nicht nur heraus, dass Reagon wirklich eine Fee mit magischen Fähigkeiten ist, sondern dass sich auch ihr Mitbewohner Conny schon seit Langem als Hexer der Magie bedient. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und Cara findet sich gezwungenermaßen in einem Bündnis mit dem Feenprinzen wieder, das sie immer tiefer in eine Welt voller Geheimnisse, bittersüßer Erfahrungen und an ihre moralischen Grenzen führt. ...

Die Autorin überzeugt mit einem flüssigen, fesselnden und lebendigen Schreibstil. Die Figuren sind gut beschrieben und ihre Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar.

Die Protagonisten sind sehr eigen, authentisch dargestellt und waren mir auf ihre Art sofort sympathisch. Während Cara sehr misstrauisch und skeptisch, fast schon zickig unterwegs ist, ist Reagon charmant, humorvoll, aber auch selbstgefällig und mit einem besonders ausgeprägten Selbstbewusstsein gesegnet. Beide sind sehr direkt und schlagfertig und geraten immer wieder aneinander. Sowohl die lustigen Wortgefechte und Schlagabtausche als auch die amüsanten Missverständnisse aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der Protagonisten haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive und zwar im ständigen Wechsel hauptsächlich aus Sicht von Cara und Reagon. Die Wahl dieser mehrfachen Ich-Erzählperspektive empfinde ich als sehr gelungen, da aufgrund der unterschiedlichen Eigenarten in Sprachstil, Wortwahl, Ausdrucks- und Denkweise der Figuren bereits nach wenigen Sätzen deutlich wird, wer den Lesenden aktuell am Geschehen und seinen Gedanken teilhaben lässt und ich zudem das Gefühl hatte, immer mittendrin statt nur dabei zu sein. Auf diese Weise erhält der Lesende einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten, was ihnen mehr Tiefe verleiht, da man so ihre Beweggründe noch besser erkennen und nachvollziehen kann.

Durch die Perspektivwechsel und unerwarteten Wendungen wird die Spannung konstant aufrecht erhalten, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. 

Besonders interessant fand ich die neuen Begriffe aus der Feenwelt, deren Bedeutung und Zusammenhänge sich zum Teil erst im Nachhinein beim weiteren Lesen ergeben haben.

Alles in allem hat mich "Glyn: Silberstaub und Feuerklinge" mit seinen ausgefallenen Charakteren, den humorvollen Dialogen und der actionreichen sowie spannenden Handlung überzeugt. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und super unterhalten. Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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