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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2023

Fantasievoll, kreativ und regt zum Nachdenken an

Eichen müssen her!
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"Eichen müssen her! - Das Dreigestirn" ist der gelungene, spannende Auftakt der Real-Fantasy-Trilogie von Amanda Gruenschild, der reale globale Probleme aufzeigt und zum Nachdenken anregt.

Der Kern der ...

"Eichen müssen her! - Das Dreigestirn" ist der gelungene, spannende Auftakt der Real-Fantasy-Trilogie von Amanda Gruenschild, der reale globale Probleme aufzeigt und zum Nachdenken anregt.

Der Kern der Geschichte ist aktueller denn je: Die Erde steht vor der endgültigen Zerstörung. Eine Gemeinschaft unterschiedlichster Wesen wie anmutigen Elben, einem furchtlosen Selkie, dem humorvollen Karlao aus Osiria, weisen Druiden, uralten Baum-Menschen, heldenhaften Vertretern des kleinen Volkes, einem Medizinmann der Lakota-Indianer und tapferen Menschen begibt sich auf eine spannende und mystische Mission und stellt sich Problemen wie Klimawandel und Artensterben, um das drohende Schicksal der Erde und ihrer Bewohner noch abzuwenden.

Obwohl das Buch mehr als 600 Seiten umfasst, ist es durch den angenehmen und lebendigen Schreibstil sehr gut zu lesen. Die Protagonisten sind anschaulich beschrieben und authentisch dargestellt. Schnell habe ich sie in mein Herz geschlossen und mit ihnen gefiebert. Ihre Beziehungen zueinander sind sehr komplex und verwoben, da die Handlung in verschiedenen Zeitaltern und auf unterschiedlichen Planeten spielt.

Alles in allem hat dieser fantastische Trilogie-Auftakt mich mit seinen überzeugenden und willensstarken Charakteren, dem tiefgründigen Plot und der gelungenen Kombination aus Fantasy und Realität gut unterhalten und zum Nachdenken angeregt. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.07.2023

Packender, nervenaufreibender und raffinierter Psychothriller

Overkill
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"Der Sündenfall" ist der Auftakt der Overkill-Thriller-Reihe von Astrid Korten.

Als in einem Mehrfamilienhaus in der beschaulichen Kleinstadt Bern am Starnberger See ein Familienvater einem grausamen ...

"Der Sündenfall" ist der Auftakt der Overkill-Thriller-Reihe von Astrid Korten.

Als in einem Mehrfamilienhaus in der beschaulichen Kleinstadt Bern am Starnberger See ein Familienvater einem grausamen Verbrechen zum Opfer fällt, übernimmt Hauptkommissarin Mo Celta die Ermittlungen.

Mit ihrem mitreißenden und bildhaften Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich an die Geschichte zu fesseln. Von der ersten Seite an wird Spannung erzeugt, die durch Perspektivwechsel und unerwartete Wendungen konstant auf einem hohen Level bleibt, sodass es mir einfach nicht möglich war, dass Buch beiseite zu legen.

Die Handlung wird aus verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. So verfolgt man das Geschehen hauptsächlich aus Sicht der Protagonistin Julia, erhält aber auch immer wieder Einblicke in die verstörende und erschreckende Gedankenwelt des vermeintlichen Täters, dessen Identität bis zum Ende verschleiert bleibt.

Während Julia trotz oder gerade wegen all ihren Ecken und Kanten sympathisch und glaubhaft erscheint, da sie tiefgründig beschrieben wird und ihre Beweggründe nachvollziehbar dargestellt sind, werden die anderen Figuren eher oberflächlich dargestellt. Jeder scheint Geheimnisse zu haben, die erst nach und nach gelüftet werden, sodass ich bis zum Schluss nicht sicher war, wem ich trauen kann. Die dadurch erzeugte beklemmende Atmosphäre zieht sich durch alle Kapitel und die Spannung baut sich immer weiter auf. Bis zum Ende war ich auf der Suche nach dem Täter ahnungslos, sodass die überzeugende Auflösung für mich absolut überraschend war.

Insgesamt ist "Der Sündenfall" ein absolut packender Thriller, der mir einige nervenaufreibende Lesestunden bescherte. Da es sich um den Auftakt einer neuen Reihe handelt, freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Band, in dem die Hauptkommissarin Mo Celter, deren Ermittlungen in diesem Fall noch eher hintergründig liefen, mehr in den Fokus rücken wird.

Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.07.2023

Einfach großartig! ... Gut durchdachter, nervenaufreibender und fesselnder Page-Turner

Das Buch - Schreib um dein Leben!
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Der Psychothriller "Das Buch - Schreib um dein Leben!" von Patricia Walter hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Die Handlung war gut durchdacht und absolut stimmig.

Für die unter Platzangst leidende ...

Der Psychothriller "Das Buch - Schreib um dein Leben!" von Patricia Walter hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Die Handlung war gut durchdacht und absolut stimmig.

Für die unter Platzangst leidende Protagonistin Kara beginnt ein Albtraum, als sie von dem brutalen "Puppenmörder" entführt und in einem düsteren Keller gefangen gehalten wird. Dort soll die junge Krimiautorin ein Buch über das Leben des Serienkillers schreiben. Ihre Situation scheint auswegslos. ...

Von der ersten Seite an konnte ich in die Geschichte eintauchen und die Atmosphäre spüren, die durch den Keller als Hauptschauplatz der Geschichte sowie die Panik, die Sorgen und die Ängste von Kara, aber auch durch die vielschichtige Persönlichkeit des Killers ziemlich beklemmend, einschüchternd und beängstigend war.

Die Charaktere sind so bildhaft beschrieben und authentisch dargestellt, dass ich richtig gut mitfühlen konnte. Die Angst und die Verzweiflung von Kara gingen mir bis ins Mark. Ich habe mit ihr gefühlt, hatte mehr als einmal Gänsehaut und das Gefühl, dass mir ein Schauer über den Rücken läuft.

Auch der Killer wurde so vielschichtig beschrieben, dass ich mich stellenweise mit ihm verbunden fühlte, nur um dann, in der nächsten Sekunde vor den Kopf gestoßen zu werden. Hier hat mich so manches Mal das Grauen gepackt.

Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Durch wechselnde Perspektiven, verschiedene Handlungsstränge sowie viele interessante und überraschende Wendungen wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten, so dass es mir nicht möglich war, dass Buch aus der Hand zu legen.

Die originelle Danksagung war dann noch der krönende Abschluss.

Von mir gibt es für diesen gut durchdachten und fesselnden Psychothriller eine absolute Kauf- und Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.07.2023

Spannender regionaler Thriller

Schnappschuss in den Tod
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"Schnappschuss in den Tod" von Natascha Kippes ist ein spannender regionaler Thriller.

Nachdem die Protagonistin Elena vom plötzlichen Tod ihrer Mutter erfährt, kehrt sie umgehend in ihr Heimatdorf im ...

"Schnappschuss in den Tod" von Natascha Kippes ist ein spannender regionaler Thriller.

Nachdem die Protagonistin Elena vom plötzlichen Tod ihrer Mutter erfährt, kehrt sie umgehend in ihr Heimatdorf im idyllischen fränkischen Saaletal zurück.
Als sie dort auf Ungereimtheiten aufmerksam wird, die den Tod ihrer Mutter betreffen, und sie Zeitungsartikel von vor 25 Jahren findet, beginnt sie in der Sache nachzuforschen und gerät so in ernsthafte Gefahr. ...

Ich liebe es, wenn man direkt in das Geschehen geworfen wird und sich erst im späteren Verlauf alles fügt. So gibt es in diesem Buch zwei Handlungsstränge, einen in der Gegenwart und einen, der vor circa 25 Jahren in der Vergangenheit spielt, deren Zusammenhang nicht sofort klar ist.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Von Anfang an wird insbesondere auch durch die zwei Handlungsstränge Spannung erzeugt. Obwohl ich auf der Suche nach dem Täter relativ schnell einige Verdächtige hatte, blieb es bis zum Ende spannend. Unerwartete Wendungen ließen mich immer wieder hoffen und zweifeln.

Die Protagonistin Elena ist gut beschrieben und authentisch dargestellt. Sie ist etwas verplant, immer spät dran, stellenweise sehr naiv und leichtsinnig und trotzdem oder gerade deshalb war sie mir auf Anhieb sympathisch. Es fiel mir nicht schwer, mit ihr mitzufühlen.

Alles in allem ist "Schnappschuss in den Tod" ein kurzweiliger und spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 12.07.2023

Atmosphärischer Thriller mit beklemmendem Setting

Wächter
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"Verbotene Liebe" ist der fantastische und spannende Auftakt der Wächter-Saga von Jessica Stephans.

Als die 18-jährige Protagonistin Melody unerwartet eine goldene Einladung für eine Ausbildung an der ...

"Verbotene Liebe" ist der fantastische und spannende Auftakt der Wächter-Saga von Jessica Stephans.

Als die 18-jährige Protagonistin Melody unerwartet eine goldene Einladung für eine Ausbildung an der Akademie der Wächter in einer ihr bisher verborgenen mystischen Welt erhält, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Denn die Teilnahme ist obligatorisch, eine Ablehnung wird nicht akzeptiert und der einzige Ausweg ist Versagen.
Ihr Plan absichtlich zu versagen beginnt allerdings zu bröckeln, als sie Ethan kennenlernt. ...

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, anschaulich und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Die Handlung ist spannend und hat mich von Anfang an mitgerissen. Es fiel mir nicht schwer, mich in die Geschichte reinzulesen, die Protagonisten zu begleiten und mit ihnen mitzufühlen.
Sie sind allesamt gut beschrieben und authentisch dargestellt und bilden eine interessante Gruppe.

Die unterschiedlichen Erzählperspektiven ermöglichen Einblicke sowohl in Melodys als auch in Ethans Gedankenwelt, sodass ich ihre Handlungen besser nachvollziehen konnte.

Alles in allem ist "Wächter: Verbotene Liebe" eine fantasievolle und spannende Geschichte, die mich überzeugt hat.

Da das Buch Teil einer Trilogie ist und es mit einem Cliffhänger endet, bleiben viele Fragen offen. ...

Ich hatte viel Spaß und kann es kaum erwarten, den nächsten Teil zu lesen. Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!