3 Sterne
Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die BäumeDies ist eine Rezension, bei der ich mich sehr schwer tue.
Aber ich bewerte ja weder das Leben der Beteiligen, deren Entscheidungen oder Gefühle, sondern den Schreibstil des Buch.
Das Coverbild gefällt ...
Dies ist eine Rezension, bei der ich mich sehr schwer tue.
Aber ich bewerte ja weder das Leben der Beteiligen, deren Entscheidungen oder Gefühle, sondern den Schreibstil des Buch.
Das Coverbild gefällt mir gut, der Titel ist passend, er wird ja recht schnell erklärt und ist auch von Bedeutung für das Buch.
Der Schreibstil ist schon anspruchsvoller, ich bin aber doch recht zügig durchgekommen.
Gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen.
Sehr gut haben mir auch die Bilder sowie die Chronik der Verstorbenen am Schluss gefallen. Die Einleitung war sehr ehrlich und es wurde immer darauf hingewiesen, wenn Handlungen der wahrscheinlichen Vermutung nach beschrieben wurden.
Der Einstieg war etwas holprigg, aber bald habe ich mich doch reingefunden und konnte de Personen einordnen.
Ich fand den Briefwechsel gut und habe mich über so viele Briefe gefreut. Allerdings enthielten sie für mich auch oft eher "Belanglosigkeiten".
Sehr schwer habe ich mir mit dem Personen und ihren politischen Ansichten, die innerstaatlichen Regierungskonzepte und das Hin und Her zwischen den Staaten auseinander zu halten und den Überblick zu behalten.
Auch bei Zeitsprüngen hatte ich hin und wieder nachdenken und einordnen müssen.
Auch muss ich ehrlich gestehen, das mich weite Teile des Buches emotional nicht richtig berührt haben.
Trauri fand ich den Abschied des Vaters, sowie über den Tod der Verwandtschaft zu lesen.
Die Verzweifelung habe ich gespürt, aber sie hat mich auch kaum berührt. Darüber habe ich mir lange lange Gedanken gemacht, warum das so ist.
Es ist bestimmt ein gutes Buch, mit dem die Autorin abschließen oder aufarbeiten kann und das es sicherlich Wert ist. dass man es liest.
Meines war es leider nicht ganz.