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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

naja, es ist okay

Willkommen in der Bürohölle!
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Mein Arbeitsplatz ist fern von dem Büro und so war ich gespannt auf dieses Buch.

Der Leser kann den kurzen Kapiteln gut folgen. Die Kapitel sind sehr kurzweilig und man kommt schnell in dem Buch voran. ...

Mein Arbeitsplatz ist fern von dem Büro und so war ich gespannt auf dieses Buch.

Der Leser kann den kurzen Kapiteln gut folgen. Die Kapitel sind sehr kurzweilig und man kommt schnell in dem Buch voran.
 Besonders die Einstiege zu jedem Leseabschnitt, wie die Chef-Typen oder die Top 10 haben mir gut gefallen. Und ich konne es ja auch nicht lassen, gleich mal ein paar Kollegen einzuordnen.

Nun, Humor ist etwas, worüber man streiten kann. Und mir ist bewusst, dass mein Humor nicht einfach zu treffen ist, und das berücksichtige ich auch. Allerdings fand ich viele Geschichten harmlos. Oder gar langweilig. Also alles andere als Bürohölle. Nicht nur, dass ich es nicht lustig fand, ein oder  zwei Mal habe ich gedacht " wenn ihr sonst keine Probleme habt".
Aber auch die Geschichten Büro 228 oder Bewerberbingo haben mir gut gefallen.

Zum Schluss werden die jeweilige Autoren kurz vorgestellt, wer aber welche Geschichte verfasst hat bleibt ein Geheimnis.

Vielleicht hatte ich auch falsche Vorstellungen von dem Buch. Für mich war es leider nicht skuril, aktionreich oder besonders genug.

Fazit: Das Buch kann Spaß machen. Meins war es leider nicht ganz. Nur aufgrund der guten Einstiege in den jeweiligen Abschnitten von mir leider nur gerade noch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Daniel, mein jüdischer Bruder
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Daniel und Rosalie verbindet eine starke Freundschaft, über alle Rassegesetze hinaus. Auch ihre Familien stehen sich sehr nahe, sodass sie sich einen festen Halt zu dieser schlimmen Zeit geben.

Das Cover ...

Daniel und Rosalie verbindet eine starke Freundschaft, über alle Rassegesetze hinaus. Auch ihre Familien stehen sich sehr nahe, sodass sie sich einen festen Halt zu dieser schlimmen Zeit geben.

Das Cover gefällt mir gut und das Buch ist hochwertig verarbeitet. Was mir persönlich gut gefallen hat waren die kurzen Kapitel. Der Schreibstil ist  gut, sodass der Leser gut in das Buch hineinkommt und sich in dem Buch zurecht findet.

Gleich zu Beginn ist mir aufgefallen, dass Daniels Familie über das Privileg verfügt, dass seine Familie wohlhabend ist. So bleibt sie von vielem eher verschont und nimmt den Beginn der wirklich brisanten Zeit eher von weiter entfernt wahr.

Obwohl ich den schreibstil als neutral, also wenig emotional, empfand, habe ich doch mit den Kindern an der ein oder anderen Stelle mitgelitten. Besonders am Ende.
Was ich auch gut fand, dass die Geschichte  mit der Geburt der beiden Kinder beginnt.

Was ich ein bisschen schade fand war das eher offene Ende. Gerade bei so einer wahren Geschichte möchte man doch besonders wissen, wie es weiter geht.

Fazit: Definitiv lesenswert!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Flop!

Mein Gang durch die Hölle
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Puh, dieses Buch war leider überhaupt nicht meines.
Coby ist in einer Internatswelt voller Misshandlungen und Anfeindungen gefangen. Lehrer und Erzieher wollen nichts sehen, die Eltern tun es lange nicht.
Und ...

Puh, dieses Buch war leider überhaupt nicht meines.
Coby ist in einer Internatswelt voller Misshandlungen und Anfeindungen gefangen. Lehrer und Erzieher wollen nichts sehen, die Eltern tun es lange nicht.
Und auch, als er die Schule verlässt, wird es nicht besser.

Negativ ist mir bereits der Schreibstil aufgefallen. Das Buch ist in keine Abschnitte eingeteilt, sondern runtergeschrieben. Für mich war das Buch zwar schockierend, aber sehr emotionslos geschrieben ( was für manche bestimmt gut ist, aber gerade bei Biografien möchte ich emotional gefangen sein).

Es gibt oft Wiederholungen und dabei wird vieles eher oberflächlich beschrieben. Das Ganze wirkt hin und wieder ungeordnet, da Zeitsprünge geschehen, die der Leser nicht genau nachvollziehen kann. Gerade Zeitangaben wären hilfreich gewesen.

Was für den Leser bestimmt einfacher gewesen wäre, wäre, wenn Coby uns vorher vorgestellt wurde. Mir wurde erst nach und nach klar, dass er sich auf keiner normalen Schule befindet, sondern eine Sonderschule mit angeschlossenen Internat besucht hat. Coby selbst bleibt für mich eher eine Figur, zu der ich als Leserin keine Verbindung aufbauen kann.

Ohne jetzt jemand die Schuld zuweisen zu wollen, fällt es mir ein bisschen schwer zu glauben, dass es die Eltern nicht bemerkt haben wollen. Klar verstellen sich Kinder und erzählen den Eltern nicht alles. Aber man merkt es doch an seinem Verhalten. Stattdessen wirkt es so, als durch das Buch der eigene Frust abgebaut werden soll (was ich auch verstehen kann). Dabei wird aber jedem ein Vorwurf gemacht.  Obwohl es ja ein Tatsachenbericht ist, fällt mir manches schwer zu glauben.
Ich hatte ja das Glück, dass Buch begleitet mit der Autorin lesen zu können. Daher wurde einiges dazu erklärt. Ich finde aber, diese vielen " da war ja noch viel mehr" Andeutungen helfen nicht, wenn der Großteil sein Buch bestellt und damit allein gelassen wird. Die Familie soll bitte weiter für die Wahrheit kämpfen, aber dafür klarere Linien schaffen.  
 Nicht dass ich denke, dass der Autor lügt, sondern es wird ja selber zugegeben, dass auch nicht ganz klar war, ob Coby geträumt hat. 

Es ist klar, dass für einen Teil der Mängel auch der Verlag verantwortlich ist.

Veröffentlicht am 30.12.2017

habe mehr erwartet

Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
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Der Schreibstil gefällt mir ganz gut.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es passt gut zum Inhalt des Buches. Das Buch ist auch gut verarbeitet.

Die Idee mit den Briefen fand ich ganz spannend. Und dazu ...

Der Schreibstil gefällt mir ganz gut.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es passt gut zum Inhalt des Buches. Das Buch ist auch gut verarbeitet.

Die Idee mit den Briefen fand ich ganz spannend. Und dazu spielt sich die Geschichte noch ins so einer angenehm dörflichen Gegend.
Die Briefe waren zwar eher lang, haben mir gut gefallen. Sie haben so viele Geheimnisse offenbart. Ich gebe es zu, ich war an der ein oder anderen Stelle doch gerührt. Die Wiederholungen des Grundes, weshalb man schreibt hätte man aber weglassen können. Die Zitate haben mich hingegen nicht beeindruckt.
Die Beschreibung der Gegend fand ich gut.
Die Charaktere fand ich gut gestaltet, wobei mir besonders Alex, Alma und Rosa gefallen. Icch mag auch, welch unterschiedliche Probleme die einzelnen Menschen haben.
Allerdings finde ich, in der Mitte ist es ein bisschen langatmig geworden. Allgemein fließt die Handlung sanft dahin, ohne hektisch  zu wirken.  Nicht, dass dort nichts passiert wäre, aber der Beginn hat mich dann doch mehr gepackt. Und das Ende hat keine wirklichen Überraschungen geboten obwohl es dann an schnelligkeit dazugewonnen hat. Für mich persönlich fast schon zu kitschig obwohl sich dann doch der Kreis recht passend schließt.

Fazit: Weder spannend noch sonderlich überraschend, aber ganz unterhaltsam. Jedoch habe ich ein bisschen mehr erwartet.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Der Mann, der das Glück bringt
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Besonders gut haben mir das Leben und die Beschreibungen im Donaudelta gefallen. Diese Welt war doch ein bisschen anders als die unsrige.
Aber auch das Leben auf den harten Straßen von New York war wirklich ...

Besonders gut haben mir das Leben und die Beschreibungen im Donaudelta gefallen. Diese Welt war doch ein bisschen anders als die unsrige.
Aber auch das Leben auf den harten Straßen von New York war wirklich spannend zu lesen. Ich finde, hier war ganz gut die Atmosphäre der Umgebung zu spüren.
Obwohl er, für uns heute gesehen, des öfteren nicht den einfachen Weg nimmt, fand ich Streichholz als Person gut gelungen. Viele seine Handlungen konnte ich verstehen, aber ich war auch amüsiert/angeekelt von ihm. Verschlagen, aber klug bringt er sich durch die harten Winter.
Was ich verwirrend fand, war das nicht immer klar war, von welchem Protagonisten, die Elenas,  die Rede ist.
Jedoch wirkte das Buch auf mich so, dass der Autor angestrengt möglichst viele Schicksale in einem Buch fassen möchte.

Allgemein gesagt fand ich die erste Hälfte des Buches deutlich stärker, dem entsprechend waren bei der zweiten Hälfte für mich einige Längen darin. Gerade die Beschreibungen von Ray als Komiker waren für mich fast schon langweilig.

Fazit: Das Buch hat sicherlich viele Interessante Aspekte: Das Leben in Rumänien, die Totenschiffe, das Leben auf der Straße..., die jedoch in ihrer Gesamtheit zu viel sind.
Auch wenn ich dem Buch nur 3 Sterne gebe, bin ich mir sicher, dass es viele begeistern wird!