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buchfeemelanie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Tigerfrau
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Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als ...

Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als sie älter wird, tauchen Probleme zwischen den Beiden auf und die Beziehung krieselt ein bisschen.
Der Charakter des Großvaters ist auch gelungen.
Richtig toll fand ich aber den Mann, der nicht sterben konnte. Er war so witzig, das ich zwischendurch lachen musste, aber auch ernst und sensibel. < was für eine tolle Idee!!
Die Tigerfrau fand ich auch nett, und sie tat mir mit ihrem brutalen Mann auch leid, jedoch war sie hier nicht mein "Favourit" und auch ein bisschen im Hintergrund.
Die vielen kleinen "Geschichten" in der großen Geschichte fand ich bis etwas nach der Mitte gut, aber irgendwann haben sie mir, auch in Verbindung mit der geschwungenen Sprach, weniger gefallen.
Diese, oft langen Sätze mit Nebensätze, waren machmal komplziert gestrickt, sodass man den Satz nochmals lesen musste.
Viele Erinnerungen Natalias (bzw. auch des Großvaters) fand ich sehr rührend.
Das Buch ist zweifelsfrei gut geschrieben, doch leider bin ich nicht so ganz in die Geschichte reingekommen. Woran es genau lag, kann ich gar nicht genau begründen. Vielleicht, weil es doch viele " Geschichten in der Geschichte " sind. Ich fand auch, das sich das Buch in der zweiten Hälfte ein bissen gezogen hat bzw. generell in einem sehr umfangreichen und ausweitenden Erzählstil geschrieben wurde.
Die drei Handlungsstänge habe mich auch manchmal (wenn auch eher selten) ein bisschen verwirrt. Ein oder zwei mal brauchte ich einige Zeilen, bis ich weiß, "wer" gerade spricht oder es erlebt.
Schade fand ich auch, das die Geschichte um die Tigerfrau (obwohl der Titel für mich ein bisschen unglücklich gewählt ist), am Ende ein bisschen unklar blieb.
Durch die schöne Sprache hat es mir schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ich fand es aber auch viel zu ausufernd.
Die Geschichte generell hat einen seltsamen Nachgedanken gemacht.
.
P.S. ich könnte mir auch gut ein Buch über "den Mann der nicht sterben wollte" vorstellen. Mit genau den lustigen Unterton, den er in dieser Geschichte verbreitet hat

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Nitribitt und das Ende im Backpacker-Hotel
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Hier war ich doch sehr enttäuscht.
Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, auf wenigen Seiten Spannung aufzubauen.
Doch wenn man ein Buch mit Kurzkrimis rausgibt, dann erwarte ich schon ein bisschen Spannung. ...

Hier war ich doch sehr enttäuscht.
Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, auf wenigen Seiten Spannung aufzubauen.
Doch wenn man ein Buch mit Kurzkrimis rausgibt, dann erwarte ich schon ein bisschen Spannung. Diese war bei mir gar nicht bis mäßig vorhanden.
Doch hier gab es auch Geschichten, die meiner Meinung nach nichts mit einem Krimi zu tun haben.
Manche Grundideen waren nicht schlecht, doch viel zu kurz um genug Handlung aufzubauen.
Der Schreibstil war wirklich nicht schlecht und Frau Baun hat bestimmt Talent, jedoch glaube ich, dass ihr "normale " Krimis mit mehreren hundert Seiten vielleicht besser gelingen könnten.
Gerade durch die Detaillierten Ortsangaben hat sie ja bewiesen, das sie was drauf hat.
Und diese waren wirklich sehr gut gelungen

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Drüberleben
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Ich habe Depressionen - und du???
Ida entschließt sich, wegen ihren Depressionen erneut in eine Klinik zu gehen um sich zu behandeln lassen.
Wir erfahren viel über Ida, ihren Ängsten und den Monstern im ...

Ich habe Depressionen - und du???
Ida entschließt sich, wegen ihren Depressionen erneut in eine Klinik zu gehen um sich zu behandeln lassen.
Wir erfahren viel über Ida, ihren Ängsten und den Monstern im Kopf.
Aber auch ihren Träumen und Hoffnungen.
Warum hat mir das Buch nicht gefallen?
Gerade mit dem ersten Teil hatte ich meine Schwierigkeiten. Es lang zum Teil an dem Satzbau und Erzählstil, aber auch hat mich das Thema noch nicht richtig berührt.
Bei den folgenden Teilen hat es sich ein bisschen gebessert.
Jedoch hätte ich das Buch schon in der Mitte des ersten Teiles aufgegeben und weggelegt, wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen hätte.
Auch hat mich das Leben in der Klinik ehrlcih gesagt wenig interessiert.
Es ist bestimmt kein schlechtes Buch - aber mir hat es weniger gefallen

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Asoziales Wohnen
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Wohnst du nur oder bist du schon Asozial ?
Das Buch war so ziemlich das, was ich auch erwartet habe.
Einblicke hinter geschlossene Türen, die mich zum Nachdenken bewegen.
Das die Bewohner hier nur in einem ...

Wohnst du nur oder bist du schon Asozial ?
Das Buch war so ziemlich das, was ich auch erwartet habe.
Einblicke hinter geschlossene Türen, die mich zum Nachdenken bewegen.
Das die Bewohner hier nur in einem 8 - Pateienhaus leben, hat mich gar nicht gestört.
Einige Personen und deren Schicksale haben mir gut gefallen. Zum Beispiel war ich vom älteren Ehepaar sehr gerührt. Dies fand ich auch von allen Schicksalen die autentischsten.
Und diese habe ich wirklich gerne gelesen.
Teilweise war ich aber auch angeekelt, z.B. wenn sich die Mutter auf dem Knie von ihrem Sohn befriedigt.
Manche Geschten haben mich aber auch wirklich 0 interessiert.
Der Schreibstil ist manchmal ein bisschchen holpprig. Die Anzahl der Rechtschreibfehler leider ziemlich groß.
Was mich oft gestört hat,war die Sprache.Ich finde es nicht gerade förderlich, ständig das Wort scheiße zu lesen.
Auch finde ich es schade, dass ich recht oft den Eindruck hatte. der Autor versucht bestimmte Dinge möglichst primitiv zu beschreiben.
Ich bin keine Memme, aber einige wenige Male wurde mir wirklich übel. Das war schon fast übertrieben pervers. Nattürlich gibt es wohl leider solche Fälle, aber dass das dann so primitiv und wiederlich dargestellt wird, da hätte ich Andeutungen besser gefunden.
Gerade, da dieses Buch - zumindest mich-zum nachdenken bewegen soll!!!
Das Ende fand ich leider sehr fantasielos. Sorry, aber das war so eines der schlechtesten,die ich gelesen habe.
Ich habe mir ein Ende erhofft - nein fast schon erwartet - das nicht für jeden Bewohner so glücklich endet. Aber sowas... nee, sorry -.-
Ich dachte wirklich " was ist das denn?".
Eigentlich wollte ich 3 Sterne vergeben, wegen des wirklich sehr enttäuschenden Endes sind es aber nur 2.

Veröffentlicht am 30.12.2017

nur 2 Sterne

Was danach geschah
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Brek Kuttler ist gerade gestorben und findet sich am Bahnhof von Schemaja wieder.
Anfangs kann sie es nicht glauben, dass ihr Leben auf Erden verbei ist und weiter sich, dieser Tatsache ins Auge zu blicken.
Doch ...

Brek Kuttler ist gerade gestorben und findet sich am Bahnhof von Schemaja wieder.
Anfangs kann sie es nicht glauben, dass ihr Leben auf Erden verbei ist und weiter sich, dieser Tatsache ins Auge zu blicken.
Doch als sie die Wahrheit erkennen muss hilft ihr eine neue Aufgabe in Schemaja, ihr neues Schicksal zu akzeptieren.
Sie wird Präsentatorin und muss nun vor dem höchsten Gericht die Menschen und ihre Taten auf Erden verteidigen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist in ordnung.
Eine sehr gute Idee die mir sofort gefallen hat.
Der Anfang ist sehr vielversprechend.
Allerdings fällt mit weiterschreitenden Lesen die Spannung leider ab.
Mir persönlich waren die plötzlichen Gedankensprünge von verschiedenen Personen in kürzester Zeit zu viel.
Ich fand es auch gut, das Religion eine Rolle spielt - jedoch hatte ich manchmal den Eindruck, dass hier zu viel "Klischees" von seinem Religionsbild reingepackt hat.
Und oft hat es sich leider dich ein bisschen sehr gezogen - bzw. es ist nichts spannendes passiert.
Wirklich super gut fand ich hier, dass man hier Einblick in die " vermeintlich bösen Menschen" bekommen hat - hier bin ich absolut begeistert!
Ich bin ein bisschen traurig, wie ich dieses Buch bewerten muss.
Es hat mich sehr über die Frage " ist das gerecht?" angeregt.
Jedoch war die Geschichte nicht immer überzeugend.