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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Tod im Wasser - Ein Aachen - Krimi
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Tod im Wasser - ein Aachenkrimi
Sirka Ehrenpreis ist geschieden und versucht sich als Privatdetektivin.
Normalerweise rettet die kleine Kätzchen von Bäumen, ausgerissene Hunde oder verschwundene Katzen ...

Tod im Wasser - ein Aachenkrimi
Sirka Ehrenpreis ist geschieden und versucht sich als Privatdetektivin.
Normalerweise rettet die kleine Kätzchen von Bäumen, ausgerissene Hunde oder verschwundene Katzen auf Katersuche.
Als ihre alte Nachbarin einen toten im Brunnen entdeckt, eilt sie zur Hilfe und schnell ist ihr klar, das es sich um Mord handeln muss.
Meine Meinung:
Ein sehr flüssig zu lesendes Buch, das mit 190 Seiten nicht allzu lang ist und sich super für einen Abend im Bett eignet. Auch ist es lustig geschrieben, was mich des Öfteren schmunzeln hat lassen.
Sirka gefällt mir als Person recht gut. Sie versucht sich als Detektivin, ihre Kunden sind jedoch meist ältere Damen auf Suche nach ihren Tieren. Sie ist naiv, ein bisschen verwirrt und handelt oft unüberlegt.
Gut haben mir auch die Beschreibungen von Aachen gefallen. Ich, als nicht Aachenerin, die aber auch absolut keine Ahnung von dieser Stadt hat (bei manchen, wie z.B. Berlin hat man das ja), fand dies sehr hilfreich um mir die Wege, die Sirka zurücklegt, nachzuverfolgen.
Was mir weniger gut gefallen hat waren die vielen Klischees bezüglich älteren Damen, deren Tiere das Wichtigste ist.
Wohingegen die Nachbarin wirklich richtig goldisch war.
Aber zu viel des Guten ist zu viel.
Auch fand ich die Vorgehensweise der Polizei ein bisschen langsam und wenig energisch.
Ich finde es z.B: nicht schwierig, einen Wagen zu finden, der nahe am " Tatort" ist.
Durch die fast schon Unfähigkeit der Polizei steht Sirka ein bisschen heldengleich da.
Sirka hingegen setzt alles daran, den Fall aufzuklären, was ich gut fand.Ich weiß nicht ganz, ob es Absicht war, das Sirka den Fall fast vollständig allein erledigt, weil die Polizei nicht voran kommt.
Beim Ende war ich ein bisschen zwiegespalten.

Fazit: Ein netter Krimi, aber leider für mich "nur " durchschnittlich.

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Ein Lied aus der Vergangenheit
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3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, ...

3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, reist aber nach Sierra Leone um den Menschen nach den Traumata des Bürgerkriegs zu helfen. Zuerst von seinen neuen Kollegen ein bisschen belächelt, stößt er schon bald an seine Grenzen. Denn das ganze Land trägt so tiefe Wunden, die er alleine nicht heilen kann.
Im Krankenhaus lernt er Elias Cole kennen, einem alten Mann, dem es immer schlechter geht und der seine Geschichte erzählt.
Dann gibt es noch Kai, einen Arbeitskollegen, der hier auch eine wichtige Rolle spiel.
Meine Meinung:
Ich trau mich ja fast nicht, diese hier zu veröffentlichen, aber ich will nun mal ehrlich sein.
Noch NIE war ich so froh, mit einem Buch fertig zu sein. Hätte ich es nicht gewonnen und bei dieser Leserunde mitgemacht, hätte es schon so viele Gelegenheiten gegeben, das Buch zuzuschlagen und es sein zu lassen. Dies fand ich aber unfair, da ich es, wie gesagt, gewonnen habe, und es auch nicht gerade billig ist.
Die Charaktere fand ich in Ordnung. Elias fand ich weniger sympatisch, was hier aber auch gewollt war und einen gewissen Kontrast bildete.
Der erste Teil ist unendlich langatmig und sehr anstrengend zu lesen. Man verliert so sehr die Lust darauf, das man sich nur mit größter Mühe weiterkämpfen kann. Dies liegt vor allem daran, dass die Zusammenhänge noch nicht ersichtlich sind.
Auch sind die Kapitel zum Teil recht lang, sodass man einige Zeit am Stück lesen muss, wenn man ein Kapitel beenden will.
Ich habe leider auch bemerkt, das ich oft ein bisschen mit den Gedanken abgeschweift bin, weil mich das Buch in dem Moment nicht interessiert hat.
Die Beiden nachfolgenden Teile waren besser. Hier bekam das Lesen einen Sinn und so langsam wurde der Zusammenhang klarer.
Allgemein fand ich die Zeitsprünge oft verwirrend und brauche einen Moment, um mich zu orientieren.
Fazit: Generell eine gute Idee, für die (für mich persönlich) auch weitaus weniger Seiten gereicht hätten. Durch die vielen hundert Seiten plätschert die Geschichte lange Zeit vor sich hin ohne wirklich interessant oder gar spannend zu werden.
Obwohl die beiden folgenden Teile besser waren, kann ich aufgrund dem wirklich langweiligen Teil ( der ja auch so einige Seiten umfasst) und dem stetigen und immer höheren Verlangen, aufzugeben, nur 2 Sterne verteilen.
3 wären ein Mittelmaß, das gegenüber denen, die es verdient haben, unfair wäre.
Ich glaube, es war einfach nicht so sehr mein Buch.
Danke für die Leserunde und den restlichen Lesern noch viel Spaß.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Disconnected, 1, da warn es nur noch drei
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Da war´n es nur noch drei ist der erste Band einer mehrteiligen Jugendkrimireihe.
Nick, Mateus und Jonathan sind schon seit vielen Jahren befreundet.
Der Sommer vor dem Eintritt ins Gymasium verspricht ...

Da war´n es nur noch drei ist der erste Band einer mehrteiligen Jugendkrimireihe.
Nick, Mateus und Jonathan sind schon seit vielen Jahren befreundet.
Der Sommer vor dem Eintritt ins Gymasium verspricht viel Spaß für die drei Freunde.
Doch Jonathan wird immer seltsamer. Seine Freunde begreifen nicht, warum ihm, dem Streber, die Schule und seine Freunde plötzlich egal sind und er sich nur noch in seine Recherchen vergräbt. Als er dann verschwindet, versuchen Nick und Mateus mit Liv, seiner Ex- Freundin, ihn zu finden.
Fazit:
Die drei Charaktere von Mateus, Jonathan und Nick gefallen mir sehr gut und sind autentisch.
Mateus ist wohl jedem sofort sympatisch. Ihm belastet nicht nur die Schwärmerei für Liv, sondern er ist auch besorgt um Jonathan, besonders nachdem er überfallen wurde. Da erfährt er noch, dass seine Mutter eine Affäire hat und ihm droht seinen halt zu verliehren.
Nick hat mich am meisten überrascht. Er macht einglich den coolsten Eindruck, verhält sich dann aber auch oft so überaus korrekt, das ich grinsen musste.
Jonathan ist sehr geheimnisvoll. Ich kann ihn und seine Handlungen gut verstehen. Er will einfach nur seine Familie und Freunde schützen.
Ein gutes Buch, welches alle heute so wichtigen Themen beinhaltet. Liebe, Sex, Drogen, Gewalt, Internet, Streit ..
Allerdings fand ich Jonathan´s Verschwinden nur mäßig spannend. Vielleicht liegt es auch daran, das viel " drum herum" geschieht und beschrieben wird.
Hier hatte ich den Eindruck, das möglichst viel an den heute alltägigen Problemen reingesteckt wurde.
Die Entführung der beiden Jungs fand ich persönlich doch etwas zu viel des Guten.
Das offene Ende hat mir gut gefallen.
Was mit Jonathan geschehen ist, hat mich aber leider nicht wirklich interessiert.
Wie prägender war wirklich die Frage, wer der geheimnisvolle "Ikarus" ist.
Also, ein Jungendbuch, das zu empfehlen ist. Allerdings nur mäßig spannend und mit (für mich) zu vielen Handlungen.
Also, gute 3 Sterne. Der nächste Band hat noch viele Möglichkeiten darauf aufzubauen

Veröffentlicht am 30.12.2017

2,5 Sterne

Kleine Fische küssen besser
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Caro wird verlassen - und versucht alles, um sich wieder bei Spezies Mann beliebt zu machen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil an sich ist schon in Ordnung. Ist mir weder besonders positiv noch negativ in ...

Caro wird verlassen - und versucht alles, um sich wieder bei Spezies Mann beliebt zu machen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil an sich ist schon in Ordnung. Ist mir weder besonders positiv noch negativ in Erinnerung geblieben.
Caro, oder auch Lola, ist mir eher unsympathisch.
Gut, die arme wird verlassen, hat aber nichts besseres zu tun, als in ihrem Urlaub, gesponsert von Marie, sich mich möglichst vielen und möglichst gut aussehenden Männern ablichten zu lassen, um sich in Facebook zu beweisen. Dies macht sie so berechnend. Gut, ich kann verstehen, dass sie verletzt ist, aber solche Menschen sind für mich nur " Showmacher " und die Aktion peinlich. Generell versucht sie ziemlich viel., um mit dem Nächstbesten Sex zu haben ( Bilder wieder bestimmt auch in facebook gepostet^^ ).
Dass sie mit Max so richtig auf die Schnauze gefallen ist, hat in mir schon ein bisschen die Schadenfreude angeregt.
Als sie, dringend auf der Suche nach einer Wohnung, lieber ihr ganzes Geld für 2 läppische Paar Schuhe ausgibt, konnte ich das auch nicht nachvollziehen.
Die Situationen, in die Caro gerät ( oder gebracht wird), sind teilweise ein bisschen zu schmunzeln ( gelacht habe ich ganz wenig), teilweise übertrieben und selten ein bisschen nervig.
Das Ende hat mich immer noch verwirrt.
Also,noch 3 Sterne. Die Autorin hat wirklich Potential, aber Caro / Lola ist als Charakter derart unsympatisch, dass es gerade so gereicht hat. Der Lesefluss war aber gut

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Tigerfrau
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Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als ...

Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als sie älter wird, tauchen Probleme zwischen den Beiden auf und die Beziehung krieselt ein bisschen.
Der Charakter des Großvaters ist auch gelungen.
Richtig toll fand ich aber den Mann, der nicht sterben konnte. Er war so witzig, das ich zwischendurch lachen musste, aber auch ernst und sensibel. < was für eine tolle Idee!!
Die Tigerfrau fand ich auch nett, und sie tat mir mit ihrem brutalen Mann auch leid, jedoch war sie hier nicht mein "Favourit" und auch ein bisschen im Hintergrund.
Die vielen kleinen "Geschichten" in der großen Geschichte fand ich bis etwas nach der Mitte gut, aber irgendwann haben sie mir, auch in Verbindung mit der geschwungenen Sprach, weniger gefallen.
Diese, oft langen Sätze mit Nebensätze, waren machmal komplziert gestrickt, sodass man den Satz nochmals lesen musste.
Viele Erinnerungen Natalias (bzw. auch des Großvaters) fand ich sehr rührend.
Das Buch ist zweifelsfrei gut geschrieben, doch leider bin ich nicht so ganz in die Geschichte reingekommen. Woran es genau lag, kann ich gar nicht genau begründen. Vielleicht, weil es doch viele " Geschichten in der Geschichte " sind. Ich fand auch, das sich das Buch in der zweiten Hälfte ein bissen gezogen hat bzw. generell in einem sehr umfangreichen und ausweitenden Erzählstil geschrieben wurde.
Die drei Handlungsstänge habe mich auch manchmal (wenn auch eher selten) ein bisschen verwirrt. Ein oder zwei mal brauchte ich einige Zeilen, bis ich weiß, "wer" gerade spricht oder es erlebt.
Schade fand ich auch, das die Geschichte um die Tigerfrau (obwohl der Titel für mich ein bisschen unglücklich gewählt ist), am Ende ein bisschen unklar blieb.
Durch die schöne Sprache hat es mir schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ich fand es aber auch viel zu ausufernd.
Die Geschichte generell hat einen seltsamen Nachgedanken gemacht.
.
P.S. ich könnte mir auch gut ein Buch über "den Mann der nicht sterben wollte" vorstellen. Mit genau den lustigen Unterton, den er in dieser Geschichte verbreitet hat