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Veröffentlicht am 29.06.2021

Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch

Heartbreaker
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Worum geht’s?
Sawyer Carlyle lebt für seine Firma und widmet ihr all seine Energie. Begriffe wie Freizeit oder Privatleben kommen in seinem Vokabular nicht vor, und mit den Verkupplungsversuchen seiner ...

Worum geht’s?
Sawyer Carlyle lebt für seine Firma und widmet ihr all seine Energie. Begriffe wie Freizeit oder Privatleben kommen in seinem Vokabular nicht vor, und mit den Verkupplungsversuchen seiner Mutter kann er noch weniger anfangen. Als sein kleiner Bruder eine Stelle als persönlicher Puffer für ihn ausschreibt, hält Sawyer das zunächst für einen Scherz – bis Clover Lee vor ihm steht und nicht nur ihn, sondern auch seine Mutter mit ihrer Art sprachlos zurück lässt. Kurzerhand stellt er sie ein, ohne dabei zu ahnen, dass Clover so viel mehr als nur eine Schutzwand zwischen ihm und seiner Mutter sein könnte.


Meine Meinung
So ein kleines bisschen habe ich vor dem Lesen der Geschichte ja schon mit einer ordentlichen Klischeekeule gerechnet. Dementsprechend positiv überrascht war ich daher, als die gar nicht so ausgeprägt ausgefallen ist, wie ich zunächst befürchtet hatte.

Wirklich gut gefallen haben mir zunächst der Schreib- und Erzählstil. Beides lässt sich unglaublich flüssig verfolgen, weshalb man das Buch tatsächlich innerhalb kürzester Zeit beenden kann. Ein kleiner Kritikpunkt betrifft allerdings den einen oder anderen Übersetzungsfehler, der im Gesamteindruck zwar nicht so schlimm hervorsticht, mich aber doch ab und an aus dem Lesefluss gebracht hat.

Die beiden Protagonisten fand ich sehr sympathisch, wobei sich insbesondere Clover in meinen Augen sehr positiv hervorgetan hat. Sie ist ein witziger Charakter mit kleinen aber liebenswerten Macken, die weniger Klischees bedient als befürchtet und mir wirklich gut gefallen hat. Auch Sawyer mochte ich meistens sehr gerne, wobei man über manche seiner Aktionen nur den Kopf ob so viel Blindheit schütteln konnte.

Ein kleines bisschen gestört haben mich eigentlich bloß der etwas hektische Anfang und das Ende. Hier hätte man sich ruhig ein oder zwei Seiten mehr Zeit lassen können, da entscheidende Situationen Schlag auf Schlag erfolgten und ich mich dadurch durchaus ein wenig gehetzt gefühlt habe. Abgesehen davon konnte mich die Geschichte aber auf jeden Fall für einige Stunden gut unterhalten.


Fazit
Egal, ob man sich aus einer Leseflaute befreien oder einfach nur kurz ein Buch beenden möchte, Heartbreaker lässt sich da auf jeden Fall einschieben. Die sympathischen Charaktere und der erfrischende Schreibstil lassen den Leser mit wirklich hohem Tempo durch die Geschichte fliegen, was mir definitiv sehr gut gefallen hat.

Dafür vergebe ich klare viereinhalb Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Prinzipiell eine niedliche Geschichte, die jedoch mehr Potenzial gehabt hätte

Trust in Us - Nur du und ich
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Worum geht’s?
Als Journalismustudentin Caroline ein Interview mit dem in sich gekehrten Footballspieler Jeff führen soll, befürchtet sie schon das Schlimmste. Der geht nämlich auf keine Partys und ist ...

Worum geht’s?
Als Journalismustudentin Caroline ein Interview mit dem in sich gekehrten Footballspieler Jeff führen soll, befürchtet sie schon das Schlimmste. Der geht nämlich auf keine Partys und ist nicht mal in einen kleinen Skandal verwickelt – ein klassisch langweiliger Typ also und so gar nicht das, wofür sie sich eigentlich interessiert. Doch als sich die beiden kennenlernen, fliegen die Funken zwischen ihnen und lösen ein Gefühlschaos ungeahnten Ausmaßes aus.


Meine Meinung
Diese Geschichte ist mal wieder eine von denen, die mich auch einige Zeit nach dem Lesen noch immer ein wenig zwiegespalten zurück lassen.

Wirklich loben kann ich gleich zu Beginn einmal den tollen Schreibstil, der sich das gesamte Buch über flüssig und ausgesprochen angenehm lesen lässt.

Auch Protagonist Jeff hat mir wirklich gut gefallen und die Handlung mit seinem Charakter ungemein bereichert. Dass seine Figur dabei eben nicht dem Klischee des typischen Sportlers entspricht war schön zu lesen und hat der Geschichte eine interessante Ausrichtung gegeben.

Meine Problemchen hatte ich dann allerdings mit Protagonistin Caroline. Zu Beginn bin ich irgendwie nicht so richtig mit ihr warm geworden, auch wenn sich für mich dadurch bei ihrer Figur die größte charakterliche Weiterentwicklung in dieser Geschichte gezeigt hat.

Insgesamt hätte ich mir für die Geschichte ein wenig mehr Raum gewünscht, da ich mir gut vorstellen kann, dass ich mit ein paar Atempausen mehr wesentlich begeisterter von ihr hätte sein können.


Fazit
Wer auf niedliche Sports- und Collegeromanzen mit interessanten Charakteren und überraschenden Wendungen steht, dem wird Trust in us – Nur du und ich sicherlich gefallen. Für mich persönlich war das Tempo der Geschichte aber einfach ein bisschen hoch, was mir insbesondere in Hinblick auf die Entwicklung der Beziehung der beiden Protagonisten ein wenig Probleme bereitet hat.

Von mir gibt es dafür dreieinhalb Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.05.2021

Ein wenig vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam

Höllenkind
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Worum geht’s?
Eigentlich wollte Pathopsychologin Clara Vidalis ihre Freistellung für einen Kurzurlaub in Florenz nutzen. Doch kaum kann sie einmal entspannen, stolpert sie schon unverhofft in den nächsten ...

Worum geht’s?
Eigentlich wollte Pathopsychologin Clara Vidalis ihre Freistellung für einen Kurzurlaub in Florenz nutzen. Doch kaum kann sie einmal entspannen, stolpert sie schon unverhofft in den nächsten Fall. Der als Bluthochzeit bekannt gewordene mysteriöse Todesfall der Erbin einer der einflussreichsten Familien Italiens stellt nicht nur den Ermittler des Vatikans vor ein schier unlösbares Rätsel, sondern fordert auch von Clara einen Einsatz, der nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt.


Meine Meinung
Mit mittlerweile acht Bänden besteht die Reihe um Ermittlerin Clara Vidalis nun doch schon eine ganze Weile. Trotzdem bin ich bisher irgendwie noch nicht dazu gekommen, die gesamte Reihe zu lesen und habe mich daher dazu entschlossen, einfach mal mitten drin einzusteigen.

Im Nachhinein betrachtet kann ich ehrlich gesagt nicht behaupten, dass mich Höllenkind wirklich vom Hocker gerissen hätte. Ohne alle sieben vorherigen Bücher zu kennen, bin ich mir aber auch nicht sicher, ob das nicht eventuell einfach ein Symptom einer durchaus langen Reihe darstellt.

Gut zurecht gekommen bin ich zunächst einmal mit den Figuren. Selbst ohne Vorwissen kommt man recht leicht hinter die Beziehungsdynamiken und versteht, wer wie mit wem zu tun hat. Dabei wirkten die einzelnen Protagonisten sogar auf mich recht lebendig, auch wenn mir sicherlich einige entscheidende Informationen bezüglich ihrer Entwicklung im Laufe der Reihe fehlen.

Die Handlung an sich hatte auf jeden Fall Potenzial, in der Umsetzung allerdings hätte ich dann doch an der ein oder anderen Stelle etwas mehr erwartet. So haben beispielsweise die Orts- und Perspektivwechsel theoretisch für Spannung sorgen können, da aber recht schnell ein massives Foreshadowing betrieben wurde, war mir spätestens auf der Hälfte des Buches klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde.

Gelangweilt habe ich mich aber tatsächlich trotzdem nicht, denn der Weg dahin war recht unterhaltsam zu lesen und mit einer Menge mehr oder weniger kreativ ums Leben gekommener Figuren gespickt. Insgesamt würde ich Höllenkind daher durchaus als solide Thrillerunterhaltung bezeichnen, auch wenn das Buch sicherlich über die ein oder andere Schwäche verfügt, die es eben nicht zum ganz großen Kino macht.


Fazit
Auch wenn recht schnell klar wurde, worauf die Geschichte hinaus laufen würde, konnte mich Höllenkind praktisch über den gesamten Handlungsstrang hinweg mehr oder weniger gut unterhalten. Wer hier auf atemlose Spannung hofft, wird eventuell eher enttäuscht, nette Lesestunden kann man mit diesem Buch aber auf jeden Fall trotzdem verbringen.

Dafür verteile ich dreieinhalb Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2021

Leider nicht das beste Buch dieses Autors

Montecrypto
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Worum geht’s?
Nach dem Tod des extravaganten Kryptomillionärs Gregory Hollister beauftragt dessen Halbschwester Privatermittler Ed Dante mit der Suche nach einem versteckten Vermögen. Bevor der jedoch ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod des extravaganten Kryptomillionärs Gregory Hollister beauftragt dessen Halbschwester Privatermittler Ed Dante mit der Suche nach einem versteckten Vermögen. Bevor der jedoch richtig loslegen kann, taucht ein Video im Internet auf, in dem der frisch Verstorbene zu einer internationalen Schnitzeljagd aufruft – und das löst nicht nur internationale Aufregung aus, sondern ruft auch skrupellose Schatzjäger auf den Plan.


Meine Meinung
Tom Hillenbrand hat sicherlich schon einige Bücher geschrieben, die mich wirklich begeistern konnten – Montecrypto ist da allerdings leider ein nicht ganz so positiver Ausreißer.

Schreibstil und Cover sind wirklich toll, und auch die Thematik finde ich erst einmal spannend. Von Kryptowährung hatte ich vor dem Lesen dieses Buches keine Ahnung, aber auch als absolut Unwissender kommt man thematisch wirklich gut mit. So ziemlich jeder Fachbegriff und jeder Ablauf wird mehr oder weniger verständlich erklärt, was meiner Meinung nach aber nach einiger Zeit doch ein kleines bisschen anstrengend wurde.

Auch der Spannungsbogen hat mir leider nicht wirklich zugesagt, was ich vor dem Hintergrund der übrigen Bücher dieses Autors doppelt so schade fand. Je weiter die Geschichte voran schritt, desto häufiger habe ich den Kopf über etwas arg konstruierte Zufälle und sich wiederholende Handlungsschritte schütteln müssen. Zum Ende hin kam dann zwar noch einmal ordentlich Tempo auf, auf mich wirkte ein Großteil der Szenen da aber schon zu deplatziert, um meinen Gesamteindruck von diesem Buch noch deutlich verbessern zu können.

Insgesamt lässt mich die Geschichte wirklich ein bisschen zwiegespalten zurück. Grundsätzlich hätte das nämlich wirklich ein richtig tolles Buch werden können, in der Realität habe ich mich dafür aber an zu vielen Punkten aufgehangen und bin leider nicht so begeistert, wie ich es gerne gewesen wäre.


Fazit
Auch wenn Tom Hillenbrand mit dem meisten seiner anderen Bücher definitiv zu meinen Lieblingsautoren gehört, wäre Montecrypto mein erstes Buch von ihm gewesen, wäre ich vermutlich kein besonders großer Fan geworden. Die Grundidee ist zwar sehr interessant und der Schreibstil angenehm zu lesen, die Umsetzung der Geschichte war mir persönlich aber einfach etwas zu inkonsequent und konnte mich schlussendlich nicht wirklich überzeugen.

Dafür gibt es von mir knappe drei Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2021

Niedlich gemachte Piratengeschichte

Paradise Pirates
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Worum geht’s?
Eichhörnchen Salty hat einen großen Traum: Er möchte mit einem richtigen Schiff um die Welt segeln, um den mysteriösen Schatz zu finden, den seine Eltern ihm auf einer Karte hinterlassen ...

Worum geht’s?
Eichhörnchen Salty hat einen großen Traum: Er möchte mit einem richtigen Schiff um die Welt segeln, um den mysteriösen Schatz zu finden, den seine Eltern ihm auf einer Karte hinterlassen haben. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Ozeane malt er sich die tollsten Abenteuer aus – doch das bleibt im Archipel nicht unbemerkt und zieht die Aufmerksamkeit des berüchtigten Packs, einer Piratencrew von Füchsen auf sich. Die schnappen sich Ozeane und fordern im Austausch für ihr Leben die Schatzkarte. Um seine beste Freundin zu retten, setzt Salty natürlich alles daran, ein Schiff und eine Crew zusammen zu trommeln – und trifft dabei auf unverhoffte Hilfe.


Meine Meinung
Diese liebenswerte Piratencrew nimmt sowohl kleine als auch große Leser mit auf ein tierisch gutes Abenteuer und hat bei allen Mitlesern für restlose Begeisterung gesorgt.

Schon das Cover und die niedlichen Illustrationen machen richtig Lust auf dieses Buch und gestalten das Lesen insgesamt sehr interessant. Der Schreibstil ist flüssig gestaltet und die auch die Kapitellänge ist sehr angenehm, was es so auch Leseanfängern leicht macht, schnell voran zu kommen. Dass man die Geschichte da kaum aus der Hand legen kann, ist eigentlich schon keine große Überraschung mehr.

Wirklich gut gelungen ist auch die Mischung aus Spannung und der Einbindung von wichtigen Botschaften in die Handlung. Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte, langweilig oder uninteressant wird diese aber ganz sicher nicht – dafür sorgen die unterschiedlichen Charaktere der Crew, die schon jetzt für jede Menge Vorfreude auf den zweiten Teil gesorgt haben.


Fazit
Die Paradise Pirates sind eine wirklich tolle Truppe, die man gerne auf ihren Abenteuern begleitet. Mit einem flüssigen Schreibstil und sehr niedlichen Illustrationen haben sowohl kleine als auch große Leser viel Spaß mit diesem Buch.

Dafür gibt es alle fünf Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere