Spannender Abschluss der Trilogie
FeuerracheWorum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen Sara und ihre kleine Schwester Lina zurück nach Stockholm. In Sicherheit kann sie sich jedoch trotzdem nicht wiegen, denn noch immer kann sie den Atem ihrer ...
Worum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen Sara und ihre kleine Schwester Lina zurück nach Stockholm. In Sicherheit kann sie sich jedoch trotzdem nicht wiegen, denn noch immer kann sie den Atem ihrer Verfolger im Nacken spüren. Auch in ihrem neuen Job in der Poststelle der schwedischen Streitkräfte ist sie nicht sicher, und schon bald muss sich Sara wieder einmal die Frage stellen, ob sie noch all ihre Sinne beisammen hat und wem sie überhaupt noch vertrauen kann.
Meine Meinung
Schon die ersten beiden Bände der Widerstandstrilogie konnten mich hellauf begeistern, und auch Band drei hat mich nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder fesselnd und angenehm zu lesen, auch wenn mir die Zeitungsartikel hier stellenweise ein kleines bisschen trockener vorkamen als in den vorherigen Bänden. Bedenkt man hierbei allerdings, dass diese Artikel tatsächlich existieren, erscheinen diese Geschichte und die mögliche Grenze zwischen Fiktion und Realität noch einmal in einem völlig anderen Licht – und genau das macht den Reiz dieser Reihe und einen erheblichen Teil der Spannung in den einzelnen Büchern aus.
Die Protagonistin Sara kann man für ihre Stärke wirklich nur bewundern, auch wenn mich das nach zwei Büchern voller Psychoterror und Verschwörungen eigentlich nicht mehr wirklich überraschen sollte. In diesem Teil wurde besonders eindrucksvoll deutlich, wie sie an den Herausforderungen in ihrem Leben gewachsen ist, insbesondere vor dem Hintergrund der großen Verluste, die sie innerhalb eines wirklich kurzen Zeitrahmens erlitten hat.
Besonders begeistern an diesem mitreißenden Finale konnte mich die Authentizität der Handlung. Egal wie atemlos und hektisch es in der Geschichte zugeht, ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Autorin irgendwelche unglaubwürdigen Zusammenhänge aus den Fingern zu saugen versucht hat. Passend zum Verlauf der Bücher gibt es zwar kein Happy End im klassischen Sinne, die Zusammensetzung der einzelnen Teile ergibt jedoch ein schlüssiges Gesamtbild, das den Leser definitiv zufriedenstellen kann.
Wäre ich nicht schon vor dem Lesen dieser Reihe ein Fan von Schwedenthrillern gewesen, dieses Buch hätte mich auf jeden Fall dazu gebracht.
Fazit
Wer eine wirklich spannende Reihe sucht, in der Psychoterror, Machtspiele und politische Intrigen nicht zu kurz kommen, der ist mit der Widerstandstrilogie bestens beraten. Auch wenn man sich bei dem hohen Tempo ein wenig konzentrieren muss, um nichts zu verpassen – diese spannende Geschichte kann man nicht einfach unbeendet in die Ecke legen.
Dafür gibt es von mir klare fünf Bücherstapel.