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Veröffentlicht am 13.08.2021

Zu wenig Spannung

The Call
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"The Call" ist ein Thrillerdebüt eines Autorenduos unter dem Pseudonym E. G. Scott und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Ullstein Verlag.

Der Einstieg ins Buch fiel mir bereits relativ ...

"The Call" ist ein Thrillerdebüt eines Autorenduos unter dem Pseudonym E. G. Scott und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Ullstein Verlag.

Der Einstieg ins Buch fiel mir bereits relativ schwer, denn die Geschichte erzählt in der Ich-Perspektive und springt mit den Kapiteln in verschiedene Sichten z.B. in die der beiden Ermittler oder der Protagonistin Charlotte.
Auch Soannung suchte ich die erste Zeit verzweifelt. Das Meiste drehte sich um Charlottes Akupunktur, Freundschaft, Beziehung, Emails und Chats, sodass die Tote vom Klappentext nur kurz "auftaucht" und schnell wieder zur Nebensache wird.

So schleppend sich die erste Hälfte des Thrillers zog, desto temporeicher wurde es plötzlich in der Zweiten. Doch Tempo allein macht nun einmal auch kein gutes Buch aus. So kam zwischenzeitlich die Spannung mal heraus, konnte sich nach meinem Empfinden aber trotzdem nicht halten.

Die Auflösung am Ende toppte das Ganze aber schließlich noch in der Übertriebenheit. Es wirkte auf mich zu konstruiert und das Handeln des Täters bzw. seine Handlungswege nicht nachvollziehbar, was mich doch auch nur wieder enttäuschte, obwohl ich diese Art von Auflösung nicht vorhergesehen hatte.

"The Call" konnte ich leider kaum etwas gutes abgewinnen, weder bei der Handlung noch beim Aufbau/Schreibstil, weswegen ich diesem Thriller nur einen Stern ohne Empfehlung geben kann.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Sehr langgezogen und verliert dadurch an Spannung

Der Profiler
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"Der Profiler" ist ein True-Crime-Buch von Axel Petermann, welches 2015 als Taschenbuch mit 304 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Axel Petermann berichtet in vier recht ...

"Der Profiler" ist ein True-Crime-Buch von Axel Petermann, welches 2015 als Taschenbuch mit 304 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Axel Petermann berichtet in vier recht langen Kapiteln (Minimum 40 Seiten) über Mordfälle, die er im Laufe seines beruflichen Weges bearbeitet hat.
Leider waren mir seine Ausführungen oftmals viel zu langgezogen und konnten mich nicht ans Buch fesseln.

So interessant und vielversprechend der nächste Mord auch begann, so endete es schnell in einer detaillierten Schritt für Schritt Aufzählung von Begehung der Tatorte, Lesen der Akte bis hin zur Zeugenbefragung.
Ich hätte mir deutlich mehr Einblicke in den Täter gewünscht, was meiner Meinung nach viel zu sehr in der Flut an Text unterging, zumal die vier Kapitelfällte keinerlei Unterkapitel und somit keine kurzen Pausen umfassten.

Insgesamt betrachtet war das Buch zwar interessant, scheiterte für mich aber an der Umsetzung. Besonders wenn der Mörder teils zum Schluss trotzdem nicht bekannt war, dafür nebenbei aber in andere ähnliche Fälle abgewichen wurde.
Daher kann ich auf Grund der Trägheit, die ich bei "Der Profiler" entwickelte, nur zwei Sterne ohne Empfehlung vergeben.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Gut, aber J. D. Robb kann es besser

Der liebevolle Mörder
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"Der liebevolle Mörder" ist Band 41 der Eve Dallas Reihe von J.D. Robb (Nora Roberts), welcher als Taschenbuch mit 544 Seiten 2021 im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Cover und ...

"Der liebevolle Mörder" ist Band 41 der Eve Dallas Reihe von J.D. Robb (Nora Roberts), welcher als Taschenbuch mit 544 Seiten 2021 im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Cover und Titel sind wieder reihentypisch gewählt und integrieren sich daher sehr gut, doch leider fand ich die Titelwahl etwas unglücklich zum Inhalt gewählt. Denn schon beim Lesen des Klappentextes wird klar, es ist nicht ein Mörder und das "liebevollste" ist das eingeritzte Herz.

Eigentlich schafft es J.D. Robb immer mich mit ihren Eve Dallas Büchern zu packen, aber dieser Band war etwas anderes. Obwohl auch hier Spannung vorhanden war, war es mir teils zu lang gezogen. Die Neckereien, die die Charaktere immer so besonders machen, kamen mir etwas zu kurz. Dafür verfolgten wir eine Spur durch ein ganzes Stück Amerika.

Deputy Banner, der Eve Dallas auf Grund seiner eigenen Mordermittlungen hier unterstützt, passte für mich nicht in die Story. Von der Handlung her schon, aber die Dynamik des Charakters war so anders, zurückhaltender, schnell beeindruckend.... Da war die frühere frische Zusammenarbeit zwischen den Protagonisten Dallas und Peabody deutlich erheiternder.

Der Fall um Ella-Loo und Darryl war definitv nicht schlecht, bot aber wenige Überraschungen und Wendungen, weshalb ich "Der liebevolle Mörder" nur gute 3 Sterne geben kann.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Sehr informativ mit umsetzbaren Tipps

Mit der richtigen Ernährung gegen den Seelenblues
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"Mit der richtigen Ernährung gegen den Seelenblues" ist ein Ratgeber von Tanja Salkowski, der mit 176 Seiten als Paperback 2021 im Kösel Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Die Autorin beschäftigt ...

"Mit der richtigen Ernährung gegen den Seelenblues" ist ein Ratgeber von Tanja Salkowski, der mit 176 Seiten als Paperback 2021 im Kösel Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Die Autorin beschäftigt sich mit einzelnen Lebensmitteln (z.B. Zucker, Weizenmehl) und deren Auswirkungen auf unsere Stimmung, nennt aber gleichzeitig auch gute Alternativen und Rezepte (letzteres gegen Ende des Buches).

Besonders toll, aber gleichzeitig auch erschreckend, empfand ich die Kapitel zum Thema "Emotionales Essen", die auch einen Selbsttest enthielten, genauso wie Hilfestellungen.

Tanja Salkowski erwähnt aktuell trendige Ernährungsweisen nur am Rande, bezieht sie stellenweise aber gut mit ein ohne das Gefühl zu vermitteln diese sind das "Non-plus-Ultra". Im Mittelpunkt bleiben ganz klar die Lebensmittel. Nur eine Aussage deckt sich mit allen Ratgebern, die ich bisher gelesen habe: Finger weg vom Fertigfutter!

Mir hat "Mit der richtigen Ernährung gegen den Seelenblues" sehr gut gefallen. Es war informativ und konnte mir ein paar Tipps geben, die ich in naher Zukunft verfolgen möchte. Von mir mit 4 Sternen eine Empfehlung für jeden, den dieses Thema und den Zusammenhang interessieren.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Gelungene Fortsetzung

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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"Angstrichter" ist ein Thriller und der vierte Band um Jan Grall und Rabea Wyler von Autor Lars Schütz. Er erschien 2021 als Taschenbuch mit 352 Seiten im Ullstein Verlag.

Endlich wieder auf Mörderfang ...

"Angstrichter" ist ein Thriller und der vierte Band um Jan Grall und Rabea Wyler von Autor Lars Schütz. Er erschien 2021 als Taschenbuch mit 352 Seiten im Ullstein Verlag.

Endlich wieder auf Mörderfang und dann auch noch wieder so spektakuläre Fälle für Jan und Rabea, das kann doch nur gut werden, dachte ich. Und enttäuscht wurde ich nicht!
Ich mochte die Verbindung zum Mittelalter, nicht weil ich davon ein besonderer Fan bin, sondern weil es so abseits vom üblichen modernen Schema F gelegen ist. Zusätzlich ließ sich noch etwas lernen, nämlich welche Hintergründe die einzelnen Strafen/Morde hatten.

Lars Schütz führt mit einem flüssigen Schreibstil durch die relativ kurzen Kapitel, sodass ich das Buch ruckzuck auch schon wieder beendet hatte und auf eine wietere Fortsetzung hoffen muss, wobei das Ende in dieser Hinsicht keinerlei Andeutung macht.

Die Auflösung bezüglich des Täters war für mich nicht vorhersehbar gewesen, auch mit Hilfe der Ermittlungen wäre mir kein früher Gedanke in diese Richtung gekommen, da die Hintergründe mit der Auflösung quasi zusammen fielen.

"Angstrichter" ist meiner Meinung nach wieder eine spannende und gelungene Fortsetzung, die ich gerne mit vollen fünf Sternen weiterempfehle.

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