Profilbild von buchina

buchina

Lesejury Star
online

buchina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2025

Mindestens so gut wie der erste Teil

Die Spurenfinder und das Drachenzepter
0

Dies ist der zweite Teil um den Spurenfinder Elos von Bergen und seinen 2 Kindern Ada und Naru. Den Roman könnte man auch ohne Vorwissen des ersten Romans lesen, da die Fälle abgeschlossen sind. Aber es ...

Dies ist der zweite Teil um den Spurenfinder Elos von Bergen und seinen 2 Kindern Ada und Naru. Den Roman könnte man auch ohne Vorwissen des ersten Romans lesen, da die Fälle abgeschlossen sind. Aber es würde ein wenig vom Gesamtbild fehlen, deshalb empfehle ich beide Teile zu lesen, man bereut es sicherlich auch nicht.
Diesmal werden sie vom König beauftragt einen Diebstahl aufzuklären. Die Zwillinge sind wieder hellauf begeistert, denn in ihrem Dörfchen wurde ihnen langsam langweilig. Elos von Bergen ist weniger begeistert, denn er erwartet keine schnelle Rückkehr. Der Fall scheint schnell gelöst, aber der Schein trügt.
Für mich insgesamt ein richtig schönes Abenteuerbuch, was alles hat, was es braucht. Charaktere mit Stärken und Schwächen, eine spannende nicht vorhersehbare Geschichte, durchgängiger Spannungsbogen und eine interessante Welt. Dazu gibt es in dem Buch wieder schöne Illustrationen, die sicher auch bei jungen Leserinnen gut ankommen. Der Roman kommt sicherlich bei jungen Leserinnen und auch älteren, wie mich sehr gut an. Es werden auch Themen der ersten Liebe angesprochen, ohne zu kitschig zu werden. Für mich hatte der Roman eine angenehme Leichtigkeit, ohne oberflächlich zu bleiben. Der Roman ist auch sehr humorvoll, ohne lächerlich zu werden. Einfach eine perfekte Mischung. Hoffentlich gibt es bald einen dritten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2025

Sehr ungewöhnliches Strickbuch

Neues Stricken
0

Ich kannte die Autorin vorher noch nicht und bin ganz unvoreingenommen an das Buch herangegangen. Stricken ist neben dem Lesen im Moment mein liebstes Hobby. Das Buch ist bunt, die Strickprodukte ungewöhnlich, ...

Ich kannte die Autorin vorher noch nicht und bin ganz unvoreingenommen an das Buch herangegangen. Stricken ist neben dem Lesen im Moment mein liebstes Hobby. Das Buch ist bunt, die Strickprodukte ungewöhnlich, also griff ich zu. Die Inhaltsangabe verspricht 12 Strickmuster in unterschiedlichen Variationen und es soll auch um die heilende Kraft des Strickens gehen.
Verwirrt und überrascht war ich dann von dem Prolog des Buches: ein Brief an ihren verstorbenen Vater, bei dem deutlich wird, dass es keine einfache Beziehung war und dass sie auch mit diesem Buch diese Beziehung verarbeiten möchte. Sie möchte ihre „Trauer durch Stricken begegnen“
Es ist ein sehr ehrliches und emotionales Buch, eine Strickbiografie wie die Autorin selbst schreibt. Sie spricht mich als Leserin direkt an. Sie gibt Einblick in ihr Leben, in ihre Emotionen. Als ich die Auszüge aus ihrer las, habe ich mich in vielen selbst wieder entdeckt und gleichzeitig vollkommen vergessen, dass ich gerade ein Strickbuch lese. Es folgen viele private Fotos, dann plötzlich das erste Strickstück. Aber anders als ich es kenne. Es ist eine Technik und keine Strickmuster. Eine Technik als Therapie, Gefühle durch Stricken ausdrücken und sie rauslassen. So habe ich Stricken noch nie gesehen, aber ich denke es passt gut zu mir. Das Endergebnis wird kein schicker Pulli, aber es wird mein Pulli. Ganz nach dem Motto „Knit it out“!
Ich habe das Buch verschlungen, auch wenn es ganz anders ist als ich erwartete. Die meisten Stricksachen, die die Autorin trägt, würde ich selbst in dieser Form nicht tragen, aber mir gefällt ihr Ansatz und die Art und Weise wie sie Stricken sieht und wie es als eine Art Therapie helfen kann. Ich werde auf alle Fälle ihren Inner Child Sweater probieren. Die Anleitung dafür ist logisch und ausführlich beschrieben. So wie auch die weiteren Anleitungen. Jedes Kapitel wird von persönlichen Gedanken und Geschichten der Autorin bezüglich ihres verstorbenen Vaters eingeleitet. Am Ende des Buches gibt es noch sehr viele Tipps zu Garnen, Stricktechniken, Effekten.
Dennoch, wer ein typisches Strickbuch mit vielen neuen Mustern und Anleitungen sucht, ist hier nicht richtig. Es ist für mich ein Buch, welches Stricken nochmal neu interpretiert und vielleicht hilft auch über die eigenen Lebensläufe nachzudenken. Vielleicht hat es mich selbst so sehr angesprochen, da ich auch mein Vater vor kurzer Zeit verloren habe und mich somit sehr gut mit der Autorin identifizieren konnte. Mich inspiriert das Buch über meine eigenen Strickgrenzen hinauszuschauen und sich mehr zu trauen, dankeschön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2025

Praktische und sinnvolle Box für Kinder

Meine Sticker + Karten + Box - Ostern
0

Ich kannte diese Box vorher nicht und erst nachdem ich sie getestet habe, entdeckte ich, dass es diese für sehr viele verschiedene Themen und Anlässe gibt. Diese ist perfekt für die Frühlings- und Osterzeit. ...

Ich kannte diese Box vorher nicht und erst nachdem ich sie getestet habe, entdeckte ich, dass es diese für sehr viele verschiedene Themen und Anlässe gibt. Diese ist perfekt für die Frühlings- und Osterzeit.
Die Box und die einzelnen Karten sind im Postkartenformat. Zu jeder Karte gibt es passende Aufkleber. Karte und Aufkleber haben das gleich Farbmotiv, damit man die Pärchen besser finden kann. Zum Großteil kann man Postkarten selbst mit österlichen Motiven gestalten, da ist es auch nicht ganz so wichtig die richtigen Aufkleber zu nehmen. Dazu gibt es Rätselkarten, z.B. wo man fehlende Puzzleteile aufklebt.
Das alter wird mit ab 4 Jahren angegeben und das passt auch sehr gut. Aber sogar meine 12-jährige Tochter hatte richtig Spaß eigene Osterkarten zu gestalten.
Mir als Mutter gefällt vor allem das Format. Der Karton kann sehr gut mitgenommen werden auf Urlaub, im Restaurant oder langen Fahrten. Die Karten sind aus dickerem Papier und sind deshalb stabil. Das Beste ist aber, die Karten können wir sehr gut zu Ostern verschenken an Familie und Freunde. So erfüllen sie einen Zweck und liegen nach dem Klebespaß nicht irgendwo sinnlos in der Ecke rum.
Von meinen Kindern und mir gibt es eine absolute Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2025

Klassischer Krimi mit vielen Handlungssprüngen

Campion. Tödliches Erbe
0

Klassische Krimis lese ich sehr gerne zur Abwechslung, da sie sich von Stil und Atmosphäre doch sehr von aktuellen Krimis unterscheiden. Ähnlich wie bei den Klassikern von Agatha Christie steht hier auch ...

Klassische Krimis lese ich sehr gerne zur Abwechslung, da sie sich von Stil und Atmosphäre doch sehr von aktuellen Krimis unterscheiden. Ähnlich wie bei den Klassikern von Agatha Christie steht hier auch ein intelligenter privater Ermittler im Mittelpunkt.
Die Geschichte beginnt bereits sehr abstrus. Ein mysteriöser Kelch, ein sehr altes Familienerbstück soll von einer geheimen Organisation gestohlen werden. Campion ein privater Ermittler möchte dies verhindern und nimmt Kontakt zu der Familie auf, die diesen besonderen Kelch seit Generationen beschützt.
Trotz des Roten Faden: die Verhinderung des Diebstahls hat sich bei mir kaum eine richtige Spannung aufgebaut. Immer wieder gab es Nebenhandlungen, diese blieben aber sehr oberflächlich. Die Charaktere blieben mir auch wenig greifbar. Persönliche Verstrickungen hätte man vielleicht etwas mehr ausbauen können. So konnte ich kaum eine Verbindung zu diesen aufbauen.
Insgesamt wirkte die Geschichte zum Teil sehr konstruiert und unrealistisch. Das kenne ich zum Teil auch aus anderen Krimis dieser Zeit, aber hier wirkte es für mich zu wenig zusammenpassend. Die Sprünge in der Geschichte waren für mich oft nicht nachvollziehbar und ich hatte auch oft das Gefühl, dass mir etwas in der Entwicklung fehlt. Dennoch hat der Roman etwas von dem typischen britischen Charme, den ich so sehr liebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2025

Atmosphärisch gut, Handlung zu viele Lücken

Der Passagier der Polarlys
0

Mit diesem Graphic Novel wurde versucht einen klassischen Krimi neu aufzulegen. Ich liebe Krimis, auch die Klassiker, dennoch habe ich noch keinen Roman von Georges Simenon gelesen. Ohne Vorkenntnisse ...

Mit diesem Graphic Novel wurde versucht einen klassischen Krimi neu aufzulegen. Ich liebe Krimis, auch die Klassiker, dennoch habe ich noch keinen Roman von Georges Simenon gelesen. Ohne Vorkenntnisse bin ich an dieses Werk gegangen.
Die Geschichte beginnt mit einem Mord und wechselt dann zu einem Linienschiff, welches an der Nordküste Europas entlangfährt. Es befördert Fracht und wenige Passagiere. Kapitän Petersen hat von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der Reise. Dies wird kurze Zeit später bestätigt mit dem Mord eines Passagiers. Nun geht es darum herauszufinden, wer von den Passagieren ist der Mörder und was hat der Mord zu Beginn des Krimis damit zu tun.
Es ist sicher nicht einfach die komplexe Handlung in Bildern und wenigen Sprechblasen darzustellen. Meiner Meinung ist dies hier nur zum Teil gelungen. Gelungen ist die Atmosphäre auf dem Schiff und auch die undurchsichtigen Charaktere darzustellen. Die Dunkelheit des Winters, die Kälte, die Fahrt an sich, konnte ich sehr gut nachempfinden. Leider ist dabei etwas die Handlung auf der Strecke geblieben. Ich mag es sehr selbst zu rätseln, wer der Täter ist, hier fehlte es völlig. Dauernd hatte ich das Gefühl mir fehlen wichtige Aspekte und Handlungsstränge. Gleichzeitig fehlte mir bei den Zeichnungen der Charaktere die Emotionen. Ich kenne das von anderen Graphic Novels, dass man besonders die Emotionen gut in den Gesichtern darstellen kann. Einen Pluspunkt erhalten die 4 ausführlichen Seiten am Ende des Buchs über den Autor und die Entstehungsgeschichte des Romans. Das war sehr interessant.
Insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Atmosphärisch gut gestaltet, aber die Geschichte war für mich nicht immer nachvollziehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere