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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

Band 2 der Faustus-Reihe

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Dies ist der zweite Band der Faustus-Reihe, die Fortsetzung von „Der Spielmann“. Die Handlung spielt nun sechs Jahre später. Johann Georg Faustus ist damals aus Nürnberg geflohen. Er zieht nun als Quacksalber ...

Dies ist der zweite Band der Faustus-Reihe, die Fortsetzung von „Der Spielmann“. Die Handlung spielt nun sechs Jahre später. Johann Georg Faustus ist damals aus Nürnberg geflohen. Er zieht nun als Quacksalber und Astrologe zusammen mit Karl Wagner und der jungen Greta von Stadt zu Stadt. Der Hund Kleiner Satan ist Fausts treuer Begleiter. Immer wieder ist Faustus vor seinem Lehrmeister Tonio del Moravia geflohen. Doch die dunkle Macht lässt ihn einfach nicht los. Er weiß, dass er sich seinem ehemaligen Lehrmeister stellen muss.
Auch dieser Roman hat mich gleich wieder in seinen Bann gezogen. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht mit dem berühmten Magier Doktor Johann Georg Faustus und seinen Begleitern. Die Handlung war überwiegend spannend, zwischendurch ließ die Spannung jedoch auch manchmal etwas nach und ein paar Kapitel fand ich etwas zäh zu lesen. Diesmal treffen die drei sogar auf den berühmten Leonardo da Vinci. Ein Buch mit interessanten Charakteren. Richtig gut hat mir diesmal auch Greta gefallen.
Oliver Pötzsch hat einen wunderbaren Erzählstil, bildhaft und detailliert und die Handlung ist fesselnd und spannend. So mag man Faust lesen.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Wieder typisch Bernhard Aichner

Der Fund
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Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen?
Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. ...

Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen?
Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. Einige mögen ihn, andere nicht. Mir gefällt es irgendwie. Von der Totenfrau-Trilogie bin ich richtig begeistert. Auch „Der Fund“ ist wieder typisch Bernhard Aichner. Der Tod einer 53-jährigen Verkäuferin lässt einem Polizisten keine Ruhe und er lässt nicht locker, obwohl der Fall abgeschlossen wurde. Was ist geschehen? Wer hat Rita getötet? Jemand hatte wohl seine Gründe, Rita aus dem Weg zu räumen. Sie hat Drogen zwischen den Bananen gefunden, die sie besser nicht hätte finden sollen. Ritas Kapitel gefallen mir in der Handlung besser, die kurzen Sätze erzeugen Spannung. Rita war nicht nur Verkäuferin und Putzfrau. Früher wollte sie mal Schauspielerin werden und hat nun ihr Talent eingesetzt. Ich fand diesen Thriller jetzt nicht superspannend aber doch unterhaltsam. Ich hatte eine Vermutung, die sich am Schluss auch bestätigt hat, ich wusste nur nicht wie alles zusammenhängt. Auch dieses Buch von Bernhard Aichner hat mir wieder gefallen.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Die Arena - Grausame Spiele

Die Arena: Grausame Spiele
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„Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. ...

„Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Toller actionreicher Comic-Roman

Jack, der Monsterschreck, Band 01
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„Jack der Monsterschreck“ ist der Auftakt der Jack, der Monsterschreck-Reihe. Was für ein cooles Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren. Nicht alle Kinder mögen lange Texte und da ist doch so eine Buchreihe ...

„Jack der Monsterschreck“ ist der Auftakt der Jack, der Monsterschreck-Reihe. Was für ein cooles Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren. Nicht alle Kinder mögen lange Texte und da ist doch so eine Buchreihe mit vielen Comicbildern ideal, eine Story besonders für Jungs. Jack ist ein ganz normaler Teenager, der gerne Videospiele zockt. In dieser Geschichte wird er zum super coolen Actionheld, als die Stadt von Zombies und Monstern überfallen wird. Er macht Jagd auf Monster und Zombies und ist auf der Suche nach seiner heimlichen Liebe June.
Na, wenn man da die Jungs und auch Mädchen nicht zum Lesen überreden kann. Die Sprache im Text passt super zum Helden, einfache und sehr gut verständliche Sätze und auch die Zeichnungen sind klasse dazu. Ideal für Kinder, die nicht so gerne nur Texte lesen, eine Mischung aus Comic und Roman. Ein tolles actionreiches Buch für Kinder ab 10 Jahren.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Sehr berührende Geschichte

Fünf Wörter für Glück
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„Fünf Wörter für Glück“ ist ein sehr berührender Roman von Ella Dove nach einer wahren Geschichte. Ein Unfall beim Joggen verändert Heidis Leben für immer. In der Rehaklinik freundet sie sich mit der 80-jährigen ...

„Fünf Wörter für Glück“ ist ein sehr berührender Roman von Ella Dove nach einer wahren Geschichte. Ein Unfall beim Joggen verändert Heidis Leben für immer. In der Rehaklinik freundet sie sich mit der 80-jährigen Maud an und lernt deren Enkel Jack kennen. Jack erzählt ihr vom Fünf-Punkte-Plan zum Glück.
Ein sehr gefühlvoller und berührender Roman über eine junge Frau, die nach einem Unfall versucht, sich wieder in ihrem Leben zurechtzufinden. Die Autorin Ella Dove hat durch einen Sturz beim Joggen ihr Bein verloren und dieses Buch geschrieben. Die Handlung war doch etwas anders als ich vorher erwartet habe. In der Rehaklinik freundet sie sich mit der 80-jährigen Maud an, die sehr sympathisch ist. Man taucht sofort ein in diese Geschichte. Eine sehr harte Zeit beginnt für Heidi. Jack fand ich anfangs ganz interessant, er wurde nach dem Rollstuhlrennen etwas lockerer und freundet sich mit Heidi an. Jack ist mir in diesem Roman insgesamt jedoch etwas zu kurz gekommen. Er war nicht ganz so präsent wie ich erhofft habe. Eine sehr berührende und auch interessante Geschichte, wie Heidi sich zurück in ihr Leben kämpft, was sie alles durchmacht und auch für die Angehören ist es nicht leicht Heidis Unglück zu verarbeiten.
Dieser Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, hat mir sehr gefallen und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.