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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2019

Spannendes Jugendbuch

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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New York wurde geteilt in die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Lucie Manette ist eine Lichtmagierin und Lichtheilerin. Sie hat ihren Vater vor dem Tod gerettet und beide haben die Dunkelstadt ...

New York wurde geteilt in die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Lucie Manette ist eine Lichtmagierin und Lichtheilerin. Sie hat ihren Vater vor dem Tod gerettet und beide haben die Dunkelstadt verlassen. Inzwischen leben sie jetzt bei einer guten Freundin ihres Vaters in der Lichtstadt. Dort hat sie ihren Freund Ethan Stryker kennengelernt, Sohn eines einflussreichen Politikers. Als es zu einem Zwischenfall kommt, rettet ein Doppelgänger Ethan das Leben. Carwyn kommt aus der Dunkelstadt.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Story durchgehend fesselnd geschrieben, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich hätte gerne noch weitergelesen und auf ein anderes Ende gehofft. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Lucie fand ich sehr sympathisch und auch Carwyn gefiel mir nach und nach immer besser. Ein Doppelgänger, der von einem dunklen Magier durch ein Ritual geschaffen wurde, ein mysteriöser Typ. Von Ethan wusste ich nicht so recht, was ich von ihm halten sollte. Die Handlung fand ich von Anfang bis Ende spannend. Lucie lebt mit ihrem Vater jetzt in der Lichtstadt, doch ihre Tante lebt noch in der Dunkelstadt. Dort gibt es Aufstände und es kommt zu einer Revolution. Das Ende fand ich sehr emotional. Ein spannendes Jugendbuch, an manchen Stellen jedoch etwas brutal.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Miles

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Aeland führt Krieg gegen Laneer. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer arbeitet als Arzt im Veteranenhospital. Es versteckt sich vor seiner Familie und benutzt einen anderen ...

Aeland führt Krieg gegen Laneer. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer arbeitet als Arzt im Veteranenhospital. Es versteckt sich vor seiner Familie und benutzt einen anderen Namen. Miles nutzt seine magischen Fähigkeiten um den Soldaten zu helfen. Er ärgert sich über das Memo seiner Chefin Mathy, Eleanor Matheson, dass Platz geschaffen werden muss für die verletzten Soldaten, die erwartet werden. Da gibt es plötzlich einen Notfall. Nick Elliot wurde vergiftet und Miles soll für einen Mister Hunter herausfinden, wer ihn umgebracht hat.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, der Text lässt sich prima lesen, nicht zu überladen mit Adjektiven, wie bei manchen Debütromanen. Die Handlung fing sehr gut an, schwächelte aber etwas im Mittelteil. Ich fand einiges etwas verwirrend und mir fiel es anfangs nicht so leicht dem Geschehen zu folgen. Man muss sich einfach auf diese Geschichte einlassen, denn nach und nach erfährt man mehr über Aeland und die Menschen dort, über die Magier, Hexen und Intrigen. Nicht jeder der magische Fähigkeiten hat, darf sie auch nutzen. Auch Miles trägt das Hexenmal und muss vorsichtig sein. Die Handlung wurde schließlich immer interessanter und die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Miles und auch Tristan Hunter, der Armanthine. Die beiden fühlen sich sehr zueinander hingezogen. Aber auch Grace ist ein interessanter Charakter und die Krankenschwester Robin. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung von Witchmark und das weitere Geschehen im nächsten Band.
Das Cover finde ich übrigens wunderbar gestaltet, es gefällt mir sehr gut. Das Fahrrad mit dem Mann wirft einen anderen Schatten, nämlich den eines Mannes und einer Frau. Auch farblich passt es. Ich finde es wirklich sehr gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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„Dark Call“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Mark Griffin.
Ein kleines Dorf in Surrey. Ein Arzt und seine Ehefrau wurden brutal ermordet. Detective Inspector Bishop von der Metropolitan Police ...

„Dark Call“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Mark Griffin.
Ein kleines Dorf in Surrey. Ein Arzt und seine Ehefrau wurden brutal ermordet. Detective Inspector Bishop von der Metropolitan Police ist für den Fall zuständig. Holly Wakefield ist Kriminalpsychologin, ihr Spezialgebiet Serienmörder und sie unterstützt die Ermittler in diesem Fall.
Die Handlung ist durchgehend spannend und dieser Thriller hat mich von Anfang an gefesselt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und kommen zunächst nicht so richtig voran. Ein Mann stellt sich und behauptet das Ehepaar umgebracht zu haben. Doch ist er es wirklich? Für mich gab es mehrere Verdächtige. Der Autor legt viele falsche Fährten. Wer ist der Täter? Und was ist mit Hollys Vergangenheit? Und wieso hat sie dieses besondere Verhältnis zu Lee? Das Miträtseln während des Lesens mag ich immer sehr gerne. Die Auflösung des Falls hat mir nicht so ganz gefallen. Da war ich schon etwas enttäuscht. Es gab einen Zeitpunkt, da hab ich fast jeden verdächtigt, auch welche vom Ermittlerteam und gedacht, aber bitte nicht diese Person. Ach nö. Aber okay, ganz so klar war es dann doch nicht, wie die Auflösung präsentiert wird und so auch nicht vorhersehbar.
Das Buch ließ sich sehr zügig lesen. Bishop und Holly haben mir als Ermittler sehr gut gefallen. Die anderen aus dem Team waren nicht so ganz präsent, aber haben mir bisher auch ganz gut gefallen.
Ich fand diesen Thriller sehr fesselnd und bin gespannt auf den 2. Fall der Reihe, der auch schon in Arbeit ist. Ein klasse Auftakt einer neuen Thriller-Reihe.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Auftakt einer neuen Krimireihe

Eisige Tage
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Der erste Fall für die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic. Bei der Leiche eines ermordeten Anwalts wird ein Foto einer Minderjährigen gefunden, die seit einer Woche vermisst wird. Die Tatwaffe ist ...

Der erste Fall für die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic. Bei der Leiche eines ermordeten Anwalts wird ein Foto einer Minderjährigen gefunden, die seit einer Woche vermisst wird. Die Tatwaffe ist eine alte Makarow. Der Anwalt hatte mal für den Boss einer russischen Mafia gearbeitet, den Seiler und Novic nun aufsuchen und vom ihm wissen wollen, was in Leipzig für Geschäfte laufen mit minderjährigen Mädchen und Pädophilen.

Dieser Auftakt der Krimireihe von Alex Pohl hat mir ganz gut gefallen. Die Handlung konnte mich anfangs noch nicht ganz so packen, wurde aber schließlich doch noch fesselnder. Die Ermittlungen gingen erst nicht so voran und die Kommissare haben sich Hilfe vom Mafiaboss Onkel Wadim Ivanow erhofft. Der Plot wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt und ließ sich gut verfolgen, trotz der Zeitsprünge vor und zurück im Geschehen. Die verschiedenen Charaktere sind gut dargestellt und haben mir gefallen. Hanna Seiler ist alleinerziehende Mutter eines 9-jährigen Jungen und der Serbe Milo Novic hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Auch Onkel Wadim ist ein interessanter Charakter. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Seiler und Novic.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine geteilte Welt

Cainstorm Island – Der Gejagte
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Eine geteilte Welt. Auf der einen Seite das reiche Asaria und auf der anderen Seite das arme Cainstorm Island, total überbevölkert und voller Gewalt. Der 17-jährige Emilio arbeitet für Eyevision, um seine ...

Eine geteilte Welt. Auf der einen Seite das reiche Asaria und auf der anderen Seite das arme Cainstorm Island, total überbevölkert und voller Gewalt. Der 17-jährige Emilio arbeitet für Eyevision, um seine Familie zu unterstützen. Durch einen implantierten Chip, der an seinem Sehnerv angeschlossen ist, überträgt jeden Tag ein 30 Minuten langes Video seiner waghalsigen Kletteraktionen. Je mehr Zuschauer, desto mehr Geld bekommt er dafür.
Ein etwas anderer Science-Thriller. Die Handlung ist ganz interessant, die Spannung flacht jedoch zwischendurch auch mal etwas ab. Den Leser erwartet Emilios nervenaufreibende Flucht durch Cainstorm Island mit Millionen von Zuschauern. Live auf Sendung wird er zum Gejagten nachdem er ein Mitglied einer Gang getötet hat. Unterstützung bekommt er von einem Mädchen mit türkisfarbenen Haaren, Lyssa, zu der er sich sehr hingezogen fühlt. Zum Ende hin nimmt die Story dann noch mal richtig an Fahrt auf und plötzlich ist Schluss. Es gibt wohl also eine Fortsetzung. Gerne hätte ich noch weitergelesen.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm leicht zu lesen, ideal für ein Jugendbuch. Die Protagonisten Emilio und Lyssa waren mir ganz sympathisch. Lyssa berichtet von ihrer Vergangenheit, Emilio ist überrascht davon. Sehr schön unsympathisch dargestellt ist Bradley, der für Eyevision arbeitet und Emilio dazu drängt, den Zuschauern etwas zu bieten. Emilio möchte den Chip gern wieder loswerden. Interessant finde ich noch die Fakirfrau Ganesha und ihre spezielle Fähigkeit.
„Cainstorm Island“ hat mir ganz gut gefallen, ich bin gespannt auf die Fortsetzung.