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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

Heimweh

Heimweh
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Der Kinderarzt Jesse Berg ist geschieden und lebt inzwischen getrennt von seiner Frau und Tochter. Jesse ist sehr erfolgreich in seinem Beruf und kümmert sich, so oft es seine Zeit zulässt, um seine Tochter ...

Der Kinderarzt Jesse Berg ist geschieden und lebt inzwischen getrennt von seiner Frau und Tochter. Jesse ist sehr erfolgreich in seinem Beruf und kümmert sich, so oft es seine Zeit zulässt, um seine Tochter Isabelle.
Eines Tages wird seine Ex-Frau Sandra brutal ermordet und die Tochter Isa entführt. Der Täter hinterlässt eine Nachricht für Jesse: Du hast sie nicht verdient. Sie gehört Dir nicht. Du musst sie vergessen. Wenn er die Polizei informieren sollte, wird Isa sterben.
Handelt es sich um einen Racheakt? Hat es etwas mit Jesses Vergangenheit zu tun?

„Heimweh“ beginnt schon zu Anfang unglaublich spannend. Marc Raabe versteht es den Leser zu fesseln, etwas zu verwirren und auf die falsche Fährte zu führen. Sein Schreibstil ist schön flüssig und leicht zu lesen und die Spannung wird von Anfang bis Ende gehalten. In Rückblenden wird von Jesses Vergangenheit und seiner Zeit im Heim Adlershof und den anderen Kindern dort erzählt. Jesser versucht etwas über seinen mysteriösen Unfall herauszufinden und dann muss natürlich noch Isa gefunden werden. Neugierig auf die Auflösung der ganzen Geschichte, habe ich das Buch auch ziemlich verschlungen und fand es sehr spannend.
Mir hat dieser Psychothriller von Marc Raabe sehr gut gefallen und er bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Strafe - Konnte mich nicht so ganz überzeugen

STRAFE
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Das Buch „Strafe“ wurde von Paula Polanski und Håkan Nesser gemeinsam verfasst. Paula Polanski ist das Pseudonym einer deutschen Publizistin, die anonym bleiben möchte. Hakan Nesser ist ein sehr bekannter ...

Das Buch „Strafe“ wurde von Paula Polanski und Håkan Nesser gemeinsam verfasst. Paula Polanski ist das Pseudonym einer deutschen Publizistin, die anonym bleiben möchte. Hakan Nesser ist ein sehr bekannter schwedischer Autor. Nesser begegnete Paula Polanski während einer seiner Lesereisen in Deutschland, wo sie ihm ihre Geschichte erzählte.

Der Schreibstil ist flüssig und der Roman ließ sich zügig an einem Tag durchlesen. Dennoch war das erste Drittel des Buches ziemlich langatmig und schleppend zu lesen. Insgesamt hätte ich mir doch etwas mehr Spannung gewünscht. Ich war mir überhaupt nicht sicher, worauf das Ganze überhaupt hinausläuft und worum es hier eigentlich geht. Das Ende fand ich dann doch überraschend aber auch ziemlich seltsam. Im Großen und Ganzen konnte mich der Roman jedoch nicht so ganz überzeugen, da ich einen spannenden Krimi erwartet hatte und ich mir das Buch ausgesucht habe, weil Hakan Nesser mit als Autor angegeben ist.

Veröffentlicht am 06.04.2017

You - Du wirst mich lieben

YOU - Du wirst mich lieben
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Joe lernt die hübsche Beck kennen und ist so sehr von ihr so sehr fasziniert, dass er anfängt sie zu stalken. Beck macht anfangs einen netten Eindruck, hat aber auch so ihre Macken, genau wie auch ihre ...

Joe lernt die hübsche Beck kennen und ist so sehr von ihr so sehr fasziniert, dass er anfängt sie zu stalken. Beck macht anfangs einen netten Eindruck, hat aber auch so ihre Macken, genau wie auch ihre Freundinnen. Besonders Peach beansprucht sie sehr. Als diese behauptet, es war jemand in ihrer Wohnung und vorgibt, dass sie krank ist, will sie nur Beck um sich haben. Und auch Becks Freund Benji behandelt sie, wie er will, doch sie kommt nicht von ihm los. Doch das gefällt Joe alles ganz und gar nicht.
Joes Gedanken waren mir zwischendurch manchmal etwas zu viel, manche Kapitel waren mir einfach zu langatmig. Caroline Keppnes Schreibstil ist zwar flüssig und gut zu lesen, aber manches war mir dann doch zu detailliert beschrieben und ich hätte mir ein wenig mehr Tempo gewünscht. Besonders vom Mittelteil bis fast zum Ende hin hat sich die Geschichte doch ziemlich gezogen. Der Schluss war jedoch dann wieder spannender zu lesen.
Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben mit ihren Macken und Launen. Jedoch war mir in diesem Roman keiner der Protagonisten sympathisch, was nicht oft bei mir vorkommt.
Mir hat dieser Thriller dennoch ganz gut gefallen, doch wie bereits erwähnt, ein wenig mehr Tempo und auch etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Apfelblütenzauber

Apfelblütenzauber
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Inhalt:

Leonie und ihre beiden Freundinnen Stella und Nina wohnen seit sechs Jahren zusammen in einer Wohngemeinschaft einer Stadtvilla in Hamburg. Nachdem Leonie mit ihren Freunden und ihren Eltern ihren ...

Inhalt:

Leonie und ihre beiden Freundinnen Stella und Nina wohnen seit sechs Jahren zusammen in einer Wohngemeinschaft einer Stadtvilla in Hamburg. Nachdem Leonie mit ihren Freunden und ihren Eltern ihren 41. Geburtstag gefeiert hat, ändert sich ihr Leben. Leonie hat für Ninas Freund Alexander Wagenbach als Restaurantleiterin in französchischen Bistro „La Lune“ gearbeitet. Das Haus soll jedoch abgerissen werden und Leonie verliert ihren Job. Stellas Mann möchte wieder in einer eigenen Praxis arbeiten und will das Haus verkaufen. Nina hat Streit mit ihrem Freund. Und Leonies Eltern brauchen auch eine Auszeit. Ihre Mutter möchte verreisen und ihr Vater braucht Unterstützung auf dem Apfelhof und in der Pension. Dabei hat sie auch ein Auge auf ihren Vater und auf die Krimi-Autorin Elsa Martin, die ihrem Vater den Kopf verdreht. Sie lernt in ihrer alten Heimat Markus Brandtner kennen und in Hamburg hat sie ihren Ex-Chef Thomas Regner ein paar Mal getroffen. Leonie muss sich über ihre Wünsche und Ziele erst mal klar werden.

Meinung:

Gabrielle Engelmanns Roman „Apfelblütenzauber“ liest sich wunderbar leicht und flüssig. Das Buch handelt von drei Freundinnen, die in einer Wohngemeinschaft zusammenleben und die auseinander zu brechen droht. Es gibt private und berufliche Probleme, doch die drei Frauen sind füreinander da. Leonie muss sich zwischen zwei Männern entscheiden und ein alter Freund taucht auch noch auf.
Das „Alte Land“ ist wunderbar beschrieben und ich kann mir dieses Meer von rosa-weißen Blüten direkt vorstellen. Gabrielle Engelmann hat in dem Buch noch ein paar Rezepte hinzugefügt, die der Landfrauenverein Altes Land zur Verfügung gestellt hat.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und besonders Leonie, in ihrer Heimat „Leonie Apfel genannt“, war mir gleich sehr sympathisch.
Mir hat dieser unterhaltsame Frauenroman sehr gut gefallen und ich werde mir das eine oder andere Rezept mal genauer anschauen.
Das Cover ist wunderbar passend zum Roman gewählt, Äpfel und Apfelblüten, gefällt mir sehr gut.
Dieses Buch ist auch eine super Urlaubslektüre und bekommt von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Berührende Familiengeschichte

Als der Himmel uns gehörte
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Inhalt:

Die Läuferin Jennifer trainiert für die Olympischen Spiele 2012 in London, doch ihre Nerven spielen nicht mit. Immer wieder bekommt sie Panikattacken beim Laufen und zweifelt an ihren Fähigkeiten. ...

Inhalt:

Die Läuferin Jennifer trainiert für die Olympischen Spiele 2012 in London, doch ihre Nerven spielen nicht mit. Immer wieder bekommt sie Panikattacken beim Laufen und zweifelt an ihren Fähigkeiten. Auch ihr Trainer ist nicht überzeugt von ihr. Sie lernt eines Tages den Iren Gregory kennen, der Jennifer beim Laufen beobachtet hat und sie nun trainieren möchte, was sie jodch zunächst ablehnt.
Jennifer besucht ihre fast hundertjährige Urgroßmutter Alberta, die in Mandeville lebt, auf dem Landsitz ihrer Familie und die will sie nun um Rat fragen. Alberta Bernhardt hatte auch einmal an der Olympiade als Bogenschützin teilgenommen in Berlin 1936. Jennifer weiß nur sehr wenig von ihrer Familiengeschichte und so erzählt Alberta ihr von damals, von ihrer Familie und ihrer Zwillingsschwester Auguste, aber auch von ihren Freunden, von einer abenteuerlichen Flucht und von den Olympischen Spielen 1936.

Meinung:

„Als der Himmel uns gehörte“ ist eine interessante und berührende Familiengeschichte.
Dieser Roman von Charlotte Roth hat mich immer mehr gefesselt. Besonders angetan war ich von Albertas Geschichte.Genau wie Jennifer wollte ich wissen, was damals alles geschehen ist und auch was mit der Zwillingsschwester Guste passierte. Von ihrer Mutter hat Jennifer ja kaum etwas erfahren.
Charlotte Roths Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Handlung war spannend und ziemlich interessant, besonders die Familien-Geschichte in der Zeit in Berlin um 1936 hat mir sehr gefallen. Das war eine ziemlich aufregende Zeit für Alberta, sie hat allerhand erlebt. Obwohl die Seitenzahl des Buches doch recht umfangreich ist, habe ich es ziemlich zügig durchgelesen. Albertas Geschichte hatte mich so richtig gefesselt.
Ein interessante und berührende Familiengeschichte, ein sehr schöner Roman.