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Veröffentlicht am 07.04.2017

Interessantes Sachbuch

Alles ist relativ und anything goes
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Das Sachbuch „Alles ist relativ und anything goes“ von Tom Higgs führt uns durch das 20. Jahrhundert.

Bei der Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps am 29. Mai 1913 in Paris sind die ...

Das Sachbuch „Alles ist relativ und anything goes“ von Tom Higgs führt uns durch das 20. Jahrhundert.

Bei der Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps am 29. Mai 1913 in Paris sind die Zuschauer ziemlich entrüstet von der Darstellung und der Musik – ein radikaler Bruch von Traditionen.
Die Menschen sind zum Mond geflogen und haben dabei die Erde entdeckt. Denkende Maschinen wurden entwickelt.
Viele neue Entdeckungen wurden gemacht, neue Ideen entwickelt, verschiedene Theorien dargestellt, es gab jede Menge neue Veränderungen.
Über alle dies wird hier in diesem Buch von Tom Higgs berichtet.
Insgesamt geht es in dem Buch um 15 verschiedene Themen: Die Relativitätstheorie – Moderne – Krieg – Individualismus – Das Es – Unbestimmtheit – Science-Fiction – Nihilismus – Weltraum – Sex – Teenager – Chaos – Wachstum – Postmoderne – Netzwerk.

Zu jedem Thema gibt es ein Schwarz-/Weiß –Bild. Ein paar Bilder mehr wären auch schön gewesen.
Tom Higgs Schreibstil gefällt mir ganz gut. Seine Erklärungen und Vergleiche sind teilweise ganz witzig, die Sachtexte sind auf lockere Art und Weise geschrieben. Die Relativitätstheorie erklärt er z. B. anhand eines fallenden Würstchens. Seine unterhaltsamen Erzählungen sind gut zu lesen.
Ein paar Themen waren jedoch für mich jetzt nicht ganz so interessant oder spannend und waren mir deswegen etwas zu langatmig.

„Alles ist relativ und anything goes“ ist ein interessantes Sachbuch über das 20. Jahrhundert.
Wer sich für die genannten Themen interessiert, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Witch Hunter - Klasse Debütroman

Witch Hunter
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Inhalt:

Die 16-jährige Elizabeth Grey und ihr Freund Caleb gehören zu den gefährlichsten Hexenjägern in Anglia. Als Elizabeths Eltern an der Pest gestorben sind, war sie noch ein kleines Mädchen, Caleb ...

Inhalt:

Die 16-jährige Elizabeth Grey und ihr Freund Caleb gehören zu den gefährlichsten Hexenjägern in Anglia. Als Elizabeths Eltern an der Pest gestorben sind, war sie noch ein kleines Mädchen, Caleb hat sich um sie gekümmert und war immer an ihrer Seite. Die beiden haben sich als Hexenjäger ausbilden lassen und arbeiten für den Inquisitor Blackwell. Als Hexenjägerin hat Elizabeth ein schwarzes Mal, das in ihre Haut eingebrannt ist, ein Stigma, das sie heilt, wenn sie verletzt wird.
Als man bei Elizabeth ein Bündel mit Kräutern findet, die sie für sich besorgt hat, um einer Schwangerschaft vorzubeugen, wird sie als Hexe in den Kerker geworfen. Tagelang wartet sie auf Hilfe und hofft, dass Caleb sie herausholt. Doch keiner kommt, weder Caleb noch ihr Lehrmeister Blackwell. Als sie schon fast im Sterben liegt, wird sie von Nicholas Perevil, dem mächtigen und meistgesuchtesten Magier des Landes, aus dem Kerker befreit. Er nimmt sie mit in sein Haus und dort wird Elizabeth wieder geheilt. Doch warum und was will Nicholas von ihr?

Meinung:

„Witch Hunter“ ist Virginia Boeckers erster Roman.
Virginia Boeckers Schreibstil gefällt mir richtig gut. Der Roman ließ sich schön angenehm leicht und sehr flüssig lesen. Ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen und die Geschichte war durchgehend spannend, von Anfang bis Ende. Ich bin begeistert von diesem Debütroman, mir gefällt er richtig gut.
Die Handlung beginnt mit den Hexenverbrennungen in Anglia und man spürt direkt die Atmosphäre die dort herrscht, als wenn man sich gerade selbst in der Menschenmenge befindet. Auch der weitere Verlauf der Geschichte ist wirklich gut beschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Und auch die Protagonisten gefallen mir richtig gut. Elizabeth war mit gleich sehr sympathisch, aber auch John, der Heiler und auch die anderen Charaktere aus der Gruppe haben mir sehr gut gefallen.
Schade, dass dieses Buch nun schon zu Ende ist, ich würde gerne noch mehr von Elizabeth und den anderen lesen und hoffe sehr auf eine Fortsetzung von diesem Roman.
Von mir bekommt „Witch Hunter“ eine ganz klare Leseempfehlung .

Veröffentlicht am 07.04.2017

The ohter Girl - nicht so spannend wie erwartet

The other Girl
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Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten ...

Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten sie jedoch keine Angst und den Mädchen wurde auch keine Gewalt angetan.
Lois, die inzwischen Professorin für Literatur ist, hat einen Roman über diese Entführung geschrieben und die Geschichte soll nun verfilmt werden. Carly May ist inzwischen Schauspielerin geworden und erhält die Rolle der Ermittlerin.

„The other Girl“ von Maggie Mitchell konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller und wurde leider enttäuscht. Ich hatte wohl eider andere Erwartungen an Maggie Mitchells Buch und mir fehlte jegliche Spannung.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Lois und Carly May (Chloe) hin und her. Wobei für mich der Teil der Entführung interessanter war als die Gegenwart. Aber sehr viel erfährt man auch nicht über die Vergangenheit. Die drei lebten zusammen für zwei Monate in einer abgelegenen Hütte. Die Mädchen haben dort zusammen gespielt und viel gelesen.
Mir hat in diesem Buch einfach die erwartete Spannung gefehlt.
Zwei Frauen, die als Mädchen entführt wurden, treffen sich nach zwanzig Jahren wieder. Zum Schluss wurde das Buch dann doch noch etwas spannend. Von den beiden Frauen fand ich Lois Geschichte interessanter. Ich fand den Roman jetzt nicht schlecht, hatte aber eben andere Erwartungen gehabt.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Historischer Abenteuerroman

Der Kaffeedieb
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Inhalt:

Ende des 17. Jahrhunderts ist der Kaffee in Europa ziemlich beliebt. Überall werden Kaffeehäuser eröffnet. Der „Kahve“, wie er von den Osmanen genannt wird, ist jedoch ziemlich teuer. Die Türken ...

Inhalt:

Ende des 17. Jahrhunderts ist der Kaffee in Europa ziemlich beliebt. Überall werden Kaffeehäuser eröffnet. Der „Kahve“, wie er von den Osmanen genannt wird, ist jedoch ziemlich teuer. Die Türken haben das Monopol darauf und überwachen die Plantagen in Mocha. Auf das Herausschmuggeln der Kaffeepflanzen steht die Todesstrafe.
Obediah Chalon, der mit gefälschten Wechseln gehandelt hat, sitzt im Gefängnis in Amsterdam, als die Vereinigte Ostindische Companie ihm einen Deal anbietet und Chalon aus dem Gefängnis holt.
Er soll für die Companie einen gefährlichen und abenteuerlichen Auftrag übernehmen und zwar den Türken Kaffeeplanzen stehlen und diese unversehrt nach Amsterdam befördern.
Er bekommt natürlich von der Vereinigten Ostindischen Companie eine großzügige finanzielle Unterstützung und stellt sich ein Team für den spektakulären Diebstahl zusammen.

Meinung:

Von Tom Hillenbrandt hatte ich bisher noch nichts gelesen. Ich war aber sehr gespannt auf diesen abenteuerlichen Roman von ihm.
Der Leser lernt zunächst Obediah Chalon kennen, der sich auf einen gefährlichen Deal einlässt. Obediah stellt sich für den Raub ein spezielles Team zusammen und die Truppe macht sich auf den abenteuerlichen Weg nach Mocha. „Der Kaffeedieb“ fing sehr interessant und spannend an, jedoch war ich irgendwie ziemlich enttäuscht über den weiteren Verlauf der Handlung, als Obediah und seine Leute in Mocca ankamen. Da fehlte mir etwas und ich musste tatsächlich zurückblättern, ob ich etwas überlesen hatte? Nein, hatte ich nicht. Plötzlich befand sich das Team schon wieder auf den Rückweg der Reise. Da hätte man mehr daraus machen können. Obwohl Obediah und seine Leute später noch auf die Türken trafen, hatte ich in Mocha noch mehr erwartet. Aber okay, Vermandois hat seine Diebstähle ja immer still und heimlich begangen. Dennoch fehlte mir da die Spannung. Na gut, eine spannende Szene kam dann später doch noch, aber da war die Truppe bereits auf dem Rückweg.
Ansonsten fand ich den Roman durchgehend spannend geschrieben und er ließ sich auch flüssig lesen. Tom Hillenbrandt hat die Sprache der Protagonisten der Zeit angepasst, wie z.B. die Anrede „durchlauchtigste und allergnädigste Majestät“. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Obediahs Team ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, jeder mit speziellen Fähigkeiten.
Auch das Cover wurde passend gewählt zum Roman und gefällt mir gut.

Mir hat dieser historische Abenteuerroman gefallen und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Spannender Kriminalroman

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Inhalt:

Ein vermisstes Mädchen taucht plötzlich schwerverletzt wieder auf, wird jedoch von einem Auto angefahren und stirbt wenig später im Krankenhaus. Vor einigen Wochen ist Victoria auf dem Weg vom ...

Inhalt:

Ein vermisstes Mädchen taucht plötzlich schwerverletzt wieder auf, wird jedoch von einem Auto angefahren und stirbt wenig später im Krankenhaus. Vor einigen Wochen ist Victoria auf dem Weg vom Reitstall nach Hause verschwunden. Sie wurde ziemlich grausam zugerichtet. Es werden noch weitere Mädchen aus der Gegend von Fjällbacka vermisst. Die Polizei hat zunächst keine Spur. Eine dramatische Such nach den Mädchen und dem Täter beginnt. Patrik Hedströms Frau, die Schriftstellerin Erica Falk unterstützt ihren Mann bei den Ermittlungen. Erica schreibt gerade an einem Buch über Gewalt in Familien und spricht mit der inhaftierten Laila Kowalska, die ihren Mann 1975 getötet hat. Die Tochter fand man damals angekettet im Keller. Warum sammelt Laila Zeitungsauschnitte über die vermissten Mädchen?

Meinung:

„Die Schneelöwin“ ist der 9. Band der Fjällbacka-Serie mit Patrik Hedström und seiner Frau Erica Falck. Ich lese die Kriminalromane von Camilla Läckberg sehr gerne. Mir gefällt ihr Schreibstil, flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin versteht ihr Handwerk und schafft es den Leser von Anfang an unglaublich zu fesseln. Die Handlung in diesem Kriminalroman ist ziemlich spannend beschrieben und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Es gibt mehrere verschwundene Mädchen und eins von ihnen taucht mit furchtbaren Verletzungen wieder auf. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Patrik Hedström erhält dabei wieder Unterstützung von seiner Frau, der Schriftstellerin Erica Falck. Die Polizei hat einen Verdächtigen, doch irgendwie passen die Puzzlestückchen nicht zusammen. Als Leser räselt man natürlich gemeinsam mit der Polizei und versucht herauszufinden, wer der Täter ist und um was es hier eigentlich geht. Camilla Läckberg versteht es, den Leser auf falsche oder auch auf richtige Fährten zu lotsen und auch zu verwirren. Ich hatte gleich einen Verdacht, der sich dann aber doch anders herausstellte, als gedacht und ein anderer hat sich wiederum als richtig erwiesen. Bis zum Schluss hab ich jedoch gerätselt, wie alles zusammenpasst. Ich fand’s ziemlich spannend.

Das Cover ist übrigens auch sehr gelungen und passt zur beschriebenen Gegend um Fjällbacka, gefällt mir gut, eine abgelegene Gegend und alles schneebedeckt, passt gut zur Atmosphäre dort.

Mir hat dieser Kriminalroman richtig gut gefallen und bekommt von mir 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.