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Veröffentlicht am 28.01.2017

Totenrausch - Rasanter Abschluss der Totenfrau-Trilogie

Totenrausch
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Das Buch „Totenrausch“ von Bernhard Aichner ist Band 3 der Totenfrau-Trilogie. Die beiden anderen Romane der Reihe, die bereits erschienen sind, habe ich nicht gelesen, was auch nicht zwingend notwendig ...

Das Buch „Totenrausch“ von Bernhard Aichner ist Band 3 der Totenfrau-Trilogie. Die beiden anderen Romane der Reihe, die bereits erschienen sind, habe ich nicht gelesen, was auch nicht zwingend notwendig ist, aber doch zu empfehlen. Ich werde es jedenfalls nachholen und die beiden anderen Bände auch noch lesen. Nach lesen dieses Thrillers bin ziemlich neugierig auf Blums Vergangenheit.

Das rote Cover mit der weißen Schrift ist zwar auffällig aber dennoch irgendwie schlicht und nicht spektakulär. Der Papierumschlag ist etwas ungewöhnlich, nicht so glatt wie andere und auch die Oberfläche des Buches ist nicht glat, sondern in Leinenoptik. Ein ungewöhnliches Buch für eine ungewöhnliche Protagonistin.

Brünhilde Blum ist eine international gesuchte Mörderin und ist mit ihren beiden Töchtern auf der Flucht. In Hamburg will sie neu anfangen und sie braucht für sich und ihrer Töchter neue Pässe, neue Namen, einfach ein neues Leben. Der Hamburger Zuhälter Egon Schiele soll ihr dabei helfen und sie bietet ihm dafür an, jemanden für ihn zu töten. Blum, die sich inzwischen Marie nennt, arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut, denn die Tätigkeit der Bestatterin ist ihr vertraut. Als sie eines Tages ihr Versprechen bei Schiele einlösen muss, gerät alles aus dem Ruder. Alles wird gut? Da fragt man sich, wie soll das noch gehen?

Bernhard Aichners Schreibstil ist einfach, oft kurze knappe Sätze, die Dialoge sind ungewöhnlich wie eine Aufzählung, vielleicht nicht jedermanns Sache, doch ich fand diesen Thriller angenehm leicht und flüssig zu lesen. Auch die Kapitel sind kurz gehalten und die Seiten flogen nur so dahin. Ein unglaubliches Tempo. Bernhard Aichner hat die Protagonisten und die Szenen wirklich gut beschrieben. Das Kopfkino lief. Ich finde die Handlung in diesem Thriller von Anfang bis Ende spannend. Einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich das Buch nur schwer aus den Händen legen, aber ein paar Stunden Schlaf brauchte ich dann doch und musste mir die letzten Kapitel für den nächsten Tag aufheben.

Leider kenne ich die beiden anderen Bände der Reihe noch nicht, werde das aber schnellstens nachholen, denn ich bin jetzt richtig neugierig, auf Blums Vorgeschichte und hab mir sofort Band 1 bestellt.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für diesen klasse Thriller.

Hier noch die Reihenfolge der Totenfrau-Trilogie:

Band 1 – Totenfrau
Band 2 – Totenhaus
Band 3 - Totenrausch

Veröffentlicht am 28.01.2017

Drachenreiter Band 2 - Die Feder eines Greifs - Spannendes Kinderbuch

Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs
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Nachdem Lung der Silberdrache gemeinsam mit seinem Drachenreiter Ben den bösen Nesselbrand besiegt hat, ist Ben, inzwischen 14 Jahre alt, von Barnabas Wiesengrund und seiner Familie adoptiert worden. Die ...

Nachdem Lung der Silberdrache gemeinsam mit seinem Drachenreiter Ben den bösen Nesselbrand besiegt hat, ist Ben, inzwischen 14 Jahre alt, von Barnabas Wiesengrund und seiner Familie adoptiert worden. Die Familie lebt an einem geheimen Ort in Norwegen und erforscht Fabelwesen und die Wiesengrunds helfen sie zu schützen. Eines Tages erhalten sie die furchtbare Nachricht, dass die letzten drei Pegasusfohlen bedroht sind und wahrscheinlich nicht schlüpfen können. Barnabas hat jedoch einen Einfall. Er macht sich mit Ben und seinem Team auf den Weg nach Indonesien, auf der Suche nach der Sonnenfeder eines Greifs, die eventuell die Fohlen retten könnte.

„Die Feder eines Greifs“ ist die Fortsetzung des erfolgreichen Kinderbuchs „Drachenreiter“ von Cornelia Funke. Nach 19 Jahren gibt es nun endlich eine Fortsetzung ihres beliebten Romans.
Ich habe das Buch „Drachenreiter“ nicht gelesen, nur eine Zusammenfassung davon und konnte der Fortsetzung trotzdem gut folgen. Die Menschen und verschieden Fabelwesen werden hinten in einem Verzeichnis „Wer ist wer“ nochmal beschrieben. Das finde ich ziemlich hilfreich, da es ja doch ziemlich viele unterschiedliche Wesen sind in ihrer Geschichte. Aber auch für die, die den ersten Band zwar gelesen haben, sich aber nicht mehr nach der langen Zeit an alle Namen erinnern können. Super! Ein Quellenverzeichnis gibt es auch noch für die Zitate vor jedem Kapitel.
Cornelia Funkes Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen, ganz wichtig für ein Kinderbuch, finde ich. Die Handlung ist durchgehend spannend, besonders die abenteuerliche Expedition nach Indonesien. Cornelia Funke hat viele verschiedene Fabelwesen erschaffen, die gemeinsam spannende Abenteuer erleben. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr gut beschrieben und auch die Handlungsorte konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen.

„Die Feder eines Greifs“ ist ein wundervolles Kinderbuch und für diejenigen die den ersten Band „Drachenreiter“ bereits kennen, ein absolutes Muss. Aber auch wer den ersten Teil nicht kennt, dem kann ich dieses Buch empfehlen, da diese Geschichte hier ja ein neues Abenteuer ist.
„Die Feder eines Greifs“ ist auch für Erwachsene sehr lesenswert, nicht nur für Kinder ab 10 Jahren.
Die Covergestaltung ist auch gelungen und passt genau zu diesem Roman.

Mir hat dieses Kinderbuch sehr gut gefallen und es bekommt von mir 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Leckere Shaking-Salad-Rezepte

Shaking Salad Low Carb
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Die Bestsellerautorin Karin Stöttinger stellt in ihrem neuesten Kochbuch ihre Lieblings-Low-Carb-Rezepte für Salate im Glas vor. Diese Rezepte lassen sich schon prima für den nächsten Tag vorbereiten. ...

Die Bestsellerautorin Karin Stöttinger stellt in ihrem neuesten Kochbuch ihre Lieblings-Low-Carb-Rezepte für Salate im Glas vor. Diese Rezepte lassen sich schon prima für den nächsten Tag vorbereiten. Das Dressing wird separat aufbewahrt und erst kurz vor dem Verzehr dazu gegeben und das Ganze geschüttelt. Das ist auch super, wenn man mal unter Zeitdruck steht und das Gericht einfach zu Hause essen möchte, also nicht nur als Salat to go. Bei den Low Carb Rezepten wird auf stark kohlehydrathaltige Zutaten verzichtet, aber nicht auf den Geschmack.

Dieses Kochbuch hat ein kompaktes, handliches Format, ist mit Lesebändchen ausgestattet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Cover zeigt die Kochbuchautorin Karin Stöttinger.
Es werden viele verschiedene Rezepte vorgestellt, nicht nur vegetarisch oder vegane Salate sondern auch Gerichte mit Fisch oder Fleisch und auch Desserts. Im letzten Kapitel kommen die Cheat Meals, die Schlemmermahlzeiten, die die Low-Carb-Ernährung unterbrechen. Also mal schlemmen ist auch erlaubt.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich gehalten, mit der Angabe für wie viele Personen die Gerichte sind. Die Zutatenlisten für den Salat und für das Dressing sind getrennt aufgelistet. Die Zubereitung der Shaking Salads ist leicht verständlich erklärt. Zu den meisten Rezepten gibt es ein schönes Foto dazu, doch leider nicht von allen. Jedoch sind es nur ein paar wenige ohne Foto, warum auch immer. Keine Ahnung, warum man die jetzt weggelassen hat.

In diesem Kochbuch werden viele leckere Rezepte vorgestellt, die ich gerne ausprobieren möchte. Mir gefällt dieses schöne „Shaking Salad“-Buch sehr gut.
Empfehlenswert für alle, die sich für die Low-Carb-Ernährung interessieren oder einfach nur Rezepte für leckere Salate suchen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Gut & Böse - spannende Dystopie

Gut & Böse
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Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich ...

Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich um eine Dystopie.
Die Handlung in diesem Roman spielt in der Zeit von November 2031 bis Oktober 2042.

Bei einer Nacht- und Nebelaktion werden 300 Gefangene auf eine Gefängnisinsel verfrachtet, unter ihnen der Verbrecher Xavier Matello. Diese Insel wurde von einem Expertenteam im Auftrag der NEO (Neue Europäische Organisation) ausgesucht. 8 Monate später sind die Gefangenen plötzlich verschwunden und es gibt keine Spur von Ihnen. Oberfeldwebel Samuel Sanders und 30 weitere Soldaten, darunter auch sein Freund Ben, machen sich auf die Suche nach den Gefangenen. In Teams durchkämmen sie den Wald und finden dort mehrere übel zugerichtete Leichen. Xavier Matello schlüpft bei diesem Einsatz in die Rolle von Ben Benschel und kann so der Insel entfliehen. Anschließend meldet er sich für ein Geheimprojekt, um Benschels Familie und Sam Sanders aus dem Weg zu gehen. Matello wird der Sicherheitschef einer geheimen Abteilung.
Die NEO hat eine Technologie entwickelt um die europäischen Grenzen zu schützen. Anfangs hieß es, man wolle die Leute am Meer vor Haiangriffen schützen und an den anderen Grenzen ebenfalls vor wilden Tieren, da diese Angriffe überhand nahmen. Man übertrug der NEO immer mehr Aufgaben. Sie sollte sich um die Gefahren der illegalen Immigration und den Terror kümmern und gelangte schließlich an immer mehr Macht.
Inzwischen müssen sich alle Einwohner regelmäßig einem Screening unterziehen. Menschen mit einem höheren Aggressionspotential werden abgeschoben und zusammen mit Verbrechern hinter die Schutzwand gebracht in das Land der Ausgestoßenen, wie es genannt wird. Die guten Menschen bleiben im Sicherland.

Durch die Leseprobe, war ich ziemlich neugierig auf dieses Buch von Julian Fröhlich. Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Handlung beginnt bereits am Anfang ziemlich spannend und man ist gleich mitten drin im Geschehen. Das Thema des Romans find ich ziemlich interessant, ein wirklich gute Idee. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Samuel war mir gleich sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Die Handlung fand ich fesselnd geschrieben und der Roman ließ sich zügig lesen, auch wenn mir das eine oder andere manchmal zu detailliert beschrieben war, blieb das Geschehen größtenteils spannend. Die Wortwahl einiger Dialoge hat mir teilweise nicht ganz so gut gefallen und zum Ende hin war mir plötzlich etwas zu viel Action.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Die Spionin - Mata Hari

Die Spionin
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Paul Coelho lässt in seinem Buch Mata Hari in einem fiktiven Brief an ihren Anwalt Maître Clunet ihre Geschichte erzählen. Eine Woche vor ihrer Hinrichtung schreibt sie ihr Leben in einem Brief auf, damit ...

Paul Coelho lässt in seinem Buch Mata Hari in einem fiktiven Brief an ihren Anwalt Maître Clunet ihre Geschichte erzählen. Eine Woche vor ihrer Hinrichtung schreibt sie ihr Leben in einem Brief auf, damit ihre Tochter ihn später lesen kann, um zu erfahren, wer ihre Mutter eigentlich wirklich war. Mata Hari hat natürlich gehofft, das ihr Anwalt diesen Brief nie bekommt.
Ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte und das aufregende Leben dieser wohl bekanntesten Spionin aller Zeiten.

Das Cover zeigt Mata Hari als exotische Tänzerin gekleidet und ist passend zum Buch gewählt.
Paul Coelhos Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Idee mit diesem fiktiven Brief, geschrieben an ihren Anwalt, gefällt mir sehr gut. Die Geschichte der in Holland geborenen Margarethe Zelle ist sehr emotional und fesselnd geschrieben. Ich fand es sehr interessant und spannend, etwas über die weltbekannte Mata Hari zu erfahren. Ich war neugierig darauf, wie sie zur exotischen Tänzerin wurde und wie es dazu kam, dass sie als Doppelagentin H21 des Hochverrats angeklagt wurde. Mata Hari hatte die Fähigkeit andere zu manipulieren und ist schließlich selbst ein Opfer der Manipulation geworden, wie Paul Coelho es schreibt. Paul Coelho hat Informationen aus inzwischen zugänglichen Geheimakten bekommen.

Mir hat „Die Spionin“ von Paul Coelho sehr gut gefallen und wer sich für die Geschichte der Mata Hari interessiert, dem kann ich dieses Buch wirklich sehr empfehlen.