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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2021

Klassiker-Abenteuerroman

Robinson Crusoe
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Dieser Klassiker-Abenteuerroman ist erstmals 1719 erschienen und ich glaube zum Inhalt brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Daniel Defoe, Kaufmann, Journalist und früher Aufklärer, hat in diesem ...

Dieser Klassiker-Abenteuerroman ist erstmals 1719 erschienen und ich glaube zum Inhalt brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Daniel Defoe, Kaufmann, Journalist und früher Aufklärer, hat in diesem Roman die wahren Erlebnisse des Seefahrers Alexander Selkirk dazu verwand, um die fiktionale Geschichte des Robinson Crusoe zu erzählen. Und damit schuf er den wohl bekanntesten Schiffbrüchigen der Weltliteratur und etablierte das Genre des Abenteuerromans schlechthin. Der Erzählstil ist hier allerdings eher als nüchtern aber sehr detailverliebt zu beschreiben. Die Figur Robinson Crusoe berichtet mehr, als eine spannende Geschichte zu erzählen, und das auch noch in der Ich-Form. Das wirkt auf längere Sicht eher ermüdend, da die typischen Spannungsbögen nicht zum tragen kommen.
Fazit: Obwohl das Lesen dieses Romans anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für mich war, ist es ein Klassiker, den ich gern gelesen habe. Da ich mich erst mit dem Schreib- und Erzählstil anfreunden musste vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.12.2021

Abenteuerroman für Jung und Alt

Die Schatzinsel
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Die Geschichte „Die Schatzinsel“ wird zum überwiegenden Teil aus der Sicht von Jim Hawkins erzählt. Das Abenteuer beginnt, als Jim in den Besitz einer Schatzkarte kommt, die ein Gast in der elterlichen ...

Die Geschichte „Die Schatzinsel“ wird zum überwiegenden Teil aus der Sicht von Jim Hawkins erzählt. Das Abenteuer beginnt, als Jim in den Besitz einer Schatzkarte kommt, die ein Gast in der elterlichen Gaststätte „Admiral Benbow“ zurücklässt. Zusammen mit Doktor Livesey und dem Friedensrichter Trelawney macht sich Jim auf die abenteuerliche Suche nach der Schatzinsel...
Wie es sich für einen Abenteuerroman gehört gibt es neben den verschiedensten guten wie bösen Charakteren auch eine Vielzahl exotischer Schauplätze. Allesamt, ob Figuren oder Orte, sind dabei wunderbar lebensecht und bunt beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil und die Erzählweise sind angenehm und so war ich auch schnell in der Geschichte drin. Jim und seine Freunde müssen auf ihrer abenteuerlichen Suche so manche gefährliche Situation meistern, so dass auch für genügend Spannung gesorgt ist.
Fazit: Es ist ein Abenteuer, dass Jung und Alt gleichermaßen begeistern wird. Mich hat es bis zum überraschenden Ende fesseln können, und deshalb gibt auch volle 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 21.12.2021

Sehr empfehlenswert

Die Millennium-Hörspiel-Trilogie
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Wer bis dato die Bücher oder Verfilmungen noch nicht kennt, oder gerade weil er sie kennt, dem kann ich diese Hörbuch-Trilogie absolut empfehlen.
Zum Inhalt brauche ich wohl nicht mehr viel sagen, nur ...

Wer bis dato die Bücher oder Verfilmungen noch nicht kennt, oder gerade weil er sie kennt, dem kann ich diese Hörbuch-Trilogie absolut empfehlen.
Zum Inhalt brauche ich wohl nicht mehr viel sagen, nur soviel, das Zusammenspiel von Mikael Blomkvist, einem bekannten Enthüllungsjournalist, und Lisbeth Salander, einer toughen Außenseiterin, der man in Bezug auf den Umgang mit Computer und Internet so leicht nichts vormacht, ist absolut gelungen. Und so sind sie im Stande gemeinsam die Fälle lösen zu können, die sich hier vor ihnen auftun.
Ich kann nur empfehlen – hören - mit diesem 3er Pack kann man nichts falsch machen.

Veröffentlicht am 21.12.2021

stark, überzeugend, sozialkritisch

Oliver Twist
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Dieser bewegende Roman, schildert das Schicksal eines Waisenjungen in der Zeit der Industriellen Revolution in England. Charles Dickens, der ebenfalls in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, hat hier sicherlich ...

Dieser bewegende Roman, schildert das Schicksal eines Waisenjungen in der Zeit der Industriellen Revolution in England. Charles Dickens, der ebenfalls in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, hat hier sicherlich eigene Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet. Der Autor übt durch die hier erzählte Geschichte des Oliver Twist, sehr stark und überzeugend Sozialkritik. Diese kommt zum Beispiel bei den realistischen Schilderungen der Lebensumstände, wie schmutzige Stadtviertel, Elendsquartiere und des täglichen Überlebenskampfes des einfachen Volkes im damaligen, viktorianische England zum Ausdruck. Bei all den schonungslosen Beschreibungen sind die einzelnen Figuren so bildhaft charakterisiert, das man sich die menschenunwürdige Lage gut vorstellen kann. Auch wenn für meinen Geschmack die Protagonisten schon sehr stereotyp daherkommen, hier hätte ich mir mehr Ecken und Kanten gewünscht, kommt aber auch der Humor in so mancher Szene nicht zu kurz. Alles in allem ist Oliver Twist ein Buch, das man einmal gelesen haben sollte. Ich kann es jedenfalls empfehlen.

Veröffentlicht am 21.12.2021

Komplex und tiefgründig

Schuld und Sühne
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Ich bin von diesem Buch, welches 1865 veröffentlicht wurde, absolut begeistert. Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, ...

Ich bin von diesem Buch, welches 1865 veröffentlicht wurde, absolut begeistert. Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, war ich erst einmal in die Geschichte eingetaucht, mit den dunklen Abgründen seiner Gedanken konfrontiert wurde, und es mir einfach schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Dostojewski vereint in seiner Erzählung viele wichtige Dinge jener Zeit. Sicher es geht um Verbrechen und Bestrafung, aber auch um Unzurechnungsfähigkeit, Schuld, Gewissen, Reichtum und Armut. Dabei schafft es der Autor seine Charaktere sehr komplex und tiefgründig zu beschreiben und schafft dadurch ein sehr lebensechtes Ambiente.
Fazit: In „Schuld und Sühne“ beschreibt Dostojekwski sehr überzeugend die menschliche Fähigkeit zum Bösen, aber auch zu Scham und Reue. Und lässt letztlich Raskolnikow als Sühne an seiner Schuld an den Rand des Wahnsinns treiben. Was für eine hervorragende Parabel – absolut empfehlenswert.