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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2021

frech und lebendig

Tom Sawyer Von Mark Twain
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Angeblich auf eigenen Kindheitserinnerungen basierend, ist Tom Sawyer einer der wohl bekanntesten Lausebengel in der Literatur. So verfolgt man als Leser zum Beispiel, wie Tom das lästige Gartenzaunstreichen ...

Angeblich auf eigenen Kindheitserinnerungen basierend, ist Tom Sawyer einer der wohl bekanntesten Lausebengel in der Literatur. So verfolgt man als Leser zum Beispiel, wie Tom das lästige Gartenzaunstreichen gern anderen überlässt, mit Huckleberry Finn immer wieder in missliche Situationen gerät, wie er mit seiner Freundin Becky eine geheimnisvolle Höhle erkundet oder gar das eigene Begräbnis besucht.
Das alles ist so herzerfrischend frech und lebendig erzählt, dass man sich in so mancher Szene ein Lachen nicht verkneifen kann. Die Charaktere und Schauplätze sind wunderbar beschrieben und wirken sehr authentisch, auch wenn das Städtchen St. Petersburg fiktiv ist.
Alles in allem ist dies ein Roman, der sowohl Erwachsene als auch junge Leser gleichermaßen zu unterhalten vermag. Mir haben die Streiche und Abenteuer von Tom und seinen Freunden sehr gut gefallen und deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Zeitloser Klassiker

Reise um die Erde in 80 Tagen
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1873 wurde dieser Abenteuerroman um den verwegenen Phileas Fogg erstmals veröffentlicht. Phileas Fogg, ein typischer englischer Gentleman, kann nicht widerstehen, als eine Wette an ihn herangetragen wird. ...

1873 wurde dieser Abenteuerroman um den verwegenen Phileas Fogg erstmals veröffentlicht. Phileas Fogg, ein typischer englischer Gentleman, kann nicht widerstehen, als eine Wette an ihn herangetragen wird. Kann man es schaffen, die Welt in 80 Tagen zu bereisen. Wenn ja, warten auf den Glücklichen 20.000 Pfund. Der ruhige und unterkühlt wirkende, wohlhabende und gesellschaftlich hoch angesehene Fogg geht auf die Wette ein. Und was er und sein Diener Passepartout nun erleben erzählt dieser amüsante und aufregende Roman.
Die Attraktionen in diesem Buch sind dabei eindeutig die vielen exotischen Schauplätze, unter anderem der Dschungel Indiens, Hongkong und Shanghai aber auch die Weiten Amerikas.
"In 80 Tagen um die Welt" ist ein zeitloser Klassiker, der mit der Abenteuerlust des Lesers spielt. Jules Verne versteht es dieses Gefühl Neues entdecken zu wollen im Leser zu wecken, was letztlich diesen Roman so alterslos macht. Es ist ein Werk, das man immer wieder lesen und sich von den unglaublichen Ereignissen und unerwarteten Wendungen unterhalten lassen kann.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Abenteuer eines Schiffbrüchigen

Robinson Crusoe
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Dieser Klassiker bzw. Abenteuerroman ist erstmals 1719 erschienen und ich glaube zum Inhalt brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Daniel Defoe, Kaufmann, Journalist und früher Aufklärer, hat in diesem ...

Dieser Klassiker bzw. Abenteuerroman ist erstmals 1719 erschienen und ich glaube zum Inhalt brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Daniel Defoe, Kaufmann, Journalist und früher Aufklärer, hat in diesem Roman die wahren Erlebnisse des Seefahrers Alexander Selkirk dazu verwand, um die fiktionale Geschichte des Robinson Crusoe zu erzählen. Und damit schuf er den wohl bekanntesten Schiffbrüchigen der Weltliteratur und etablierte das Genre des Abenteuerromans schlechthin. Der Erzählstil ist hier allerdings eher als nüchtern aber sehr detailverliebt zu beschreiben. Die Figur Robinson Crusoe berichtet mehr, als eine spannende Geschichte zu erzählen, und das auch noch in der Ich-Form. Das wirkt auf längere Sicht eher ermüdend, da die typischen Spannungsbögen nicht zum tragen kommen.
Fazit: Obwohl das Lesen dieses Romans anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für mich war, ist es ein Klassiker, den ich gern gelesen habe. Da ich mich erst mit dem Schreib- und Erzählstil anfreunden musste vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Bewegender Roman...

Oliver Twist
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...der das Schicksal eines Waisenjungen in der Zeit der Industriellen Revolution in England schildert. Charles Dickens, der ebenfalls in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, hat hier sicherlich eigene Erfahrungen ...

...der das Schicksal eines Waisenjungen in der Zeit der Industriellen Revolution in England schildert. Charles Dickens, der ebenfalls in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, hat hier sicherlich eigene Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet. Der Autor übt durch die hier erzählte Geschichte des Oliver Twist, sehr stark und überzeugend Sozialkritik. Diese kommt zum Beispiel bei den realistischen Schilderungen der Lebensumstände, wie schmutzige Stadtviertel, Elendsquartiere und des täglichen Überlebenskampfes des einfachen Volkes im damaligen, viktorianische England zum Ausdruck. Bei all den schonungslosen Beschreibungen sind die einzelnen Figuren so bildhaft charakterisiert, das man sich die menschenunwürdige Lage gut vorstellen kann. Auch wenn für meinen Geschmack die Protagonisten schon sehr stereotyp daherkommen, hier hätte ich mir mehr Ecken und Kanten gewünscht, kommt aber auch der Humor in so mancher Szene nicht zu kurz. Alles in allem ist Oliver Twist ein Buch, das man einmal gelesen haben sollte. Ich kann es jedenfalls empfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Mäßiger Einstieg in die Serie

Frostkuss
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Das Buch ist in Bezug auf Story, Setting und Schreib- und Erzählstil ganz in Ordnung, denn die Idee einer Akademie voller Nachfahren legendärer Krieger und Diener der Götter ist ganz nett. Im Mittelpunkt ...

Das Buch ist in Bezug auf Story, Setting und Schreib- und Erzählstil ganz in Ordnung, denn die Idee einer Akademie voller Nachfahren legendärer Krieger und Diener der Götter ist ganz nett. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gwen. Die Irrungen und Wirrungen, die sie in diesem Roman durchmacht, sind etwas, das Teenager ansprechen und nachempfinden dürften, und das ist für mich als älteres Semester der Grund, dass mir der Tiefgang bei der Geschichte fehlte.
Allerdings bieten die Vielzahl an paranormalen Figuren genügend Erzählstoff für weitere Bände. Die Handlung an sich erinnert mich zum einen an die Immortals After Dark-Reihe von Kresley Cole und zum anderen wegen des Settings, der Akademie als Schauplatz, an Richelle Meads Vampire Academy-Reihe. Wer also diese Serien kennt und diese gut fand, dem wird auch dieses Buch/die Reihe gefallen. Aus meiner Sicht ist „Frostkuss“ allerdings ein mittelmäßiger Einstieg in die Serie. Ich spreche jedoch gern eine Leseempfehlung aus und vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.