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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Kurzweilige Krimi-Unterhaltung

Cherringham - Mord im Mondschein
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Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings ...

Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings flüssig lesen lässt. Ein Mord geschieht zwangsläufig immer, wird aber nie mit zu vielen blutigen oder brutalen Details geschildert. Im Mittelpunkt der Geschichten stehen Sarah, eine allein erziehende Mutter zweier Kinder, die aus Cherringham stammt und Jack ein pensionierter Cop aus New York, der seinen Ruhestand hier verbringen möchte. Durch direkte Beziehungen zum Opfer beziehungsweise Verdächtigen oder durch Bitten von Nachbarn und Freunden, engagieren sich beide stets sehr intensiv bei der Tätersuche. Hierbei kommen ihnen zum einen Jacks Erfahrungen bei Ermittlungen zu gute, die für die richtigen Ansätze bei der Recherche sorgen, und zum anderen kann Sarah mit ihren Orts-, Menschen- und Computerkenntnissen punkten. Der Krimi ist jeweils eine im wahrsten Sinne kurzweilige, weil ca. 150 Seiten umfassende, Geschichte. Als einen „kleinen Happen“ für zwischendurch geeignet – mir hat der Krimi gut gefallen.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Unterhaltsam

Cherringham - Das Geheimnis von Mogdon Manor
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Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings ...

Die Serie „Cherringham – Landluft kann tödlich sein“ ist eine Cosy Crime-Serie, also Wohlfühlkrimis. Und diese Bezeichnung trifft es wirklich sehr gut. Es ist leichte seichte Krimi-Kost die sich allerdings flüssig lesen lässt. Ein Mord geschieht zwangsläufig immer, wird aber nie mit zu vielen blutigen oder brutalen Details geschildert. Im Mittelpunkt der Geschichten stehen Sarah, eine allein erziehende Mutter zweier Kinder, die aus Cherringham stammt und Jack ein pensionierter Cop aus New York, der seinen Ruhestand hier verbringen möchte. Durch direkte Beziehungen zum Opfer beziehungsweise Verdächtigen oder durch Bitten von Nachbarn und Freunden, engagieren sich beide stets sehr intensiv bei der Tätersuche. Hierbei kommen ihnen zum einen Jacks Erfahrungen bei Ermittlungen zu gute, die für die richtigen Ansätze bei der Recherche sorgen, und zum anderen kann Sarah mit ihren Orts-, Menschen- und Computerkenntnissen punkten. Der Krimi ist jeweils eine im wahrsten Sinne kurzweilige, weil ca. 150 Seiten umfassende, Geschichte. Als einen „kleinen Happen“ für zwischendurch geeignet – mir hat der Krimi gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Tolles Krimi-Duett

Zwei Fälle für Linda Lundin (2in1-Bundle)
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Mit „Totenleuchten“ ist Klara Nordin ein beeindruckendes Krimi-Debüt gelungen. Die Hauptkommissarin Linda, und ihre beiden Mitstreiter Margareta und Bengt passen dank der vortrefflichen Charakterisierung ...

Mit „Totenleuchten“ ist Klara Nordin ein beeindruckendes Krimi-Debüt gelungen. Die Hauptkommissarin Linda, und ihre beiden Mitstreiter Margareta und Bengt passen dank der vortrefflichen Charakterisierung wunderbar in diesen Krimi und an diesen Ort. Alles andere als einfach entpuppen sich die Ermittlungen, gibt es doch mehrere Verdächtige. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Die Geschichte kommt zwar erst allmählich in Fahrt, aber ich glaube selbst das passt gut zur Mentalität der Samen selbst. Die immer wieder während der Ermittlungsschritte eingebauten Schilderungen der Lebensweise, Traditionen aber auch der Aberglaube der Samen und die Beschreibungen Jokkmokks und dessen Umgegend sind absolut harmonisch ins Geschehen eingepasst. Auch die politischen Spannungen zur schwedischen Regierung vergisst die Autorin nicht zu erwähnen. Dadurch, dass der Fall erst reichlich spät im Buch gelöst wird bleibt die Spannung auch lange erhalten. Wer also einen Krimi mit nordischem Flair und dichter (eiskalter) Atmosphäre sucht, sollte sich durchaus für diesen Krimi erwärmen können. Mir hat er sehr gut gefallen.

„Septemberschuld“ ist der 2. Fall für Linda Lundin und ihr Team. Gesucht wird der Mörder der jungen Ärztin Ella Vikström, die mit einem Bolzenschußgerät getötet wurde. Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig, da die Bevölkerung nicht sehr gesprächig ist und es wohl auch etwas zu verbergen gilt. Aber genau das macht die besondere Atmosphäre dieses Krimis aus. Trotz der Eigenwilligkeiten der Bewohner bleiben Linda und ihre Mitarbeiter hartnäckig und unermüdlich. Die Autorin schafft es gekonnt, diese doch eher leisen Töne mit den rauen, manchmal unmenschlichen Bedingungen im hohen Norden zu vereinen und einen spannenden Krimi-Plot daraus zu machen. Die Beschreibungen der Landschaft tun ihr übriges um diese Situation noch einmal zu verstärken. Dem Leser werden auch wieder Sitten und Bräuche der Samen nähergebracht, da sie super in die Handlung eingebunden worden sind. Der Schreibstil passt und hat mich in seinen Bann gezogen. Mich hat auch der 2. Teil gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Zeitreise

Outlander – Die geliehene Zeit
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Mit ihrer Outlander-Reihe hat Diana Gabaldon einen Genre-Mix aus historischem, mystischem und Liebesroman geschaffen. Im Mittelpunkt stehen Claire – eine unabhängige, kluge, starke aber auch einfühlsame ...

Mit ihrer Outlander-Reihe hat Diana Gabaldon einen Genre-Mix aus historischem, mystischem und Liebesroman geschaffen. Im Mittelpunkt stehen Claire – eine unabhängige, kluge, starke aber auch einfühlsame und kämpferische Frau aus der Jetzt-Zeit und James (Jamie) Fraser, ein junger Schotte aus dem 18. Jahrhundert zur Zeit des zweiten Jakobitenaufstandes in Schottland. Trotz des sehr umfangreichen Werkes, mehr als 1000 Seiten, entwickelt der Roman dank des eingängigen Schreibstils der Autorin eine regelrechte Sogwirkung. Die auftretenden Charaktere sind dabei meines Erachtens zwar etwas zu klischeehaft beschrieben, aber trotz allem durchaus gut ausgearbeitet. Auch die Situation der Schotten zu dieser Zeit wird sehr bildhaft beschrieben, so dass man sich durchaus mittendrin wähnt. Dass Claire, egal wie brenzlig die Situation auch ist, immer die richtigen Lösungen (resultierend aus dem Wissen der Jetzt-Zeit) parat hat, ist vielleicht ein wenig zu perfekt – aber gut - es soll ja unterhalten und genau das kann diese Outlander-Reihe ganz hervorragend. Ich kann diese Serie nur jedem Leser empfehlen, der Romane mit Zeitreise-Thematik mag.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Gelungener Auftakt

Mörderische Côte d'Azur
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„Mörderische Cote d'Azur“ ist der Auftaktband der Commissaire Duval-Reihe von Christine Cazon. Kaum aus Paris in Cannes angekommen, muss Leon Duval schon seinen ersten Fall lösen. Eine gehörige Umstellung ...

„Mörderische Cote d'Azur“ ist der Auftaktband der Commissaire Duval-Reihe von Christine Cazon. Kaum aus Paris in Cannes angekommen, muss Leon Duval schon seinen ersten Fall lösen. Eine gehörige Umstellung für den Commissaire. Hat er doch hier weder eine Ahnung von den Gepflogenheiten noch weiß er ein schlagkräftiges Team hinter sich. Doch er hat Glück. Seine Mitarbeiter stellen sich als loyale und fähige Polizisten heraus, sodass ein Ermitteln nicht unmöglich ist. Die Tätersuche und dessen Motivation dabei bleibt lange offen. Dadurch schafft es die Autorin die Spannung gut zu halten. Wie in Frankreich-Krimis üblich, wird auch in diesem viel mit dem Lokalkolorit kokettiert. Die handelnden Personen werden gekonnt in Szene gesetzt und überzeugen in ihren jeweiligen Rollen, allen voran natürlich Commissaire Duval, von dem man nach und nach so einiges erfährt. Insgesamt kann man sagen hat die Autorin einen guten unaufgeregten aber deshalb nicht weniger spannenden Serienstart für Leon Duval hingelegt. Mich hat der Krimi gut unterhalten und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

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