In „Drachenfeind“ spitzen sich die Napoleonischen Kriege zu. Laurence wird auf dem Drachentransportschiff vermisst. Gestrandet an der Küste Japans, und seines Gedächtnis beraubt, muss er alles aufbieten um zu überleben und sich den Briten wieder anschließen zu können. Nach einigem Hin und Her sind Will und Temeraire wieder vereint, auch wenn Will immer noch keine Erinnerungen hat. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Russland um gegen Napoleon zu kämpfen.

Auch der 8. Band ist noch immer eine gute Geschichte, auch wenn mir das Tempo, der Erzählwitz und die Action aus den Anfängerbänden fehlt. Allerdings ist die bestehende Verbindung Mensch/Drache trotz der Erinnerungslücken seitens Wills überzeugend erzählt und auch die historischen Fakten gut integriert. Von mir gibt es eine erneute Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sterne.

Will Laurence und Temeraire werden für eine neue Mission aus ihrem selbstgewählten Exil in Australien zurückgeholt. Sie sollen versuchen, die Tswana davon abzuhalten, sich dauerhaft mit Napoleon zu verbünden. Unnötig zu sagen, dass dieser Plan gründlich schief geht. Nachdem das Schiff auf dem sie unterwegs sind kentert kommen sie über Umwege nach Südamerika und die Geschichte nimmt seinen Lauf. Im letzten Moment, bevor Will wieder gegen jede Vernunft handeln kann, kommen Temeraire und seine Drachentruppe ihm zu Hilfe. Es kommt zu einer spannend erzählten Schlacht, die sowohl ihre Heimkehr ermöglicht als auch eine neues Bündnis fördert.

Dieser Teil hat mir wieder um Längen besser gefallen als sein direkter Vorgänger. Nun lass ich mich überraschen, wie die Autorin dieses hiesige Ende im neuen Band weiter erzählen wird. Für diesen Band vergebe ich eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Diesmal befindet sich die Mannschaft in Australien, wo Laurence nach seiner Verurteilung wegen Hochverrats in die Gefängniskolonie New South Wales verbannt wurde. Das Exil in Australien erweist sich jedoch als viel schwieriger als erwartet, da Laurence und Temeraire in ein politisches Chaos verwickelt werden, in das ein gestürzter Gouverneur und eine Rebellenbande verwickelt sind. Um zu entkommen, erklären sie sich bereit, eine Mission zu übernehmen.

Ich muss leider gestehen, dass dieser Teil aus meiner Sicht der bis dahin schwächste war. Die Handlung plätscherte regelrecht vor sich hin und ich sah gar kein vorwärtskommen. Ich hoffe jetzt, dass im nächsten Band wieder mehr Action und Bewegung drin ist. Für diesen vergebe ich eine Leseempfehlung aber nur 3 von 5 Sterne.

Nach dem gewaltigen Cliffhanger im Vorgängerband war ich sehr gespannt wie das für Temeraire und Will jetzt wohl weitergehen wird. Temeraire und Will Laurence verbringen etwa ein Drittel des Buches getrennt voneinander, und es war wirklich faszinierend zu sehen, wie sie zum ersten Mal wirklich unabhängig voneinander agieren. Hier fand ich es absolut interessant, wie sich der Drache allmählich zu einem Anführer entwickelt.

Was mir bei dieser Serie wirklich gut gefällt ist, wie die Autorin die Fantasy-Elemente rund um die Drachen mit den geschichtlichen Begebenheiten verbunden hat. Es macht mir einfach Spaß Historisches mal aus dieser Sichtweise zu betrachten.

Erneut spreche ich hier eine Leseempfehlung aus und vergebe volle 5 Sterne.

Erneut hat es die Autorin geschafft mich zu begeistern. Auch in Teil 4 geht es wieder ordentlich zur Sache. Die Abolitionisten-Bewegung, die Krankheit der Drachen und die Suche nach dem Heilmittel, die Entdeckungen auf dem afrikanischen Kontinent und der große Wendepunkt am Ende sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.

Die Interaktionen zwischen Temeraire und Laurence waren in diesem Buch besonders gut, vor allem am Ende. Dass Laurence mit seiner eigenen patriarchalischen Erziehung und den moderneren Ansichten kämpft, war toll in die Handlung integriert und passte sehr gut.

Auch dieser neue Band schließt sich inhaltlich wunderbar an seine Vorgänger an und lässt die Geschichte um Temeraire und Laurence zum Leben erwachen. Mir hat das Buch erneut super gut gefallen. Deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.