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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2021

Spannend, tiefgründig, richtig gut

Wild Card
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„Wild Card“ war mein erster Roman von Tade Thompson. Und ich war mir im Vorfeld nicht wirklich im Klaren, ob das Buch etwas für mich ist. Aber ich kann sagen ich habe es nicht bereut. Es ist ein wendungsreicher ...

„Wild Card“ war mein erster Roman von Tade Thompson. Und ich war mir im Vorfeld nicht wirklich im Klaren, ob das Buch etwas für mich ist. Aber ich kann sagen ich habe es nicht bereut. Es ist ein wendungsreicher und fesselnder Thriller über einen Mann, der in einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land in eine Spirale der Gewalt gerät. Der Autor vermittelt dabei eine explosive Grundstimmung, die durch die detailreiche und bildhafte Erzählweise noch verstärkt wird. Denn Alcacia, der Schauplatz an den die Hauptfigur Weston reist, ist ein Ort, an dem jeder förmlich um sein Leben kämpfen muss. Und in diesem Geflecht aus Korruption und Düsternis kommt Westons kleine Flunkerei ihm teuer zu stehen.

Schonungslos konfrontiert der Autor hier sowohl seine Hauptfigur als auch den Leser mit der täglichen Gewalt und dem Terror. Die Handlung ist spannend, tiefgründig und man weiß lange nicht in welche Richtung das Pendel nun ausschlagen wird.

Mir hat dieser Krimi wirklich gut gefallen, empfehle ihn gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.08.2021

Genial, spannend, nostalgisch

Die letzte Geliebte
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Hardy Engel, der sich inzwischen als Privatdetektiv einen Namen gemacht hat, muss in seinem 3. Fall in der „obersten Etage“ Hollywoods ermitteln und bekommt es auch noch mit dem Ku-Klux-Klan zu tun. Was ...

Hardy Engel, der sich inzwischen als Privatdetektiv einen Namen gemacht hat, muss in seinem 3. Fall in der „obersten Etage“ Hollywoods ermitteln und bekommt es auch noch mit dem Ku-Klux-Klan zu tun. Was als einfache detektivische Ermittlungsarbeit beginnt, entpuppt sich als bald als mörderischer Auftrag, bei dem Hardy all sein Können und seine Cleverness einsetzen muss, um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können.

Wie schon in den beiden Vorgängerbänden bleibt der Autor sich treu, und nutzt einen tatsächlichen Tatbestand aus dem Jahr 1923 in Hollywood um darum herum seinen Krimi aufzubauen. Wer jetzt denkt, also nichts wirklich Neues, dem muss ich widersprechen. Denn die Atmosphäre in diesem neuen Band ist düsterer und ernster und auch Harry selbst hat noch mit den Auswirkungen seines letzten Falles zu kämpfen. Aber auch diesmal steht ihm in so mancher Situation Polly Brandeis hilfreich zur Seite. Und gemeinsam entwirren sie die Verstrickungen, die sich von Hollywood bis ins Weiße Haus in Washington erstrecken. Viele bekannte Persönlichkeiten, ob Schauspieler oder Regisseure der damaligen Zeit, bekommen auch hier wieder ihre Auftritte. Durch die akribische Recherche der Ereignisse, des Flairs Hollywoods und der politischen Hintergründe ergibt sich ein lebendiges Bild der Filmfabrik und des Amerika zu Beginn des 20. Jahrhundert.

Christof Weigold hat einen eingängigen und mitreißenden Schreib- und Erzählstil. Und die Charakterisierung der einzelnen Figuren wirkten auf mich sehr lebensecht. Die Geschichte ist wie immer komplex und sehr spannend, hat aber auch wieder ein paar Längen, die ich aber fast schon erwartet habe, und sie somit mittlerweile auch akzeptiere.

Fazit: Auch Teil 3 ist wieder ein ausgezeichnet recherchierter HistoKrimi der historisch Belegtes mit Fiktion verknüpft und mich erneut wunderbar unterhalten konnte. Dieser Roman steht in nichts den beiden anderen Bänden nach. Ich kann das Buch wieder absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2021

Gute Fortsetzung

Princess Knight
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Wieder einmal ist es G. A. Aiken gelungen, Charaktere zu schaffen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Gemma ist eine grimmige Kriegsmönchin, die manchmal zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Orden und ...

Wieder einmal ist es G. A. Aiken gelungen, Charaktere zu schaffen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Gemma ist eine grimmige Kriegsmönchin, die manchmal zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Orden und ihrer Familie hin- und hergerissen ist. Quinn ist ein verrückter Zentaur, der Gemma gerne quält. Doch egal, wie sehr sie sich streiten, sie passen immer aufeinander auf. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Charaktere wie z. B. Kriegsmönche, Tempeljungfrauen, Friedensvikare, göttliche Assassinen, Kriegspriester, Nonnen, und Hexen, die das ganze Buch über für Unterhaltung sorgen.
Durch diese Vielzahl an Figuren gibt es auch viel Handlung, und genau das war mir teilweise zu viel und zu schnell erzählt. Ich fühlte mich ab und an wie durch die Story gejagt – bloß nichts verpassen. Und somit ging für mich auch ein Teil des typischen Humors der Autorin hierbei unter.
Fazit: Insgesamt hat mir "The Princess Knight" gut gefallen, kann aber mit dem 1. Teil nicht ganz mithalten. Es gibt aber von mir wieder eine Leseempfehlung und diesmal 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2021

Einfach super!

Blacksmith Queen
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„Blacksmith Queen“ ist der 1. Teil der Scarred Earth Saga.
Keeley ist eine große Frau, die eine Schmiede betreibt. Sie stammt aus einer starken Familie von Bauern und Schmieden. Als eine Prophezeiung ...

„Blacksmith Queen“ ist der 1. Teil der Scarred Earth Saga.
Keeley ist eine große Frau, die eine Schmiede betreibt. Sie stammt aus einer starken Familie von Bauern und Schmieden. Als eine Prophezeiung voraussagt, dass sie und ihre Schwester künftige Königinnen sein werden, nimmt der Wahnsinn seinen Lauf. Eine Achterbahnfahrt aus Familien- und Freundschaftsgeflechten, starken emotionalen Bindungen und einem herausragenden Weltenbau mit gelegentlichen Überschneidungen von Charakteren aus der Dragon Kin Serie beginnt. Die Geschichte ist heftig und kantig und sorgt dank des typischen Aiken-Humors für so manchen Lacher. Das Ende war m. E. ein bisschen abrupt, steigert aber auf diese Weise auch die Vorfreude auf den nächsten Band.

Fazit: Wer Bücher der Autorin bereits kennt und diese schon toll fand, wird auch viel Freude mit diesem 1. Teil der Scarred Earth Saga haben. Mich hat die Geschichte wirklich super unterhalten und deshalb gibt es von mir auch eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2021

Gelungene Weiterführung der Geschichte Cedas

Der Dreizehnte Stamm
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Wie schon bei Teil 2 macht der Autor auch hier keine lange Einführung und erzählt die Geschichte fast nahtlos weiter. Die magische Welt und die Handlung werden immer komplexer. Aber wegen des gelungenen ...

Wie schon bei Teil 2 macht der Autor auch hier keine lange Einführung und erzählt die Geschichte fast nahtlos weiter. Die magische Welt und die Handlung werden immer komplexer. Aber wegen des gelungenen Schreib- und Erzählstils überforderte mich das in keiner Weise. Die Beschreibungen der Schauplätze und der angewandten Magie fand ich großartig. Selbst die Vielzahl von Charakteren ließen sich gut unterscheiden und zuordnen. Aber Ceda ist und bleibt die Hauptfigur und für mich war ihr Denken und Handeln logisch und nachvollziehbar und gibt ihrer Entwicklung dadurch auch Glaubwürdigkeit. Die Geschichte, die von Politik, Verrat und viel Kampf erzählt, macht Spaß zu verfolgen und auch die fantastischen Kreaturen machen diesen Fantasyroman rund. Wie schon die ersten beiden Bände kann ich auch diesen weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.