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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

Ein Sniper im Taunus

Die Lebenden und die Toten
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Erneut müssen Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff einen Serienmörder dingfest machen. Gar nicht so einfach scheinen die Opfer des hinterhältigen Snipers doch eher zufällig gewählt. Es beginnt also ...

Erneut müssen Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff einen Serienmörder dingfest machen. Gar nicht so einfach scheinen die Opfer des hinterhältigen Snipers doch eher zufällig gewählt. Es beginnt also eine intensive Suche nach dem Täter und dessen Motivation bei der vor allem der Zeitfaktor entscheidend ist. Denn der Sniper könnte jeden Augenblick erneut zuschlagen. Der Druck für die Ermittler nimmt also immer mehr zu. Doch nach sorgfältigster Polizeiarbeit und persönlichem Einsatz des K11 kann auch dieser Fall nach vielen falschen Ansätzen und Fährten gelöst werden.
Die Wechsel der Sichtweisen Polizei/Täter ermöglicht es den Spannungsbogen auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten und die Handlung voranzubringen. Dass auch wieder Privates der Ermittler Erwähnung findet, ist für mich immer ein kleines Highlight.

Mein Fazit: Ein würdiger Teil der Taunus-Krimi-Reihe den ich wärmsten empfehlen kann und deshalb vergeben ich 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2023

Packender, düsterer HistorieThriller

1793
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Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei ...

Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten.

Oh Mann, oh Mann - dieser Roman hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Er besticht durch eine äußerst detaillierte Darstellung der damaligen Zeit. Hunger, Not und Gewalt sind an der Tagesordnung. Die Brutalität die es braucht um sein Leben einigermaßen Lebenswert zu machen ist stellenweise sehr eindringlich geschildert. Der Krimi ist sehr spannend auch wenn der Weg bis zur Klärung sehr blutig und menschenverachtend daher kommt.

Also wie schon gesagt, nichts für Leute mit schwachem Magen oder Nerven. Ansonsten trauen Sie sich und riskieren einen Blick ins Buch. Von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2023

Unterhaltsamer Schmöker

Die Sturmrose
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Wie bereits in anderen Romanen der Autorin muss/will die Hauptfigur, hier Annabel, auch in „Die Sturmrose“ ein Geheimnis aus der Vergangenheit lüften und wird dabei mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte ...

Wie bereits in anderen Romanen der Autorin muss/will die Hauptfigur, hier Annabel, auch in „Die Sturmrose“ ein Geheimnis aus der Vergangenheit lüften und wird dabei mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte konfrontiert. Auch in diesem Roman funktioniert diese Konzept wieder. Diesmal nimmt sich Corina Bomann der jüngeren deutschen Geschichte – die der Flüchtenden aus der DDR in die BRD – an. Die in die Story eingearbeiteten historischen Fakten sind realistisch eingebaut und geben dem Roman Glaubwürdigkeit. Auch die Situation mit dem Lebensweg der Hauptfigur Annabel und ihre damit tiefverwurzelten traumatischen Gefühle selbst jetzt, Jahre später, sind überzeugend erzählt. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen, jedoch hätte man an manchen Stellen die Handlung etwas raffen können. So entstanden einige unnötige Längen, die es nicht gebraucht hätte. Aber liest man einmal darüber hinweg, ist „Die Sturmrose“ zwar keine epochal neue Geschichte, die mit unbekannten Erkenntnissen daherkommt, aber doch ein Roman der zu unterhalten vermag.

Veröffentlicht am 17.09.2023

Echo der Hoffnung

Outlander – Echo der Hoffnung
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Gabaldon spannt den Bogen von Juli 1776 bis Mai 1778 und treibt die vielen miteinander verbundenen Handlungsstränge - Claire und Jamie, Brianna und Roger und den anderen „alten Bekannten“ - in schnellem ...

Gabaldon spannt den Bogen von Juli 1776 bis Mai 1778 und treibt die vielen miteinander verbundenen Handlungsstränge - Claire und Jamie, Brianna und Roger und den anderen „alten Bekannten“ - in schnellem Erzähltempo voran, indem sie das Familienerbe und die verschiedenen Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund des Freiheitskampfes der Nation aufbaut.

Es ist erneut eine umfangreich Werk, das aber dank des hervorragenden Erzählstils nicht langweilig wird. Selbst das Hin- und Herspringen in den verschiedenen Handlungssträngen bereitete mir keine Probleme. Aber auch hier sei angeraten die Vorgängerbände zu kennen. Ein Quereinstieg würde ich nicht empfehlen, dafür ist die Handlung zu komplex. Kennern der Serie sei allerdings an dieser Stelle verraten, dass dieser Teil mit mehreren ungelösten Handlungssträngen endet, so dass man gewillt sein sollte auch den nächsten Band hören zu wollen/müssen.
Also ich kann es nicht erwarten, dass die Reise weitergeht. Bis dahin gibt es von mir erst einmal für „Echo der Hoffnung“ eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Dunkle Macht des Herzens

Dunkle Macht des Herzens
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In diesem Buch geht es um Shea und Jacques, aber es geht auch darum, die Grundpfeiler des Karpatianer-Universums zu setzen. Somit steht nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund, was aber aus meiner ...

In diesem Buch geht es um Shea und Jacques, aber es geht auch darum, die Grundpfeiler des Karpatianer-Universums zu setzen. Somit steht nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund, was aber aus meiner Sicht kein Manko ist.
Sowohl Shea als auch Jacques haben eine bewegte Vergangenheit. Shea wurde die meiste Zeit ihres Lebens von ihrer Mutter ignoriert und Jacques tappte in eine Falle und wurde über Jahre gefangengehalten. Durch Zufall finden sie zusammen und jeder ist dem anderen der einzige Halt.
Dieser neueste Serienteil hat mich wieder total in die Karpaten entführt. Ich fiebere schon jetzt dem nächsten Abenteuer der Karpatianer entgegen. Bis dahin spreche ich erst einmal eine Leseempfehlung für dieses Buch aus und vergebe 5 von 5 Sterne.