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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2021

Enttäuschend

Spurensammler (Mark-Heckenburg-Reihe 3)
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Nachdem mir die ersten beiden Bände gut gefallen hatten, war ich auf den neuen Fall für Mark "Heck" Heckenburg echt gespannt. Aber ich muss leider sagen, hier wurde ich doch sehr enttäuscht. Im Ganzen ...

Nachdem mir die ersten beiden Bände gut gefallen hatten, war ich auf den neuen Fall für Mark "Heck" Heckenburg echt gespannt. Aber ich muss leider sagen, hier wurde ich doch sehr enttäuscht. Im Ganzen betrachtet wollte der Autor von jedem zu viel. Zu viel Bösewichte, zu viele Verschwörungen in Politik und Polizeiapparat, zu viel Verfolgungsjagden und letztlich auch zu viel glückliche Fügungen für Mark Heckenburg. Nein, ich bin mit diesem Teil nicht warm geworden. Ich musste mich förmlich durch das Buch „quälen“, da ich immer noch gehofft habe, es würde noch etwas Wichtiges passieren. Aber ich wurde für mein Durchhalten leider nicht belohnt. Von mir gibt es auch nur 2 von 5 Sterne dafür.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Atemlose Spannung

No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
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Nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich noch, na ob sich dieser positive Eindruck auch über das gesamte Buch halten kann? Und ich kann für mich sagen – ganz eindeutig JA. Von der ersten ...

Nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich noch, na ob sich dieser positive Eindruck auch über das gesamte Buch halten kann? Und ich kann für mich sagen – ganz eindeutig JA. Von der ersten bis zur letzten Seite war es eine rasante Achterbahnfahrt.
Alles beginnt damit, dass James und Elle durch einen unvorhergesehenen Vorfall einen Umweg durch die Wüste in Kauf nehmen müssen und sich plötzlich in einer lebensgefährlichen Situation wiederfinden. Ein Scharfschütze, der sich einen Spaß aus seinem Handeln macht, hat es auf sie abgesehen. Das nun beginnende Katz- und Maus-Spiel a la Leben oder Sterben, hat der Autor Taylor Adams so wunderbar in Worte gefasst, dass bei mir das Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Es war so eine temporeiche Handlung, dass ich mich förmlich zwingen musste das Buch mal aus der Hand zu legen. Die Charaktere und die Handlungsorte sind wunderbar und sehr bildlich gezeichnet. Die Rückblenden die immer wieder eingestreut sind bringen dem Leser die Figuren näher und machen das Ganze noch authentischer. Der Schreib- und Erzählstil ist sowohl eindringlich als auch sehr lebendig. Kleine lose Fäden werden stets im Verlauf der Handlung erklärt und am Ende zu einem überzeugenden Ende verknüpft.
Mein Fazit: Wer einen sehr action- und temporeichen Thriller mit einer wirklich mitreißenden Story lesen möchte, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Ich habe es nicht bereut und empfehle diesen Thriller absolut weiter und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Gute Alternative zum Print

Die große Carl-Mørck-Box 2
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In dieser zweiten Box werden nun die Fälle 4 bis 6 von Wolfram Koch in einer ungekürzten Lesung vorgetragen. Wie bekannt ermitteln auch hier wieder die beiden doch sehr unterschiedlichen Charaktere in ...

In dieser zweiten Box werden nun die Fälle 4 bis 6 von Wolfram Koch in einer ungekürzten Lesung vorgetragen. Wie bekannt ermitteln auch hier wieder die beiden doch sehr unterschiedlichen Charaktere in ihrer unnachahmlichen aber sehr effizienten Art und kommen so natürlich hinter die Motivation des Täters um ihn schlussendlich überführen zu können. Auch Rose, ihre sehr agile Sekretärin, ist wieder mit dabei und bringt ihre „Jungs“ ein ums andere Mal wieder „auf Linie“, wenn sie so ihre Probleme mit sich und dem Fall bekommen. Adler-Olsen schafft es auch in diesen 3 vorliegenden Fällen die abgründigen Geschichten durch seine eingängige Erzählweise spannend zu machen und diese Spannung auch zu halten.
Wer die Bücher um das Sonderdezernat Q noch nicht kennt, dem kann ich diese Box durchaus empfehlen, es ist eine gute Alternative zum Print.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Gelungener Agententhriller-Krimi-Mix

Der letzte Pilger (Ein Fall für Tommy Bergmann 1)
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Die Krimihandlung ist im Jahr 2003 angesiedelt und die bei den Ermittlungen sich ergebene Problematik der Agententätigkeiten umfasst den Zeitrahmen 1939 bis 1945. Der Autor springt somit bei der Erzählung ...

Die Krimihandlung ist im Jahr 2003 angesiedelt und die bei den Ermittlungen sich ergebene Problematik der Agententätigkeiten umfasst den Zeitrahmen 1939 bis 1945. Der Autor springt somit bei der Erzählung zwischen diesen beiden Zeitebenen hin und her. Durch Orts- und Zeitangaben behält man als Leser aber den Überblick. Das Erzähltempo bekommt dabei seine eigene Dynamik und die Spannung bleibt auf einem guten Niveau.
Beauftragt mit der Lösung des Falls wird Tommy Bergmann, der sich gemeinsam mit seinem Team voll in den komplexen Fall „verbeißt“. Allerdings kommen die Ermittlungen nur sehr schleppend voran und dann geschieht auch noch ein weiterer Mord.
Gerd Sveen hat hier aus einer Vielzahl von Komponenten wie Machthunger, Patriotismus aber auch Liebe und Hingabe zu einer Sache, einen fesselnden Krimi erdacht. Die Verwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart, die mit etlichen Wendungen überrascht, findet erst in einem fulminanten Finale seinen Abschluss. Die dabei auftretenden Figuren sind gut charakterisiert und auch der Schreib- und Erzählstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Mich hat dieser Agententhriller-Krimi-Mix gut unterhalten und deshalb vergebe ich 4,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Bedrückender Thriller

Die stille Tochter (Ein Fall für Tommy Bergmann 4)
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Wie schon in den drei Vorgängern teilt sich die Handlung wieder in Geschehnisse aus der Vergangenheit und aktuellen Begebenheiten auf, die durch Tommy Bergmanns Ermittlungen zusammengebracht werden.
Auch ...

Wie schon in den drei Vorgängern teilt sich die Handlung wieder in Geschehnisse aus der Vergangenheit und aktuellen Begebenheiten auf, die durch Tommy Bergmanns Ermittlungen zusammengebracht werden.
Auch dieser 4. Teil hat wieder seine Reize für den Leser, denn Geschichten mit historischem Bezug, hier die Zeit des „Kalten Krieges“, kann der Autor wunderbar erzählen. Nur geraten gerade diese Passagen für meinen Geschmack etwas zu weit schweifend und der eigentliche Fall kommt dadurch zu kurz. Die Darstellungen der einzelnen Charaktere sind dem Autor wieder gut gelungen. Hier sei die umtriebige und eiskalte Art der KGB-Agenten oder die hilflos und völlig überforderte Christel als Beispiele erwähnt. Die Hauptfigur Bergmann, Ex-Polizist und jetzt im Auftrag des norwegischen Geheimdienstes aktiv, wirkt durch seine doch meist flegelhafte und selbstgefällige Art hier merkwürdig fehl am Platz. Der Agententhriller, der die politischen Hintergründe jener Zeit als Aufhänger hat, ist durchaus gut umgesetzt. Ab und an hätte der Autor einige Passagen mehr raffen können, aber das Buch hat mich gut unterhalten und hatte auch seine fesselnden Episoden. Ich vergebe für diesen Thriller 3,5 von 5 Sternen.