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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2021

Gute HB-Umsetzung

Bretonische Verhältnisse. Ein Fall für Kommissar Dupin
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In rund 6 Stunden Spieldauer haucht Gerd Wameling dem Kommissar Dupin Leben ein. Die Art des Vorlesens passt hervorragend zum Buch, sowohl die Eigenarten des Kommissars, als auch die Beschreibungen von ...

In rund 6 Stunden Spieldauer haucht Gerd Wameling dem Kommissar Dupin Leben ein. Die Art des Vorlesens passt hervorragend zum Buch, sowohl die Eigenarten des Kommissars, als auch die Beschreibungen von Land, Leuten und Kulinarischem bringt er mit seiner Stimme gut rüber. Schon aus diesem Grund hat mir das Hörbuch gut gefallen.
Zum Krimiplot selbst: Kommissar Dupin ermittelt ziemlich unaufgeregt. Sein Team müht sich redlich mit den Überlegungen ihres Chefs mitzuhalten. Viel erfährt man über die Bretagne. In einem 1. Teil einer Reihe finde ich das durchaus passend. Es ist ein gelungener Serienstart mit erheblichem Potenzial nach oben. Eine Hörempfehlung gibt es von mir.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Würdiger Abschlussband

Glanz der Ferne
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Dies ist der Abschlussband der Berlin-Trilogie. Der Schreibstil ist wie bei Iny Lorentz nicht anders zu erwarten flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass man beim Lesen förmlich die Zeit vergisst. Diesmal ...

Dies ist der Abschlussband der Berlin-Trilogie. Der Schreibstil ist wie bei Iny Lorentz nicht anders zu erwarten flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass man beim Lesen förmlich die Zeit vergisst. Diesmal steht die junge Victoria im Mittelpunkt des Geschehens. Anhand der gut recherchierten historischen Fakten, die geschickt in die Handlung eingearbeitet sind, lernt man Victorias Welt kennen. Dabei wird dem Leser die Situation der Frau zu jener Zeit nähergebracht und was das wiederum für Auswirkungen/Konsequenzen für die Hauptfigur hat. Ich fand dieses Zusammenspiel sehr gelungen. Die auftretenden Charaktere sind keine Stereotypen, sie haben alle ihre kleinen Macken. Das wiederum macht sie aber auch realistisch und lebensecht und sie passen so auch in die beschriebene Zeitepoche. Mit diesem finalen Band ist Iny Lorentz ein würdiger Abschluss gelungen. Ich möchte allerdings empfehlen die Vorgängerbände zu lesen damit man die vielen Charaktere leichter zuordnen kann. Dieser Roman der Historisches mit Liebe, Ränke und Geheimnissen verbindet hat mich nicht enttäuscht. Ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Kurzweilig und unterhaltsam

Der freie Hund
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Wolfgang Schorlau und seinem Co-Autor Claudio Caiolo ist ein unterhaltsamer und flüssig zu lesender Krimi gelungen, der von Beginn an spannend daherkommt. Die Schreibweise ist locker und lebendig, was ...

Wolfgang Schorlau und seinem Co-Autor Claudio Caiolo ist ein unterhaltsamer und flüssig zu lesender Krimi gelungen, der von Beginn an spannend daherkommt. Die Schreibweise ist locker und lebendig, was auch durch viele eingebaute italienische Sätze unterstrichen wird. Das wiederum transportiert die Atmosphäre gekonnt, wenn neben der Polizeiarbeit elegant noch die italienische Lebensart beschrieben wird. Es ist kein knallharter Krimi, dennoch macht es Spaß Antonio sowohl bei seiner Arbeit als auch bei seinen „Stadtansichten“ während seiner Spaziergänge zu begleiten. Antonio ist ein sympathischer Hauptprotagonist über den ich durchaus gern noch mehr lesen würde. Mich hat dieser Krimi mit seinen humorigen und fesselnden Abschnitten, aber auch mit den kritischen Blicken auf Venedig und deren Politik gut unterhalten. Ich kann den Krimi weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Spannender historischer Roman

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)
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Wie der Titel schon sagt, geht es um den Rat der Zwölf, das Scharfrichtertreffen, zu dem Kuisl im Jahr 1672 zum ersten Mal eingeladen wird. Dazu reisen Kuisl und seine Tochter Magdalena und deren Mann ...

Wie der Titel schon sagt, geht es um den Rat der Zwölf, das Scharfrichtertreffen, zu dem Kuisl im Jahr 1672 zum ersten Mal eingeladen wird. Dazu reisen Kuisl und seine Tochter Magdalena und deren Mann Simon nach München, nur um alsbald wieder einmal in einen Mord verstrickt zu sein. Aber das ist nicht der einzige Handlungsverlauf den Oliver Pötzsch hier erzählt. Denn diese Stadt München ist so groß und fremd. Passt man nicht auf gerät man von einer Miesere in die nächste. Und davor ist gerade Simon nicht gefeit. Auch Magdalena hat alle Hände voll zu tun, muss sie doch ihrer Schwester bei der Lösung ihres Problems zur Seite stehen. So geschieht einiges in diesem Buch wobei nicht alles offensichtlich ist und der Leser miträtseln kann, wie und warum sich das Geschehene zugetragen hat. Das der Mord letztlich durch die Kuisls geklärt wird steht natürlich außer Frage. Der Autor hat eine sehr bildhafte und fesselnde Art seine Geschichten zu erzählen, deshalb kam bei mir auch hier keine Langeweile auf. Ich empfehle auch diesen Teil gern weiter und vergebe wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Wieder spannend bis zum Schluss

Die Henkerstochter und das Spiel des Todes (Die Henkerstochter-Saga 6)
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Im sechsten Teil der Henkerstochter-Reihe verschlägt es den Leser mit Jakob Kuisl, dem Schongauer Henker, im Jahr 1670 nach Oberammergau. Hier sollen Kuisl und Simon Fronwieser den Mord eines Darstellers ...

Im sechsten Teil der Henkerstochter-Reihe verschlägt es den Leser mit Jakob Kuisl, dem Schongauer Henker, im Jahr 1670 nach Oberammergau. Hier sollen Kuisl und Simon Fronwieser den Mord eines Darstellers beim Passionsspiel aufklären. Neben des zu klärenden Falls, bei dem Oliver Pötzsch Kuisl und Fronwieser ein ums andere Mal auf eine falsche Fahrte führt erfährt man so einiges über das Passionsspiel und natürlich über das Leben in Oberammergau zu jener Zeit.
Auch dieser Band lebt wieder von der Verbindung aus historisch belegten Fakten und Personen sowie der fiktiven Krimihandlung. Die Geschichte ist wieder spannend bis zum Schluss und bietet eine gelungene Mischung aus Historie, Abenteuer und Kriminalgeschichte. Zum besseren Verständnis für Orte und Personen gibt es Karten und Register sowie ein Nachwort und Reisetipps am Ende des Buches vom Autors.
Bei soviel Einfallsreichtum des Autors hoffe ich auf noch einige Fälle, die die drei zu lösen haben. Für dieses Buch vergebe ich erneut 5 von 5 Sterne.