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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2020

Würdige Fortsetzung

Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)
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„Der Leuchtturmwärter“ ist bereits der siebte Fall in der Falck-Hedström-Reihe und erneut hat man anfänglich das Gefühl, dass es eher ein Roman als ein Krimi ist. Das liegt augenscheinlich daran, dass ...

„Der Leuchtturmwärter“ ist bereits der siebte Fall in der Falck-Hedström-Reihe und erneut hat man anfänglich das Gefühl, dass es eher ein Roman als ein Krimi ist. Das liegt augenscheinlich daran, dass erst einmal die vielen privaten Vorkommnisse in den Mittelpunkt rücken. Doch im Verlauf gelingt es der Autorin aus scheinbar unzusammenhängend wirkenden Einzelsträngen einen gut gemachten Krimi zu bauen. Das bereits zu Beginn auf den Schluss des Vorgängers Bezug genommen wird, aber nicht viele Informationen für Neueinsteiger gegeben werden, ist nicht wirklich schön, aber für das Verständnis zum neuen Fall nicht relevant. Die einzelnen Erzählstränge wechseln in schneller Folge, so dass man durchaus am Ball/Buch bleiben sollte. Denn genau wie die Ermittelnden bleibt der Leser lange im Dunkeln in welche Richtung sich der Fall entwickeln wird. Erst nach und nach wird eine spannende und grausame Geschichte ans Licht gebracht. „Der Leuchtturmwärter“ ist dank seiner verschiedenen Nebengeschichten und dem weitererzählten Privatleben der Hauptcharaktere ein würdiger Fortsetzungsband der Spannung und einen gut gemachten Krimi-Plot aufzuweisen hat.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Abgründe tun sich auf...

Meerjungfrau (Ein Falck-Hedström-Krimi 6)
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Auch im neuen Fall für Falck und Hedström versteht es die Autorin ihre Leser von Beginn an zu fesseln. In diesem Krimi stehen die Themen enttäuschte Hoffnungen, Mobbing, kriminelle Aktivitäten in gut situierten ...

Auch im neuen Fall für Falck und Hedström versteht es die Autorin ihre Leser von Beginn an zu fesseln. In diesem Krimi stehen die Themen enttäuschte Hoffnungen, Mobbing, kriminelle Aktivitäten in gut situierten Familien und die Beziehungen Eltern/Kinder im Fokus. Durch gut gelegte falsche Spuren gelingt es der Autorin den Leser auf völlig falsche Pfade zu locken. Und wer bereits nach gut der Hälfte glaubt den Mörder zu kennen, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen – mir erging es jedenfalls so. Während man also miträtselt wie alles zusammenhängen könnte, erfährt man erneut Wichtiges aus dem Privatleben der Hauptfiguren, wobei sich die Autorin diesmal etwas zurücknimmt und nicht zu viele Personenkonstellationen beschreibt. Wie schon in ihren Vorgängern wird dem Leser des Rätsels/Falls Lösung erst ganz am Schluss präsentiert und damit gleichzeitig die Spannung bis dahin aufrecht erhalten. Da dieser Krimi mit einem gewaltigen Cliffhanger endet, kann man davon ausgehen, dass es eine Fortsetzung geben muss/wird.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Absolut lesenswert

Engel aus Eis (Ein Falck-Hedström-Krimi 5)
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Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist ...

Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist wie ein nach-Hause-kommen, wenn man z. B. erfährt wie Patrick in Elternzeit hin- und hergerissen ist zwischen Familie und Beruf, noch dazu wenn es einen Mord gegeben hat und er sich nur zu gern in die Ermittlungen einklinken würde. Wie schon alt bewährt, gibt es verschiedene Zeitebenen zwischen denen die Autorin ständig wechselt und damit auch den Leser immer mehr an die Geschichte bindet. Der Fall in dem ermittelt werden muss ist aus meiner Sicht überzeugend konstruiert und der Leser ist immer nah am Geschehen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der vereinzelten Abschweifungen wird es nie langweilig und die Auflösung des Falls ist glaubwürdig. Für mich war dieser Teil ein gelungener Krimi der mich wirklich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Knallharter Thriller

Böses Kind
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Mit "Böses Kind" schickt Martin Krist einen neuen Ermittler - Kriminalkommissar Henry Frei – und sein Team ins Rennen. Es geht äußerst rasant zur Sache. Nicht nur das Frei und seine Kollegen Louisa Albers ...

Mit "Böses Kind" schickt Martin Krist einen neuen Ermittler - Kriminalkommissar Henry Frei – und sein Team ins Rennen. Es geht äußerst rasant zur Sache. Nicht nur das Frei und seine Kollegen Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, zwei Fälle zu klären haben, nein wechseln auch die Erzählperspektiven ständig. Das sorgt dafür, das ordentlich für Tempo gesorgt wird und man als Leser immer weiter lesen möchte. Es passiert viel in diesem ersten Fall, aber dem Autor gelingt es dank seiner doch strukturierten Erzählweise, dass man als Leser den Überblick – sprich den „roten Faden“ nicht aus den Augen verliert. Einen besonderen Coup hat sich Martin Krist hinsichtlich der Nebenfiguren geleistet. Bekennende Krist-Fans werden nämlich den einen oder anderen Charakter aus der Kalkbrenner-Reihe wiedererkennen. Das fand ich persönlich absolut gelungen. Was mir aber so gar nicht gefallen hat war, dass zu viele Fragen am Schluss offen geblieben sind und der Thriller mit einem „fiesen“ Cliffhanger endet. Ansonsten hat mir dieser Serienstart gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Spannender Thriller

Die Mädchenwiese
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Wie schon in anderen Thrillern von Martin Krist bedient sich der Autor wieder seiner heiß geliebten Cliffhanger. Auch hier gibt es wieder mehrere Handlungsstränge zwischen denen stetig gewechselt wird ...

Wie schon in anderen Thrillern von Martin Krist bedient sich der Autor wieder seiner heiß geliebten Cliffhanger. Auch hier gibt es wieder mehrere Handlungsstränge zwischen denen stetig gewechselt wird und man dank der schon angesprochenen Cliffhanger immer weiter lesen will/muss. Dank der überzeugenden und leicht zu folgenden Schreibweise hatte ich aber keine Schwierigkeiten dem Geschehen zu folgen. Die auftretenden Charaktere wurden alle authentisch beschrieben und hatten alle ihre Ecken und Kanten. Allen voran Alex Lindner, der trotz eigener schlimmer Erlebnisse sich in den Fall um die Vermisste Lisa stürzt und dabei nichts unversucht lässt. Die Wendungen die der Autor geschickt eingebaut hat garantieren Spannung bis zum fulminanten Finale. Alles in allem ist Martin Krist erneut ein sehr spannender und rasant erzählter Thriller gelungen, der sich kein Thriller-Fan entgehen lassen sollte. Mich hat er sehr gut unterhalten und ich kann ihn wärmstens weiterempfehlen. Weil nicht alle Fragen am Ende für mich zufriedenstellend beantwortet worden sind vergebe ich 4 von 5 Sterne.