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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2023

Eigenwilliger Krimi

Der brasilianische Mörder
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Dieser Krimi ist eher ein Cosy-Crime als ein herkömmlich „knallhart“ ermittelter Kriminalfall. Die Autorin hat einen flüssigen und humorvollen Schreib- und Erzählstil ohne albern zu wirken und sie vernachlässigt ...

Dieser Krimi ist eher ein Cosy-Crime als ein herkömmlich „knallhart“ ermittelter Kriminalfall. Die Autorin hat einen flüssigen und humorvollen Schreib- und Erzählstil ohne albern zu wirken und sie vernachlässigt dabei aber auch den Spannungsbogen nicht. Ihre Art die einzelnen Figuren zu charakterisieren waren so detailliert, dass vor meinem „inneren Auge“ die jeweilige Person förmlich Gestalt annahm. Auch der Szenenwechsel von Brasilien nach Österreich passte gut ins Bild und verschaffte der Handlung noch mal eine neue Richtung. Der eigentliche Krimi-Plot, bei dem Carlos und Barbara plötzlich in den Mittelpunkt der Ermittlungen geraten als „in echt“ eine Frauenleiche gefunden wird und das Kripo-Team um Delegado Amorim in Aktion tritt, hat mich durchaus gut unterhalten. Dafür sorgten nicht zuletzt die humorvollen Dialoge und die sympathisch dargestellten Teammitglieder. Durch geschickt beschriebene Wendungen hat mich die Auflösung dann zum Schluss doch überrascht, war für mich jedoch schlüssig.

Wer also mal einen Krimi mit Schmunzelfaktor lesen möchte ist hier genau richtig. Mir hat der Krimi gerade wegen seiner „Andersartigkeit“ gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Phantastisches Epos

INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne
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Das Hörbuch entführt einen in ein wunderbar fantastisches Weltraumuniversum, in dem Kira und ihre Mannschaft so manches Abenteuer zu bestehen haben.

Paolini schafft es wieder meisterlich seine Szenen ...

Das Hörbuch entführt einen in ein wunderbar fantastisches Weltraumuniversum, in dem Kira und ihre Mannschaft so manches Abenteuer zu bestehen haben.

Paolini schafft es wieder meisterlich seine Szenen sehr bildhaft darzustellen, so dass geradezu das Kopfkino anspringt. Auch der Erzählstil ist gewohnt leicht und die einzelnen Charaktere sind wie stets bei Paolini mit viel Liebe zum Detail beschrieben und wirken dadurch sehr authentisch.

Trotz der komplexen Story habe ich nie den Faden verloren auch Technisches war gut in die Handlung eingebaut und erklärt. Doch kamen neben den Sience-Fiction-typischen Bestandteilen der Humor und die Vielfalt der Figuren und Orte nicht zu kurz.

Mein Fazit: Dieses Hörbuch ist definitiv nichts für mal eben zwischendurch. Man sollte sich wirklich Zeit und Muse nehmen, denn man hat hier ein rundum gelungenes Sience-Fiction-Abenteuer vor sich, das einen super unterhält und in andere Sphären katapultiert.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Guter Abschluss der Trilogie

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Dies ist nun der Abschlussband der Sheridan-Grant-Trilogie. Sheridan hat sich zu einer starken jungen Frau entwickelt und will nun den nächsten entscheidenden Schritt in ihrem Leben wagen, die Hochzeit ...

Dies ist nun der Abschlussband der Sheridan-Grant-Trilogie. Sheridan hat sich zu einer starken jungen Frau entwickelt und will nun den nächsten entscheidenden Schritt in ihrem Leben wagen, die Hochzeit mit Paul. Um für sich zu erkunden, ob dies alles richtig ist, kehrt sie noch einmal nach Hause zurück. Auch der dritte Teil ist wieder ein Buch, welches ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Geschichte Sheridans zog mich einfach in ihren Bann. Das war aber auch dem eingängig leichten Schreibstil geschuldet. Ich möchte aber anmerken, dass man die Vorgängerbände „Sommer der Wahrheit" und „Straße nach nirgendwo“ kennen sollte. Die Autorin fasst zwar einiges aus den beiden Büchern hier noch mal kurz zusammen und leitet den Leser so auf das jetzige Geschehen hin, aber ich finde, es ist besser, die zwei Bücher gelesen zu haben. Die Hauptprotagonisten sind wieder gut charakterisiert und machen die Handlung lebendig. Auch wenn mich die beiden anderen Bände etwas mehr fesseln konnten, ist dies ein doch gelungenes Buch. Noch offene Sachverhalte wurden er-/geklärt und bringen die Trilogie so zu einem guten Abschluss. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2023

etwas für zwischendurch

Agatha Raisin und der tote Richter
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Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend in den Cotswolds verbringen möchte – weit ab vom stressigen und lauten Alltag in London. Doch es wird für Agatha ...

Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend in den Cotswolds verbringen möchte – weit ab vom stressigen und lauten Alltag in London. Doch es wird für Agatha weder leise noch weniger stressig, stolpert sie doch gleich mal über Mord und Totschlag. Und weil sie sich nicht zurückhalten kann beginnt sie auf eigene Gefahr zu ermitteln, ganz zum Verdruss der Polizei in Gestalt Bill Wongs. Natürlich kreuzen auch immer wieder die Dorfbewohner Agathas Weg. Wobei ihr nicht alle Wohl gesonnen sind, ist sie doch nur eine Zugezogene und reichlich spleenig.

Wer einen wirklich sehr leichten Krimi sucht und sich an dem beschaulichen Ambiente eines englischen Dorfes und seiner Umgebung erfreuen kann, ist hier richtig. Mal etwas für zwischendurch – warum nicht? Mir hat es gefallen und ich kann es durchaus weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Grandioser 3. Teil der Tom-Babylon-Reihe

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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Dieser vorliegende 3. Teil mit Tom Babylon als LKA Ermittler und der Psychologin Sita Johann besticht erneut durch einen sehr überzeugenden Plot. Beide müssen den Mord an einem Rockstar aufklären, der ...

Dieser vorliegende 3. Teil mit Tom Babylon als LKA Ermittler und der Psychologin Sita Johann besticht erneut durch einen sehr überzeugenden Plot. Beide müssen den Mord an einem Rockstar aufklären, der ihnen allerdings viel Kopfzerbrechen bereitet. Denn auf der Brust des Toten steht eine Botschaft die an Tom gerichtet ist und die ihn in die Vergangenheit seiner Familie katapultiert, aber auch seine jetzige Familie ins Unglück stürzen könnte.

Durch die Verbindung neuer Fall/Tom erzählt Marc Raabe eben nicht nur einen neuen Fall, sondern auch die Geschichte um Tom, seiner Schwester und deren Eltern weiter. Hier ist es allerdings sinnvoll die Vorgänger „Schlüssel 17“ und „Zimmer 19“ zu kennen, greift der Autor doch Handlungsfäden und Figuren aus diesen Bänden auf.

Wie schon die beiden anderen Serienteile kommt die Geschichte wieder sehr rasant und brillant erzählt daher. Ich kann nur eins sagen – lesen. Aber für das bessere Verständnis der privaten Zusammenhänge empfehle ich die Teil 1 und 2 vorher zu lesen. Das erhöht auf jeden Fall das Lesevergnügen.

Mich hat auch Teil 3 wieder super unterhalten und dehalb bekommt das Buch von mir auch 5 von 5 Sterne.