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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2020

Unterhaltsames Lesevergnügen

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Stand im letzten Band noch Oliver von Bodenstein im Mittelpunkt der Ermittlung rücken diesmal Pia und ihre Schwester in den Fokus. Rund um das Thema Pflegefamilien hat Nele Neuhaus einen fesselnden und ...

Stand im letzten Band noch Oliver von Bodenstein im Mittelpunkt der Ermittlung rücken diesmal Pia und ihre Schwester in den Fokus. Rund um das Thema Pflegefamilien hat Nele Neuhaus einen fesselnden und temporeichen Krimi geschrieben. Auch für diesen Teil der Reihe gilt, man braucht keine Kenntnisse aus den Vorgängern, denn Relevantes für diesen Band wird zum Verständnis nochmal kurz erläutert. Die Spannung wird dank der Wechsel zwischen Polizeiarbeit, Sicht des Täters und Fiona exzellent gehalten und die Handlung geht dadurch auch zügig voran. Aber die Autorin spart auch nicht an Um- und Abwegen um den Leser auf eine falsche Spur zu führen. Schlussendlich ist die Aufklärung und Festnahme des Täters sehr gelungen erzählt, so dass auch dieser Teil der Taunus-Krimi-Reihe wieder ein unterhaltsames Lesevergnügen für mich war. Für mich haben die Ermittler von Bodenstein/Sander noch keine Abnutzungserscheinungen. Ganz im Gegenteil, wenn die Autorin ihre verwendeten Themen und damit auch das Niveau so hoch halten kann, freue ich mich auf weitere Fälle aus dem Taunus. Ich kann es, wie schon seine Vorgänger absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Spannend und kurzweilig

Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
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Dies ist der bis Dato persönlichste Fall für Oliver von Bodenstein. Nicht nur das er sich eine Auszeit nehmen will um mal „runterzukommen“, ist er auch durch seine Bekanntschaften zu Opfer und Verdächtige ...

Dies ist der bis Dato persönlichste Fall für Oliver von Bodenstein. Nicht nur das er sich eine Auszeit nehmen will um mal „runterzukommen“, ist er auch durch seine Bekanntschaften zu Opfer und Verdächtige die er seit Kindertagen kennt, direkt in den Fall verwickelt.
Nele Neuhaus schafft es fast spielerisch leicht die Zwiespältigkeit Bodensteins dem Leser zu vermitteln aber auch gleichzeitig die Handlung aus Vergangenheit und Gegenwart aus seiner Sicht lebendig werden zu lassen. Die Autorin baut durch dieses Hin und Her einen Spannungsbogen auf den sie auch dank verschiedener falscher Fährten aufrecht halten kann. Die Karten und das Personenverzeichnis am Anfang des Buches erleichtern die Zuordnung der Orte und handelnden Personen in der erneut umfangreichen Handlung ungemein.
Mein Fazit: Das warten auf diesen neuen Taunus-Krimi hat sich wirklich gelohnt. Eine temporeiche und fesselnde Handlung, interessante Hauptfiguren und ein sehr angenehmer Schreib- und Erzählstil verbinden dieses Buch zu einer spannenden und kurzweiligen Lektüre. Ich vergebe dafür volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein Sniper im Taunus

Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
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Erneut müssen Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff einen Serienmörder dingfest machen. Gar nicht so einfach scheinen die Opfer des hinterhältigen Snipers doch eher zufällig gewählt. Es beginnt also ...

Erneut müssen Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff einen Serienmörder dingfest machen. Gar nicht so einfach scheinen die Opfer des hinterhältigen Snipers doch eher zufällig gewählt. Es beginnt also eine intensive Suche nach dem Täter und dessen Motivation bei der vor allem der Zeitfaktor entscheidend ist. Denn der Sniper könnte jeden Augenblick erneut zuschlagen. Der Druck für die Ermittler nimmt also immer mehr zu. Doch nach sorgfältigster Polizeiarbeit und persönlichem Einsatz des K11 kann auch dieser Fall nach vielen falschen Ansätzen und Fährten gelöst werden. Zum besseren Verständnis wurden die Denkweisen des Täters in Kursivschrift geschrieben. Die Wechsel der Sichtweisen Polizei/Täter ermöglicht es den Spannungsbogen auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten und die Handlung voranzubringen. Dass auch wieder Privates der Ermittler Erwähnung findet, ist für mich immer ein kleines Highlight.
Mein Fazit kurzum: Ein würdiger Teil der Taunus-Krimi-Reihe den ich wärmsten empfehlen kann und deshalb vergeben ich 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Für mich bisher bester Teil der Reihe

Böser Wolf
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In „Böser Wolf“ bekommen es Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff mit einem Fall zu tun, bei dem sie anfänglich gar nicht wissen wo sie mit ihren Ermittlungen ansetzen sollen. Könnte es doch von Pädophilie ...

In „Böser Wolf“ bekommen es Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff mit einem Fall zu tun, bei dem sie anfänglich gar nicht wissen wo sie mit ihren Ermittlungen ansetzen sollen. Könnte es doch von Pädophilie bis Kinderhandel alles und noch mehr sein. Nele Neuhaus hat in diesem Band, so schien es mir jedenfalls, ihren Erzählstil geändert. Sie weicht nicht von der eingenommenen Linie ab und erzählt stringent die Story, so dass bei mir keine Langeweile aufkam. Das fand ich äußert angenehm im Verhältnis zu seinen Vorgängern. Das beide Ermittler natürlich ihren Beitrag zur Lösung des Falls beisteuern ist selbstredend und hat mir Spaß gemacht zu verfolgen. Im Vergleich zum Buch „Wer Wind sät“ hat die Autorin hier eine Steigerung ihres literarischen Könnens vorgelegt. Mich hat dieser Teil der Taunus-Krimi-Reihe exzellent unterhalten und ich kann nur hoffen, dass auch der nächste Teil auf diesem Niveau sein wird. Ich empfehle „Böser Wolf“ weiter und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Konnte bei mir keinen Sturm beim Lesen entfesseln

Wer Wind sät
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Auch der fünfte Band der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe unterscheidet sich im Aufbau, sprich Komplexität – viele mögliche Täter und ihre jeweiligen Motive – nicht von seinen Vorgängern. Aber wer die Reihe ...

Auch der fünfte Band der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe unterscheidet sich im Aufbau, sprich Komplexität – viele mögliche Täter und ihre jeweiligen Motive – nicht von seinen Vorgängern. Aber wer die Reihe bis hierher verfolgt hat, wird auch diesen Band nicht missen wollen. Wird doch auch hier neben der Krimihandlung die Charakterisierung der beiden Ermittler weiter vorangetrieben. Genau das möchte man ja als Serienfan auch verfolgen. Mich konnte die Krimihandlung nicht wirklich packen. Der eigentliche Plot um einen Windpark und seine „Machenschaften“ drum herum waren mir zu plakativ und weit schweifend erzählt. Es gibt zu viele Figuren die von der eigentlichen Handlung ablenken, dafür aber die Seitenzahl nach oben treiben.
Mein Fazit: „Wer Wind sät“ ist ein typischer Nele Neuhaus Taunus-Krimi. Der Schreibstil ist wie immer schnörkellos, wobei der Erzählstil in manchen Passagen hätte geraffter sein können. Mich hat dieser Band zwar ganz gut unterhalten, aber einen Sturm konnte er bei mir nicht entfesseln. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.