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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2020

Packender Plot

Cobra
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In „Cobra“ schickt Deon Meyer seinen Ermittler Bennie Griessel von der Valke-Einheit in Kapstadt zum 4. Mal in den Einsatz. Bennie bekommt es diesmal nicht nur mit einen komplizierten Fall von internationaler ...

In „Cobra“ schickt Deon Meyer seinen Ermittler Bennie Griessel von der Valke-Einheit in Kapstadt zum 4. Mal in den Einsatz. Bennie bekommt es diesmal nicht nur mit einen komplizierten Fall von internationaler Tragweite zu tun, nein er hadert auch schwer mit seinem Privatleben. Überhaupt ist er mit sich und der Welt im Widerstreit. Seine Selbstsicherheit ist arg angeknackst und das hindert ihn sowohl privat als auch beruflich. Doch Bennie muss im Fall drei erschossener Bodyguards ermitteln und gerät dabei zwischen die Fronten des südafrikanischen Geheimdienstes. Als Bennie allerdings aufgeht wer ihm bei seinen Recherchen behilflich sein kann, wird es für ihn und den Kleinkriminellen Tyrone gefährlich. In diesem Krimi vereint Meyer erneut den Krimi-Plot mit der bestehenden politischen Situation im Land. Er nutzt dabei gekonnt die Missstände wie Korruption, Überwachung und Machtmissbrauch um damit die Eckpunkte für seine Krimihandlung abzustecken. Das gelingt dem Autor erneut so gut, dass wieder ein packender Krimi mit einer Vielzahl an Richtungswechseln und einem rasanten Tempo entstanden ist. Mich hat auch dieser Bennie-Griessel-Krimi wieder super unterhalten. Mit „Cobra“ ist Deon Meyer ein anspruchsvoller und spannend erzählter Krimi mit einer interessanten Hauptfigur und einem überzeugenden Plot geglückt. Ich kann diesen Krimi nur wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.12.2020

Spannender 4. Fall für Leander Lost

Schwarzer August
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Bereits zum 4. Mal schickt jetzt Gil Ribeiro seinen deutschen Ermittler Leander Lost im portugiesischen Fuseta auf Verbrecherjagd. Mit dem sehr menschlich und liebenswerten Team um Chefin Graciana Rosado ...

Bereits zum 4. Mal schickt jetzt Gil Ribeiro seinen deutschen Ermittler Leander Lost im portugiesischen Fuseta auf Verbrecherjagd. Mit dem sehr menschlich und liebenswerten Team um Chefin Graciana Rosado kann Leander seine Andersartigkeit erneut voll und ohne Kompromisse ausleben - auch im Privatleben. Der Fall selbst hält erneut alle auf Trab und Leander wird vor eine lebenswichtige Entscheidung gestellt. Alle Charaktere werden mit all ihren Ecken und Kanten dargestellt. Dadurch wirkt das Geschehen sehr authentisch und überzeugend. Leanders Beziehung zu Soraia intensiviert sich und es werden in diesem Zusammenhang einige Situationen beschrieben, bei denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Die anderen Teammitglieder nehmen wieder an Profil zu und wachsen dem Leser immer mehr ans Herz. Auch die Algarve-Region wird erneut als Kulisse wunderbar genutzt und somit die Vorzüge der Region elegant in Szene gesetzt. Mich konnte der 4. Teil wieder überzeugen und hat mir viele schöne Lesestunden beschert. Ich empfehle die Serie von Beginn an zu lesen, das erhöht das Lesevergnügen, denn man kann so die Beziehungen der einzelnen Charaktere besser und leichter nachvollziehen. Für diesen doch etwas anderen Ermittler vergebe ich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.12.2020

Perfekter Mix aus Sommerlektüre und Kriminalroman

Weiße Fracht
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Endlich ist er da, der 3. Teil der Leander-Lost-Reihe von Gil Ribeiro. Erneut gelingt dem Autor der perfekte Mix aus leichter Sommer-/Urlaubslektüre und einem herausragenden und fesselnden Kriminalroman. ...

Endlich ist er da, der 3. Teil der Leander-Lost-Reihe von Gil Ribeiro. Erneut gelingt dem Autor der perfekte Mix aus leichter Sommer-/Urlaubslektüre und einem herausragenden und fesselnden Kriminalroman. Im neuen Fall müssen Lost und sein Team den Mord an einem Deutschen klären und finden sich plötzlich im Drogenmilieu wieder. Zu allem Übel werden auch noch zwei deutsche Ermittler zur Unterstützung geschickt, mit denen Leander aber nichts anfangen kann und will. Der Sympathieträger ist wie gehabt Leander mit seiner Andersartigkeit, durch die er einerseits die Fälle analysieren und logisch lösen kann, aber mit den zwischenmenschlichen Gepflogenheiten nicht klarkommt und sich dadurch immer wieder selbst im Weg steht. Das wird zum Beispiel wunderschön und sensibel mittels seiner Beziehung zu Soraia geschildert. Aber auch die anderen Teammitglieder bekommen wieder mehr Profil und so wachsen auch sie dem Leser immer mehr ans Herz. Auch die Algarve-Region wird wieder gekonnt als Kulisse genutzt und somit die Vorzüge der Region elegant in Szene gesetzt. Mich konnte der 3. Teil wieder absolut überzeugen und hat mir viele schöne Lesestunden beschert. Ich empfehle auch diesen Krimi weiter und vergebe erneut 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.12.2020

Leander Lost zum Zweiten

Spur der Schatten
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Hat mir der erste Teil „Lost in Fuseta“ schon super gefallen muss ich zugeben hat mir dieser jetzt sogar noch einen Ticken besser gefallen. Für mich war er ein echter Pageturner. Das Buch hat alles, was ...

Hat mir der erste Teil „Lost in Fuseta“ schon super gefallen muss ich zugeben hat mir dieser jetzt sogar noch einen Ticken besser gefallen. Für mich war er ein echter Pageturner. Das Buch hat alles, was ein sehr guter Krimi braucht: Spannung, toll charakterisierte Hauptcharaktere, Humor an den richtigen Stellen in der Handlung und das gewisse Lokalkolorit. Selbst ein bisschen Historisches weiß der Autor elegant einzuflechten. Was die Krimihandlung betrifft tappt man als Leser lange im Dunkeln wohin die Reise, sprich die Auflösung des Falls, wohl gehen wird. Aber so soll es ja auch sein. Dass erneut Leander Lost mit seinem Asperger-Syndrom viel Raum bekommt ist dabei absolut passend, entwickeln sich doch gerade daraus immer wieder neue Denkanstöße für die Lösung des Falls. Die dabei entstehenden Missverständnisse zwischen Lost und dem Team, bescherten mir den einen oder anderen Lacher. Zusammenfassend kann ich sagen, dass dank des hervorragenden Schreib- und Erzählstils dieser Krimi ein überzeugender Fortsetzungsband ist. Um die Verbandelungen Lost/Teammitglieder voll genießen zu können, sollte man durchaus den 1. Teil kennen. Das ist allerdings kein Muss. Ich empfehle den Krimi weiter und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.12.2020

Lost - aber nicht verloren

Lost in Fuseta
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Gil Ribeiro schickt mit „Lost in Fuseta“ seinen namengebenden Kommissar Leander Lost in seinen ersten Einsatz. Was für ein herrlich andersartiger Ermittler. Nicht nur die neuen Kollegen in Portugal wundern ...

Gil Ribeiro schickt mit „Lost in Fuseta“ seinen namengebenden Kommissar Leander Lost in seinen ersten Einsatz. Was für ein herrlich andersartiger Ermittler. Nicht nur die neuen Kollegen in Portugal wundern sich über den Deutschen, nein auch der Leser überlegt, was mit Lost nicht stimmen mag, wenn er im Auto plötzlich beginnt Ecken zu zählen. Dank seiner Eigenarten erfasst er schnell und scharfsinnig die kleinsten Details und stellt alsbald Zusammenhänge zwischen dem neuen Fall und einem weiter zurückliegenden Unfalltod einer Biologin fest. Sehr einfühlsam, flüssig und fesselnd ist der Erzählstil des Autors. Die Hauptcharaktere sind alle wunderbar ausgearbeitet mit ihren Macken, Ecken und Kanten. Besonders intensiv wird hierbei natürlich Leanders Andersartigkeit durch das Asperger-Syndrom beschrieben. Gil Ribeiro gelingt es dabei auf verständliche, behutsame und sympathische Weise dem Leser die Verhaltensweisen eines Menschen mit diesem Krankheitsbild näherzubringen. Ebenfalls nicht unerwähnt durfte selbstverständlich die Postkarten-Idylle der portugiesischen Algarve bleiben. Die war aber nicht zu vordergründig und passte deshalb gut in die Geschichte. Ich möchte eindeutig mehr Fälle mit diesem außergewöhnlichen Ermittler und seinem Team lesen. Ich kann diesen Krimi absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.