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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2020

Absolut lesenswert

Engel aus Eis (Ein Falck-Hedström-Krimi 5)
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Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist ...

Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist wie ein nach-Hause-kommen, wenn man z. B. erfährt wie Patrick in Elternzeit hin- und hergerissen ist zwischen Familie und Beruf, noch dazu wenn es einen Mord gegeben hat und er sich nur zu gern in die Ermittlungen einklinken würde. Wie schon alt bewährt, gibt es verschiedene Zeitebenen zwischen denen die Autorin ständig wechselt und damit auch den Leser immer mehr an die Geschichte bindet. Der Fall in dem ermittelt werden muss ist aus meiner Sicht überzeugend konstruiert und der Leser ist immer nah am Geschehen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der vereinzelten Abschweifungen wird es nie langweilig und die Auflösung des Falls ist glaubwürdig. Für mich war dieser Teil ein gelungener Krimi der mich wirklich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Knallharter Thriller

Böses Kind
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Mit "Böses Kind" schickt Martin Krist einen neuen Ermittler - Kriminalkommissar Henry Frei – und sein Team ins Rennen. Es geht äußerst rasant zur Sache. Nicht nur das Frei und seine Kollegen Louisa Albers ...

Mit "Böses Kind" schickt Martin Krist einen neuen Ermittler - Kriminalkommissar Henry Frei – und sein Team ins Rennen. Es geht äußerst rasant zur Sache. Nicht nur das Frei und seine Kollegen Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, zwei Fälle zu klären haben, nein wechseln auch die Erzählperspektiven ständig. Das sorgt dafür, das ordentlich für Tempo gesorgt wird und man als Leser immer weiter lesen möchte. Es passiert viel in diesem ersten Fall, aber dem Autor gelingt es dank seiner doch strukturierten Erzählweise, dass man als Leser den Überblick – sprich den „roten Faden“ nicht aus den Augen verliert. Einen besonderen Coup hat sich Martin Krist hinsichtlich der Nebenfiguren geleistet. Bekennende Krist-Fans werden nämlich den einen oder anderen Charakter aus der Kalkbrenner-Reihe wiedererkennen. Das fand ich persönlich absolut gelungen. Was mir aber so gar nicht gefallen hat war, dass zu viele Fragen am Schluss offen geblieben sind und der Thriller mit einem „fiesen“ Cliffhanger endet. Ansonsten hat mir dieser Serienstart gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Rasanter Thriller

Engelsgleich
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„Engelsgleich“ ist der 4. Fall für Paul Kalkbrenner und verlangt dem Leser schon einiges ab. Erzählt wird parallel in drei Handlungssträngen. Da muss man von Anfang an voll dabei bleiben sonst blickt man ...

„Engelsgleich“ ist der 4. Fall für Paul Kalkbrenner und verlangt dem Leser schon einiges ab. Erzählt wird parallel in drei Handlungssträngen. Da muss man von Anfang an voll dabei bleiben sonst blickt man schnell nicht mehr durch. Was bei manchem vielleicht für reichliches Lesechaos sorgen kann hält aber die Spannung enorm hoch. Hat man sich in den einen Erzählstrang eingelesen gibt es einen Cliffhanger und die Geschichte setzt sich bei dem anderen Protagonisten fort. Wer also so eine Schreibweise nicht mag, sollte sich einen Kauf durchaus überlegen. Diese Art der Erzählweise setzt sich durch den gesamten Fall fort und erzeugt dadurch aber auch eine Sogwirkung. Als Leser kommt man gar nicht zur Ruhe, man will/muss weiterlesen. Die drei Handlungsstränge – sprich Fälle – verflechtet der Autor zu einem explosiven Finale, das den Leser nicht enttäuscht. Dieser Thriller, der die Bezeichnung durchaus zu recht verdient hat, ist nichts für schwache Nerven. Mich hat er jedenfalls super unterhalten.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Spannender Thriller

Die Mädchenwiese
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Wie schon in anderen Thrillern von Martin Krist bedient sich der Autor wieder seiner heiß geliebten Cliffhanger. Auch hier gibt es wieder mehrere Handlungsstränge zwischen denen stetig gewechselt wird ...

Wie schon in anderen Thrillern von Martin Krist bedient sich der Autor wieder seiner heiß geliebten Cliffhanger. Auch hier gibt es wieder mehrere Handlungsstränge zwischen denen stetig gewechselt wird und man dank der schon angesprochenen Cliffhanger immer weiter lesen will/muss. Dank der überzeugenden und leicht zu folgenden Schreibweise hatte ich aber keine Schwierigkeiten dem Geschehen zu folgen. Die auftretenden Charaktere wurden alle authentisch beschrieben und hatten alle ihre Ecken und Kanten. Allen voran Alex Lindner, der trotz eigener schlimmer Erlebnisse sich in den Fall um die Vermisste Lisa stürzt und dabei nichts unversucht lässt. Die Wendungen die der Autor geschickt eingebaut hat garantieren Spannung bis zum fulminanten Finale. Alles in allem ist Martin Krist erneut ein sehr spannender und rasant erzählter Thriller gelungen, der sich kein Thriller-Fan entgehen lassen sollte. Mich hat er sehr gut unterhalten und ich kann ihn wärmstens weiterempfehlen. Weil nicht alle Fragen am Ende für mich zufriedenstellend beantwortet worden sind vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Sean Duffy in seinem 4. Fall

Gun Street Girl
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Einmal mehr entführt der Autor seine Leser überzeugend nach Irland der 1980er Jahre. In diesem Band wird nun Duffys Privatleben näher beleuchtet. Er macht nicht nur eine neue Eroberung, er trifft im Zusammenhang ...

Einmal mehr entführt der Autor seine Leser überzeugend nach Irland der 1980er Jahre. In diesem Band wird nun Duffys Privatleben näher beleuchtet. Er macht nicht nur eine neue Eroberung, er trifft im Zusammenhang mit einer neuen Ermittlung erneut auf Kate, der Leiterin des Belfaster MI5 Büros. Diese macht ihm dann ein verlockendes/unmoralisches Angebot – nämlich die Mitarbeit beim Geheimdienst ihrer Majestät. Neben der Aufklärung des vorliegenden Falls bleibt also nicht nur die Frage wer ist der Täter. Nein es fragt sich auch für welchen Weg sich Duffy letzlich entscheiden wird. Geht er zum MI5 oder bleibt er bei der RUC? McKinty greift auch in diesem Band wieder aktuelle Begebenheiten aus der o.g. Zeitspanne auf und lässt seine Hauptfigur gewohnt düster agieren. Wobei eben auch Alkohol, Drogen und die von Duffy bevorzugte Musik nicht fehlen dürfen. Kurz gesagt: Es ist ein gelungener Krimi mit einem ungewöhnlichen Protagonisten und einem lebendig skizzierten Hintergrund. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und kann ihn auch ohne Einschränkungen weiter empfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.