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Veröffentlicht am 01.02.2020

DS Imogen Grey in ihrem 1. Fall

Heute wirst du sterben - The Teacher
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Der Direktor einer Eliteschule in Exeter wird erhängt in der Aula aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dann sterben weitere Männer immer grausamere und brutalere Tode. DS Imogen Grey und ...

Der Direktor einer Eliteschule in Exeter wird erhängt in der Aula aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dann sterben weitere Männer immer grausamere und brutalere Tode. DS Imogen Grey und DS Adrian Miles finden zunächst keine Verbindung zwischen den Toten. Aber nach und nach kommen die Ermittlerin und ihr Partner dem Grauen auf sie Spur...

Lange tappen beide Ermittler im Dunkeln, sehen keine Verbindungen oder Motive. Doch sie bleiben beharrlich, schließlich müssen sie beweisen was sie können, waren sie doch in Ungnade gefallen. Und was sie nach und nach aufdecken, ist eine Mischung aus Misshandlungen, Geld, Macht, Korruotion bis in die „höchsten Kreise“.

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Misshandlungen und Morde wurden nicht gar zu ausführlich beschrieben, und die beiden Protas wurden interessant charakterisiert mit Luft nach oben für Nachfolgebände.

Insgesamt ein gut durchdachter, spannender und unterhaltender Thriller mit Serienpotenzial.

Eine Leseempfehlung von mir und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Mord in außergewöhnlichem Ambiente

Mordslust
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In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten Spuren auf. Bei den Recherchen deutet alles auf einen Kollegen als Täter hin. Doch auch Guido, engster Mitarbeiter ...

In einem Swingerclub ist ein Mord geschehen. Michaela und ihre Kollegen nehmen die ersten Spuren auf. Bei den Recherchen deutet alles auf einen Kollegen als Täter hin. Doch auch Guido, engster Mitarbeiter Michaelas versucht die Abläufe zu verschleppen. Aber warum?

Hauptkommissar Guido Ruck mag es deftig, vor allem bei seinen Späßen. Doch Michaela gibt gut Paroli, was mir super gefallen hat. Überhaupt ist das Team wunderbar. Alle haben so ihre Ecken und Kanten. Der Leser erfährt im Laufe der Story so einiges über das jeweilige Privatleben. Dass passte zwar gut in die Handlung nahm aber dem eigentlichen Krimiplot etwas die Luft.

Der Schreibstil ist flüssig und teilweise flapsig, was meines Erachtens nicht unbedingt zu einem Krimi passt. Andererseits hat es der Autor bewundernswert hinbekommen die schlüpfrigen Einzelheiten aus dem Swingerclub mit Einfühlungsvermögen, zu beschreiben.

Es ist ein typischer Regionalkrimi, der hier und da die „Macken“ der Leute aufs Korn nimmt.

Eine Leseempfehlung von mir und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Gemmas Abenteuer geht weiter

Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
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Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind ...

Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind unheilvolle Visionen und zu allem Unmut taucht auch Kartik aus dem magischen Reich immer wieder auf. Bei einem solchen Wiedersehen fordert dieser Gemma auf den geheimen Tempel zu finden und die Magie zu binden. Denn schließlich muss sie die Zerstörung der Runen (siehe 1. Band) wieder in Ordnung bringen...

Viele Entscheidungen ob privater Natur oder wegen des magischen Reichs muss Gemma treffen. Dabei ist eine immer schwerer als die andere.
Gemma scheint mir manchmal schon reichlich überfordert trotz der Hilfe ihrer Freundinnen. Es wirkt etwas überfrachtet ist aber durch den Wechsel London/magisches Reich durchaus unterhaltsam. Durch das Werben eines Gentlemans kommt Gemma jetzt schon erwachsener, damenhafter rüber. Diese kleine Liebelei wirkt erfrischend normal gegenüber der mystischen Story.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte im 3. Teil zu einem Ganzen verknüpft werden wird.

Dieser Teil hat mir einen Tick besser gefallen. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Mystery im England des 19. Jahrhunderts

Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
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England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor ...

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor in ein Reich in dem Träume wahr werden. Sie treten hindurch voller Hoffnungen, müssen aber bald erkennen, dass die Magie hier bedroht wird...

Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen.

Gemma ist eine sehr selbstbewusste Person. Man merkt, dass sie ihre ersten Lebensjahre „freier“ in Indien verbracht hat. Sie ist entgegen ihren Freundinnen unangepasster und nicht wirklich bereit sich einen passenden Ehemann zu suchen. Ihre Freundinnen waren so charakterisiert, wie man sich junge Mädchen aus besserem Haus zu jener Zeit vorstellt. Diese Gegensätzlichkeit fand ich sehr passend.

Das Buch begann sehr vielversprechend und packend, nahm in der Mitte an Schwung leicht ab, um zum Schluss noch mal an Spannung zuzunehmen. Libba Brays Schreibstil ist anschaulich und flüssig. Die Atmosphäre in Internat/magischem Reich konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin durchaus gespannt, wie sich die Geschichte an sich und die Gemmas weiter entwickelt.

Ein schönes Buch, zwar vornehmlich für Mädchen im Teenager-Alter gedacht, aber durchaus auch für „Junggebliebene“ lesbar. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein neuer Kommissar in der Betragne

Bretonische Verhältnisse
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Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger, koffeinabhängiger, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht Pont Aven ein ...

Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger, koffeinabhängiger, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

Kommissar Dupin ermittelt ziemlich unaufgeregt. Teilweise wirkt das Ganze schon reichlich konstruiert. Sein Team müht sich redlich mit den Überlegungen ihres Chefs mitzuhalten. Viel erfährt man über die Bretagne. In einem 1. Teil einer Reihe finde ich das durchaus passend.

Zusammenfassend kann man sagen ein durchaus gelungener Serienstart mit erheblichem Potenzial nach oben.

Von mir eine Leseempfehlung und 1-DAUMEN-HOCH.

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