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Veröffentlicht am 05.02.2020

Irrungen und Wirrungen

Ein Tag und eine Nacht
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Während des Kunststudiums waren sie unzertrennlich. Oda und Till gegen den Rest der Welt. Spießig werden kam nicht in Frage. Heiraten erst recht nicht. Aus einer Laune heraus schlossen sie einen Schwur: ...

Während des Kunststudiums waren sie unzertrennlich. Oda und Till gegen den Rest der Welt. Spießig werden kam nicht in Frage. Heiraten erst recht nicht. Aus einer Laune heraus schlossen sie einen Schwur: Sollte einer von ihnen jemals heiraten wollen, hätte der andere 24 Stunden Zeit, die Entscheidung auf den Prüfstand zu stellen - einen Tag und eine Nacht lang...

Dank des flüssigen Schreibstils und Abschnitten, die abwechselnd aus Sicht von Oda oder Till erzählt werden, war ich recht schnell im Geschehen. Durch diese Wechsel kann man die Gefühlswelt der Beiden gut nachvollziehen. Die Geschichte um Irrungen und Wirrungen liest sich fesselnd. Wer gern Bücher über Beziehungschaos und ihre Konsequenzen liest, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

New York, 1926

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Evie wird zu ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes „strafversetzt“. Als dann genau da eine Ritualmord geschieht, ist sie mitten drin in den Ermittlungen. ...

Evie wird zu ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes „strafversetzt“. Als dann genau da eine Ritualmord geschieht, ist sie mitten drin in den Ermittlungen. Was keiner weiß, Evie hat die Gabe nach berühren von Gegenständen das Geheimnis ihrer Besitzer zu erfahren. Allmählich kommt sie so dem Täter auf die Spur...

"The Diviners" spielt in den 20er Jahren des 20. Jhd. Das Flair New Yorks zu dieser Zeit wird von der Autorin mit viel Liebe zum Detail skizziert. Für meinen Geschmack allerdings ein paar Details zu viel. Man hat das Gefühl die eigentliche Handlung geht gar nicht richtig vorwärts.
Im Mittelpunkt steht die 17jährige Evie die den bestehenden Konventionen entfliehen will. Kurz gesagt sie will das Leben genießen. Zu ihren Freundinnen zählen Mabel und Theta. Weitere schillernde Figuren kommen später noch dazu. Man ahnt, dass diese auch spezielle Fähigkeiten haben – also Diviners sind. Gemeinsam und dank ihres mystischen Know-Hows wollen sie den Täter überführen. Und wie die Mörderjagd verläuft – lest selbst.

Das Buch ist ein mystisch angehauchter Jugendroman mit stimmiger 20er Jahre Athmosphäre und sympathischen Protas.
OK - meinen Geschmack hat er nicht so ganz getroffen. Vielleicht weil das Buch eher für die „jüngere Generation“ gedacht ist? Ich kann es nicht festmachen.

Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber der Daumen neigt sich schon gewaltig zur Seite.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Gemma muss noch einmal zeigen was in ihr steckt

Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
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Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen – Gemma gelingt es nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen. Dabei bräuchten die Freundinnen die Magie gerade nötiger denn je. Ann ...

Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen – Gemma gelingt es nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen. Dabei bräuchten die Freundinnen die Magie gerade nötiger denn je. Ann soll ihren Dienst als Gouvernante antreten und Felicity den Langweiler Horace heiraten. Doch dann legen Bauarbeiter einen merkwürdigen Stein mit dem Umriss des Mondauges darauf frei.

Dieser Teil hatte leider einige Längen. Das die Mädchen nun zu jungen Frauen geworden sind ist schön beschrieben. Gemmas Liebesgeschichte ist tragisch und faszinierend und kommt authentisch rüber. Auch die Gefühlsleben der anderen Akteure sind gut beschrieben. Alles in allem schafft es die Autorin alle lose Fäden zu einem ganzen zu verknüpfen, auch wenn die Spannung doch teilweise auf der Strecke geblieben ist.

Es ist ein durchaus gelungener Abschluss der Trilogie. Auch wenn er für mich nicht der beste Teil ist.

Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber der Daumen neigt sich leicht zur Seite.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Veronika Dornbusch-Bommelbecks Einsatz in eigener Sache

Mordsüberraschung
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Veronika Dornbusch-Bommelbeck, Inhaberin des dörflichen Tante-Emma-Ladens, kann nicht fassen, dass das Tourismushoch infolge einer gelösten Mordserie plötzlich erlahmt ist. Auch die Aufträge für ihre ...

Veronika Dornbusch-Bommelbeck, Inhaberin des dörflichen Tante-Emma-Ladens, kann nicht fassen, dass das Tourismushoch infolge einer gelösten Mordserie plötzlich erlahmt ist. Auch die Aufträge für ihre Detektivagentur bleiben aus. Doch dann flattert ein Erpresserbrief ins Haus. Wenig später steht sie selbst unter Mordverdacht an einem sehr guten alten Bekannten...

Viele der altbekannten Dorfbewohner tauchen auch hier wieder auf. Was ich im 1. Teil noch humorig fand, war mir jetzt ein bisschen zu viel des Guten. Die Handlung war schon reichlich verwirrend. Durch das Zusammenarbeiten aller wird der Fall natürlich aufgeklärt.

Alles in allem ein gut lesbarer Krimi mit für mich zu vielen absurden Situationen im ganz normalen Dorfalltag. Für entspannende Lesestunden geeignet – bleibt aber nicht lange im Kopf.

Von mir eine Leseempfehlung und 1-DAUMEN-HOCH – leider aber mit Tendenz zur Seite.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Story nach bekanntem Muster

Die Katmere Academy Chroniken I
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Grace, der Hauptcharakter, ist Bella aus Twilight von Stephenie Meyer zu Beginn der Story schon recht ähnlich. Denn auch Grace wird ständig beschützt und man kämpft um sie. Doch als Grace das Heft selbst ...


Grace, der Hauptcharakter, ist Bella aus Twilight von Stephenie Meyer zu Beginn der Story schon recht ähnlich. Denn auch Grace wird ständig beschützt und man kämpft um sie. Doch als Grace das Heft selbst in die Hand nimmt, wendet sich endlich die Geschichte von Twilight ab, und erzählt seine eigene aufregende und fantastische Geschichte.

Durch diesen Vergleich hatte ich allerdings lange Probleme in das Buch einzutauchen, standen mir doch immer diese Vergleiche vor Augen. Aber war das dann erst einmal durch, entpuppte sich die Handlung als spannend und die Verbindung von Fantasy-Elementen und „realer“ Welt fand ich durchaus gelungen. Und auch der Schreib- und Erzählstil waren modern und flüssig zu lesen.

Fazit: Wer also noch nicht genug von Twilight, Vampire Diaries und Co. hat, dem empfehle ich mal einen längeren Blick in dieses Buch. Mich hat es leider wegen der angesprochenen Ähnlichkeiten nicht vollkommen überzeugen können, deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.