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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Krimi aus dem alten England

The Woman in White
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Die Geschichte fesselte mich gleich von Anfang an. Die schaurig düstere Atmosphäre passt wunderbar zur Story und transportiert dadurch die Geschehnisse sehr anschaulich. Man erwartet Szene für Szene neue ...

Die Geschichte fesselte mich gleich von Anfang an. Die schaurig düstere Atmosphäre passt wunderbar zur Story und transportiert dadurch die Geschehnisse sehr anschaulich. Man erwartet Szene für Szene neue Schrecken. Die Geschichte ist scharfsinnig und gut konstruiert und verleitet dadurch zum weiterlesen. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven blieb ich lange im Dunkeln wie das Ganze endet würde. Darum geht es: London im viktorianischen Zeitalter. Weit nach Mitternacht macht sich der Zeichenlehrer Walter Hartright auf den Weg nach Hause. Da begegnet ihm eine etwas verwirrt wirkende und verängstigte Frau in Weiß. Es kommt zu einem kurzen Wortwechsel. Als er sich von ihr verabschiedet hat, erfährt er, dass die geheimnisvolle Frau scheinbar aus einem Irrenhaus entwichen ist. Am nächsten Tag tritt Walter seinen Dienst als Kunstlehrer an. Hier verliebt er sich in Laura, eine seiner Schülerinnen. Diese ist jedoch Sir Percival Glyde versprochen. Als die Frau in Weiß erneut auftaucht, wird Sir Percival nervös, denn offensichtlich scheint sie sein dunkles Geheimnis zu kennen. Die kriminellen Machenschaften, die dieser gemeinsam mit Conte Fosco betreibt, enden schließlich in einer mörderischen Intrige, die nicht zu verhindern ist. Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi/Mystery/Romantik/Historie mit toll gezeichneten Figuren. Der Schreibstil ist charakteristisch für das Entstehungsjahr 1871, aber flüssig zu lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Mystisch angehauchter HistoKrimi

The Moonstone
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Zur Zeit der Erstveröffentlichung war der Krimi mit Sicherheit ein echter Pageturner. Heute wirkt die ganze Handlung doch etwas „angestaubt“. Die Darstellungen der einzelnen Akteure sind dem damaligen ...

Zur Zeit der Erstveröffentlichung war der Krimi mit Sicherheit ein echter Pageturner. Heute wirkt die ganze Handlung doch etwas „angestaubt“. Die Darstellungen der einzelnen Akteure sind dem damaligen Sittenbild entsprechend doch der Krimihandlung fehlt es an Spritzig- und Pfiffigkeit. Wenngleich die eigentliche Krimihandlung clever aufgebaut ist. London, im späten 19. Jahrhundert: Lady Rachel erbt an ihrem 21. Geburtstag den Monddiamanten. Einst hatte ihr Onkel diesen aus Indien mitgebracht. Es ranken sich viele Geheimnisse um die Umstände der Herkunft des Steins. Und genau diese sind es jetzt die die Situation der Gegenwart bestimmen. Denn der Mondiamant verschwindet spurlos. Die herbeigerufene Dorfpolizei und eine Inspektor von Scotland Yard stehen vor einem Rätsel. Als dann noch ein Mord geschieht überschlagen sich die Ereignisse. Dank des tollen Schreibstils kann man der Story gut folgen, auch wenn sie teilweise sehr verworren daherkommt. Die auftretenden Charaktere sind gut beschrieben. Die Auflösung des Falls war dann für mich keine wirkliche Überraschung mehr. Wer gerne Krimis aus dem viktorianischen England mit kleinen mystischen Anspielungen und der Schildung der Standesdünkel liest, ist hier gut bedient. Mir hat der Histo-Krimi gut gefallen, deshalb eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Absolut gelungene Fortsetzung

Black Dagger - Rehvenge & Ehlena
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Dieser Band ist diesmal eher Kampf- als Liebesgeschichte, aber deshalb nicht wenig gut zu lesen. Die kleinen Wortgefechte zwischen den Brüdern mit ihren erfrischend frechen Sprüchen waren super in den ...

Dieser Band ist diesmal eher Kampf- als Liebesgeschichte, aber deshalb nicht wenig gut zu lesen. Die kleinen Wortgefechte zwischen den Brüdern mit ihren erfrischend frechen Sprüchen waren super in den Ablauf eingebunden. In diesem Band ist die Geschichte um Rehvenge und Ehlena eine nette Nebenhandlung. Rehvenge, ein Sympath, lernt in der „hauseigenen“ Klinik die Vampirkrankenschwester Ehlena kennen. Er ist sofort hin und weg. Obwohl er genügend Zeit hat ihr seine Vergangenheit zu offenbaren und ihr zu erzählen in welche Geschäfte er momentan involviert ist, unterlässt er es, aus Angst, Ehlena zu verschrecken. Doch das stellt sich alsbald als verhängnisvoller Fehler heraus. Durch ihr agieren wird aber auch der Kampf gegen die Lesser weiter geschrieben. Es ist irgendwie eine neue Zeitrechnung angebrochen – der Kampf wird härter und erbitterter geführt denn je. Auch in diesem Band wird wieder an „vielen Fronten gekämpft“. Dadurch wird es aber auch nie langweilig. Die Vielzahl auftretender Figuren sind toll gezeichnet und wirken in Bezug auf ihr Rolle in der Geschichte echt und überzeugend. Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen. Und lieb gewonnene Figuren aus den Vorgängern bekommen nach und nach ein vollständigeres Profil. Mir hat dieser Teil der Blackdagger-Reihe wieder super gefallen. Deshalb erneut eine Leseempfehlung und und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Diese Bruderschaft ist unwiderstehlich

Black Dagger - Phury & Cormia
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In diesem Band geht es nicht hauptsächlich um Phury und Carmia. Die Rahmenhandlung, also der Kampf der Vampire gegen die Lesser, bekommt eine leicht neue Wendung und auch weitgehend unbekannte Charaktere ...

In diesem Band geht es nicht hauptsächlich um Phury und Carmia. Die Rahmenhandlung, also der Kampf der Vampire gegen die Lesser, bekommt eine leicht neue Wendung und auch weitgehend unbekannte Charaktere betreten die Bühne. Währenddessen überdenkt Phury sein Dasein innerhalb der BlackDagger Bruderschaft und entscheidet sich letztlich für eine wichtige Aufgabe. Durch die Vielzahl von Handlungssträngen ist dieser Band diesmal ziemlich komplex. Auch werden nicht alle noch offenen Fragen beantwortet – also immer noch genug Potenzial für Folgebände. Mir soll es recht sein und die Geschichte bleibt dadurch auch weiterhin spannend. Durch die flüssige Erzählweise kann man allem Neuen jedoch gut folgen. Allerdings muss man die Vorgängerbände unbedingt gelesen haben, sonst wird es schwierig den Durchblick zu behalten. Die Geschichte um die Bruderschaft nimmt immer mehr an Fahrt auf. Mal sehen wohin die Reise noch geht! Von mir gibt es wieder eine absolute Leseempfehlung und natürlich auch erneut 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Tolle Romantic-Fantasy

Black Dagger - Vishous & Jane
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Vishous - Liebling aller Frauen oder doch nur für eine Bestimmte? Das soll nun in diesem Band geklärt werden. Man erfährt wieder ein bisschen mehr über die Herkunft der Vampire, das Leben hinter dem Schleier. ...

Vishous - Liebling aller Frauen oder doch nur für eine Bestimmte? Das soll nun in diesem Band geklärt werden. Man erfährt wieder ein bisschen mehr über die Herkunft der Vampire, das Leben hinter dem Schleier. Vishous wurde dazu „erschaffen“ den Dienerinnen der Jungfrau der Schrift zu Diensten zu sein, als sogenannter Primal, um den Fortbestand der Vampire zu sichern. Eigentlich doch für so manchen Mann die Erfüllung all seiner Träume, doch Vishous ist das nicht genug. Er weigert sich schlicht darauf reduziert zu werden. Als dann auch noch Jane in sein Leben tritt ist er sich sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Doch seine Mutter – die Jungfrau der Schrift – höchstpersönlich kann das nicht hinnehmen. Die Annäherung Vishous/Jane fand ich toll und die Überzeugungsarbeit die Vishous gegenüber seiner Mutter und auch Jane dabei leisten musste. Durch die doch etwas anders gearteten sexuellen Vorlieben Vishous' kommt diese Geschichte irgendwie noch dunkler aber auch hoffnungloser (aus Vishous Sicht) rüber. Trotzdem einfach super diese Bruderschaft. Von mir wieder eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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