Profilbild von buchnarr

buchnarr

Lesejury Star
offline

buchnarr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchnarr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2022

Tanz der Wildnis...

Tanz der Wildnis
0

...ist Teil 9 der Leopard-People Reihe von Christine Feehan.
Der neue Teil ist eine Mischung aus heißem Sex, Sonias Vergangenheit, die sie wieder einholt, und Joshuas Einsicht, dass er endlich seine Partnerin ...

...ist Teil 9 der Leopard-People Reihe von Christine Feehan.
Der neue Teil ist eine Mischung aus heißem Sex, Sonias Vergangenheit, die sie wieder einholt, und Joshuas Einsicht, dass er endlich seine Partnerin gefunden hat. Es gibt eine solide Geschichte zwischen Joshua und Sonia, aber es gibt auch jede Menge Sex. Und wenn ich hier schreibe jede Menge, dann muss ich leider sagen, war mir das letztlich zu viel des Guten. Nichts gegen erotische Passagen, aber wenn diese dann förmlich den Rahmen einer solchen RomanticFantasy-Geschichte sprengen, schadet das in meinen Augen der Geschichte selbst. Sehe ich mal von diesen Abschnitten ab, hat die Story ein angenehmes Tempo und die Action ist auch reichlich vorhanden. Und dass sie nur gemeinsam gegen den Feind bestehen können steht eh außer Frage.
Alles in allem ein solider Teil der Leopard's People Reihe, den ich weiterempfehlen kann, dem ich aber aus oben genannten Gründen nur 3 von 5 Sternen gebe.

Veröffentlicht am 01.03.2022

John Sinclair x 3

John Sinclair Collection 1 - Horror-Serie
0

Als Serienfan finde ich es immer wieder gut, wenn Verlage Sammelbände herausgeben, sind sie doch meistens auch preislich günstiger gegenüber dem Einzelkauf zu haben. Obwohl die sogenannten Groschenhefte ...

Als Serienfan finde ich es immer wieder gut, wenn Verlage Sammelbände herausgeben, sind sie doch meistens auch preislich günstiger gegenüber dem Einzelkauf zu haben. Obwohl die sogenannten Groschenhefte nicht gerade den besten Ruf haben, habe ich mir diesen Sammelband 1 einmal gegönnt und muss sagen, gar nicht so schlecht. Es ist eine Horror-Serie was auch in den einzelnen Geschichten rüber kommt. So müssen John Sinclair und seine Freunde gegen üble Gestalten antreten. Und diese Kämpfe werden intensiv beschrieben und es fließt auch reichlich Blut. Ok, tiefgreifende länger im Gedächtnis bleibende Literatur ist es nicht, aber ein Versuch meinerseits war es wert und ich muss sagen, es gibt schlechteres.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Guter Krimi mit viel Lokalkolorit

Mostbarone
0

Im 4. Band der Kommissar Brandner – Krimireihe ist ein Mord mittels einer mehr als ungewöhnlichen Tatwaffe geschehen. Aber irgendwie passt sie auch wieder zum Umfeld, in dem sich die Tat ereignete. Und ...

Im 4. Band der Kommissar Brandner – Krimireihe ist ein Mord mittels einer mehr als ungewöhnlichen Tatwaffe geschehen. Aber irgendwie passt sie auch wieder zum Umfeld, in dem sich die Tat ereignete. Und so steht Brandner vor gar nicht so einfachen Ermittlungen ganz zu schweigen von einem schnellen Aufklärungserfolg, wie er es anfänglich eigentlich erhofft hatte, denn plötzlich gibt es weitere Opfer...

Im neuen Band seiner Krimireihe nimmt sich der Autor Helmut Scharner einer typischen kulinarischen Spezialität Niederösterreichs an, dem Most. Im Bereich der Mostherstellung, seiner vielen verschiedenen Sorten und den Mostbaronen lässt er seinen Kommissar Brandner diesmal ermitteln, und das mit viel Lokalkolorit, ein echter Regionalkrimi eben. Die Krimihandlung ist dabei gut aufgebaut, wobei sie ab und an für meinen Geschmack ein paar Längen hat, unter denen die Spannung im Mittelteil doch leidet. Der letzte Abschnitt hat mir dann wieder besser gefallen. Er war noch mal richtig fesselnd und die Auflösung des Falls, das Wer und das Warum, haben mich überzeugen können.

Fazit: Auch wenn zwischendrin ein paar Längen waren, konnte mich aber das Ende wieder mit dem Krimi insgesamt versöhnen. Nicht zu Letzt auch wegen des angenehmen Schreib- und Erzählstils und der lebensecht charakterisierten Haupt- und Nebenfiguren. Alles in allem ein guter Regionalkrimi, der viele interessante Fakten rund um Most und seine Barone zu bieten hat. Ich empfehle den neuen Brandner-Fall gern weiter und bewerte ihn mit 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Atemberaubend, unvorhersehbar, fesselnd

Home - Haus der bösen Schatten
0

Im Mittelpunkt dieses Thrillers von Riley Sager steht Maggie, die das Mysterium um das alte abgelegenen Haus, in dem die Familie nur ganze 20 Tage wohnte, aufdecken will. Denn jetzt, 25 Jahre später, hat ...

Im Mittelpunkt dieses Thrillers von Riley Sager steht Maggie, die das Mysterium um das alte abgelegenen Haus, in dem die Familie nur ganze 20 Tage wohnte, aufdecken will. Denn jetzt, 25 Jahre später, hat sie eben dieses Haus in dem es spuken soll und das so viele Geheimnisse birgt, geerbt. Es lässt ihr einfach keine Ruhe mehr was damals passiert sein soll und warum, und so beschließt sie für sich den Geistern der Vergangenheit entgegenzutreten.
Die Geschichte wird in zwei sich abwechselnden Erzählsträngen erzählt. Der eine ist das Heute mit Maggie und ihren Aktivitäten und der andere ist das Buch, welches ihr Vater einst über die Vorkommnisse in Baneberry Hall schrieb. Sehr geschickt verbindet der Autor die Geschehnisse von Einst mit dem Jetzt. Die Verbindungen zwischen Personen, Gegenständen und Ereignissen aus beiden Zeitebenen überschneiden sich immer wieder und durch diesen Kniff wird das Grauen, aber auch das Tempo und die Spannung immer weiter vorangetrieben. Letztlich liest man ein Buch im Buch, und es entfaltet sich ein Horrorszenario, das mit unvorhersehbaren Wendungen gespickt ist und einen einfach nicht mehr loslassen will.
Fazit: Riley Sager hat hier einen atemberaubenden, wendungsreichen, und fesselnden Thriller geschrieben, von dem man gar nicht mehr lassen will, weil man ständig auf ein neues Grauen wartet und man endlich wissen will wie alles zusammenhängt und wie es ausgeht. Mir hat dieser Thriller total gut gefallen und ich kann ihn absolut weiterempfehlen. Von mir gibt es deshalb auch 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2022

Großes Kino – im wahrsten Wortsinn

Der Traumpalast
0

Das neue Buch „Der Traumpalast“ von Peter Prange hat die Ufa und ihre Entstehungsgeschichte zum Grundthema. Anhand der beiden Hauptprotagonisten Konstantin, genannt Tino, und Rahel wird der Leser auf eine ...

Das neue Buch „Der Traumpalast“ von Peter Prange hat die Ufa und ihre Entstehungsgeschichte zum Grundthema. Anhand der beiden Hauptprotagonisten Konstantin, genannt Tino, und Rahel wird der Leser auf eine Reise ins Berlin der 1920er Jahre entführt. Es ist die Zeit der neuen Freiheiten, aber gleichzeitig mit der Aufbruchstimmung beginnt sich auch eine andere politische Kraft zu bilden, sodass die Weimarer Republik seinem Untergang entgegengeht. Und mittendrin Rahel und Konstantin und viele andere, die ihr Glück suchen, und bald merken müssen, dass es nicht leicht werden wird, zwischen Inflation und technischem Fortschritt seinen Weg zu finden. Aber wo eine Tür zugeht öffnet sich eine andere, und so sind bald Rahel und Konstantin fest im Gefüge der Ufa verwoben, und erleben hier hautnah wie eng Glück und Unglück zusammenhängen. Neben dieser Liebesgeschichte mit all ihren Höhen und Tiefen bekommt der Leser viele interessante und wissenswerte Einblicke in das Hollywood Deutschlands, die Ufa, aber auch des Rundfunks. Der Autor hat hier sehr tiefgründig recherchiert. Aus diesen Anfangsjahren des Kintopp benennt Peter Prange im Verlauf viele bekannte Schauspieler, Drehbuchautoren und Regisseure inklusive ihrer Filme und Projekte. Das war für mich so das eigentliche Highlight der Geschichte. Das Ende ist dann so gestaltet, dass einige Fäden verknüpft werden, aber auch noch reichlich Stoff für einen zweiten Teil bleibt.
Fazit: Als Leser fühlte ich mich mittendrin in der Traumfabrik und dem Lebensgefühl der 1920er Jahre. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und auch die historischen Begebenheiten sind authentisch in die Handlung integriert. Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm und passend und runden so mein sehr positives Leseerlebnis ab. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.