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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Für entspannende Lesestunden

Ich dachte schon, du fragst mich nie
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Dieser Roman ist eine gelungene Mischung aus Romanze, Urlaub, Kochen. Es ist ein humorvoller Roman, der gut geeignet ist, sich eine Auszeit aus dem stressigen Alltag zu gönnen.
Der Schreib- und Erzählstil ...

Dieser Roman ist eine gelungene Mischung aus Romanze, Urlaub, Kochen. Es ist ein humorvoller Roman, der gut geeignet ist, sich eine Auszeit aus dem stressigen Alltag zu gönnen.
Der Schreib- und Erzählstil ist modern und leicht und flüssig zu lesen. Die Kapitel wechseln stetig zwischen den Ansichten Sophies beziehungsweise Marcs hin und her. Wobei beide Hauptcharaktere authentisch und sympathisch beschrieben sind.
Die mitgelieferten Rezepte werden für so manchen ein kleines Highlight dieses Buches sein. Da auch das Setting u. a. auf Palma de Mallorca angesiedelt ist, kommt sogar ein bisschen Urlaubsfeeling auf.
Mein Fazit: Mir hat "Ich dachte schon, du fragst mich nie" entspannende und äußerst unterhaltsame Lesestunden bereitet. Ich empfehle diesen neuen Roman von Gabriella Engelmann gern weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Elegant und eloquent geschriebener Roman

Fünf Lieben lang
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Das Buch handelt von fünf miteinander verknüpften Geschichten über den Protagonisten Paul/Paulo. Beginnend als 12-Jähriger, der unter der (vielleicht erwiderten) Begierde nach dem Tischler Ebanista in ...

Das Buch handelt von fünf miteinander verknüpften Geschichten über den Protagonisten Paul/Paulo. Beginnend als 12-Jähriger, der unter der (vielleicht erwiderten) Begierde nach dem Tischler Ebanista in seinem italienischen Dorf leidet, bis hin zu seiner Verliebtheit im mittleren Alter in eine angehende Journalistin, die halb so alt ist wie er. Jede der Geschichten endet mit einer unerwarteten und unvorhergesehenen Überraschung, und Aciman zeichnet sich auch dadurch aus, dass er beiläufige Bemerkungen über die Figuren fallen lässt, die die Geschichten auf nette Weise miteinander verbinden. Aciman liefert ein großartiges Werk ab, in dessen Mittelpunkt ein bisexueller Mann steht, der Beziehungen nicht nach dem Geschlecht, sondern nach reinem Verlangen auslebt. Letztlich geht es um das Wollen. Wie wir Dinge bekommen können, die wir nicht haben können, und wie sich das Begehren entwickelt, wenn der Traum in Erfüllung geht.
Es ist ein elegant und eloquent geschriebener Roman über Liebe, Begehren und Lieben in ihren unterschiedlichsten Daseinsformen. Wobei Aciman dies mit einer solchen vordergründigen Akribie tut, das das Lesen zu einem wahren Erlebnis wird. Ich empfehle dieses Buch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Spannender und komplexer neuer Fall

Totenmesse
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Dies ist nun schon der 7. Fall für das A-Team mit dem Ermittler Paul Hjelm. Spannend, authentische Charaktere und komplexe ineinander greifende Handlungsstränge machen auch diesen neuen Fall für zu einem ...

Dies ist nun schon der 7. Fall für das A-Team mit dem Ermittler Paul Hjelm. Spannend, authentische Charaktere und komplexe ineinander greifende Handlungsstränge machen auch diesen neuen Fall für zu einem wahren Pageturner. Es hat mir erneut Spaß gemacht dem A-Team beim Entwirren des anfangs „normalen“ Banküberfalls mit Geiselnahme und deren Auswirkungen und politischen Verwicklungen zu folgen. Wie schon in den Vorgängerbänden gibt Arne Dahl seinen Ermittlern wieder viel Raum um ihre Methoden bei der Ermittlungsarbeit zu beschreiben und ihren Umgang untereinander mit all den großen und kleinen Macken, die sie nun mal haben, in Szene zu setzen. Was Schreib- und Erzählstil betrifft, muss ich ja fast nichts mehr sagen, da ist der Name ja schon Programm. Nur so viel, mir gefällt, dass Dahl auch immer wieder mal seinen tiefsinnigen Humor mit in die Handlung einbringt. Und wie sich der Fall auflöst fand ich wirklich gelungen. Ich wurde auch diesmal wieder nicht enttäuscht und deshalb vergebe ich volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Thriller, der noch Luft nach oben hat

Ich bin kein Serienkiller
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John Wayne Cleaver erkennt an sich alle Eigenschaften eines Soziopathen. Aber er versucht ein normaler Teenager zu sein und hat sich deshalb einige Regeln auferlegt. Als ein Serienmörder seine Stadt heimsucht, ...

John Wayne Cleaver erkennt an sich alle Eigenschaften eines Soziopathen. Aber er versucht ein normaler Teenager zu sein und hat sich deshalb einige Regeln auferlegt. Als ein Serienmörder seine Stadt heimsucht, setzt er alles daran diesen zu finden und zu vernichten, auch entgegen seiner Regeln.
Wells schafft es so gut, sich in John hineinzuversetzen, dass man mit ihm mitfiebert, auch wenn er einen verstört. Er ist ein faszinierender Protagonist, der mit seinem Mangel an Empathie zu kämpfen hat. Die Geschichte war faszinierend und intensiv erzählt. Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, schafft er es den Serienmörder zu stellen? Ob und wie verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.
Dieser 1. Teil hat mir gut gefallen. Es ist ein solider ausbaufähiger Thriller, der mich auf Teil 2 hoffen lässt. Für diesen Teil vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Hatte mir mehr versprochen

Gotteszahl
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Im neuen, 4. Fall für Johanne Vik, Profilerin und Kommissar Yngvar Stubo, beginnt eine weihnachtliche Hochzeit in einem eleganten Osloer Hotel für beide mit einem Schockmoment, als Johannes Tochter von ...

Im neuen, 4. Fall für Johanne Vik, Profilerin und Kommissar Yngvar Stubo, beginnt eine weihnachtliche Hochzeit in einem eleganten Osloer Hotel für beide mit einem Schockmoment, als Johannes Tochter von einem mysteriösen Fremden gerettet wird. Wie kommt sie da hin und wer ist ihr Retter? Um diese Fragen entspinnt sich nun dieser seltsame neue Fall um Morde, Hassgruppen, Fanatiker. Wie so oft bei Anne Holt verzweigt sich die Geschichte in zu viele Details und Parallelgeschichten, die die Handlung zu unübersichtlich werden lassen und dann mit einem Knalleffekt zu Ende gebracht werden. Für Nichtkenner der Serie wird zu dem das Verhältnis der Patchworkfamilie und die Bezüge auf vorangegangene Teile der Serie es nicht einfacher machen der Story zu folgen. Auch die seitenlangen Erörterungen um die Krankheit der Tochter nahm viel von der Krimispannung, insofern sie denn dann mal aufkam. Alles in allem zwar ein gut lesbares Buch, auch wenn für mich die Geschichte sehr konstruiert erzählt war. Ich bewerte „Gotteszahl“ mit 3 von 5 Sternen.