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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2022

Ruhe sanft...

Schlaf schön
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Mit „Schlaf schön“ hat Andrea Revers ihren ersten Kriminalroman veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Frederike Suttner, ihres Zeichens Kriminalkommissarin a. D. Und wie die Katze das Mausen nicht lassen ...

Mit „Schlaf schön“ hat Andrea Revers ihren ersten Kriminalroman veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht Frederike Suttner, ihres Zeichens Kriminalkommissarin a. D. Und wie die Katze das Mausen nicht lassen kann, so kann auch Frederike nicht anders. Als es zu mehreren Todesfällen in einem Seniorenheim kommt beginnt sie zu ermitteln. Dabei erhält sie reichlich Unterstützung durch eine Gruppe Bewohner, die eine enge Beziehung zu einer der Verstorbenen hatten. Jeder bekommt seine Aufgabe und kann so Hinweise liefern, die zu weiteren Ermittlungsansätzen führen. Trotz des Ermittelns kommt aber auch die lebensbejahende Haltung der „Alten“ nicht zu kurz. Die kleinen Frotzeleien der „Rentner-Gang“ untereinander, bei denen ich mir dann ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, belebt die Handlung. Wie und warum es zu den Todesfällen kommt, dazu will ich an dieser Stelle nichts verraten, dass müsst ihr schon selber lesen.
Die Autorin hat einen eingängigen Schreib- und Erzählstil der sich flüssig lesen lässt. Durch kleine Wendungen wurde ich ein- zweimal auf die falsche Fährte geführt und es wurde erst spät klar wer es war, und wieso und warum das alles passieren musste. Für mich hätte im Krimi noch ein bisschen intensiver die Eifelregion beschrieben werden können und manche Situation löste sich für meinen Geschmack zu leicht und schnell auf. Aber trotz der kleinen Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten und ich empfehle den Krimi hiermit auch gern weiter.

Veröffentlicht am 14.01.2022

Geschichte - Spannend und unterhaltsam

Das Sacher - Die Geschichte einer Verführung
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Von Beginn an ist der Leser mitten drin im Hotel Sacher. So begegnet er zum Beispiel dem Ehepaar Martha und Maximilian Aderhold aus Berlin auf Hochzeitsreise, Prinz und Prinzessin von Traunstein aus Niederösterreich ...

Von Beginn an ist der Leser mitten drin im Hotel Sacher. So begegnet er zum Beispiel dem Ehepaar Martha und Maximilian Aderhold aus Berlin auf Hochzeitsreise, Prinz und Prinzessin von Traunstein aus Niederösterreich aber auch dem elfjähriges Mädchen, welches im Sacher als Putzmädel arbeitet. Im weiteren Verlauf erfährt der Leser, dass sie alle unabwendbar miteinander und dem Sacher verbunden sind.
Die Autorin erzählt nun die jeweiligen Leben dieser Figuren in sich abwechselnden Erzählsträngen und so entsteht ein sehr detailliertes Bild der damaligen Zeit. Denn unterschiedlicher könnten die Lebenssituationen nicht sein, zum einen der Adel mit all seinen Annehmlichkeiten oder das junge Paar, welches sich einigen Repressalien gegenübersieht, das Putzmädel Marie und nicht zu vergessen die Familie Sacher selbst.
Alles in allem ein historischer Roman, der dem Leser durch die fiktiven Umstände der Hotelgäste und Mitarbeiter, die Geschichte des Sacher in einer dem Umbruch geweihten Zeit näherbringt. Aus meiner Sicht eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die auch historische Fakten mit einbezieht und damit dem Roman somit eine Basis gibt. Mir hat der HistoRoman gut gefallen und deshalb empfehle ich ihn auch gern weiter.

Veröffentlicht am 14.01.2022

Anders als erhofft

Der Herzgräber
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„Der Herzgräber“ ist nach zahlreichen Fantasy-Geschichten der erste Thriller von Jen Williams. Heather, eine gescheiterte Journalistin, kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück, um zu ...

„Der Herzgräber“ ist nach zahlreichen Fantasy-Geschichten der erste Thriller von Jen Williams. Heather, eine gescheiterte Journalistin, kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück, um zu ergründen warum sie den Freitod wählte. Als sie dann Briefe findet, die zeigen, dass ihre Mutter jahrzehntelang mit dem sadistischen Serienmörder Michael Reave korrespondiert hat, geht sie diesem Umstand auf den Grund, denn der Name dieses Mörders ist gerade wieder in den Nachrichten. Obwohl Reave seit Jahren im Gefängnis sitzt, kopiert anscheinend jemand seine Verbrechen. Schon bald steckt Heather tief in der Vergangenheit ihrer Mutter drin und deckt Ungeheuerliches auf.
Die Autorin entwirft hier eine Story, die durch die gruselige Atmosphäre und die mystischen Elemente der Grimm-Märchen punkten soll, es aber letztlich nicht wirklich schaffen die Spannung voll zu transportieren. Das liegt aus meiner Sicht auch an der Hauptfigur Heather selbst, die ein teils sehr fragwürdiges Verhalten an den Tag legt. Auch den anderen Figuren fehlt es an Tiefe und Glaubwürdigkeit. Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen, wobei im Verlauf das Tempo und die Raffinesse für einen Thriller leider stetig abnehmen, und das Ende für meinen Geschmack zu abrupt und wenig ausführlich beschrieben ist.
Alles in allem hatte ich mir bei der Inhaltsangabe einen fesselnderen und aufregenderen Thriller erhofft. Es ist eine Geschichte, die meines Erachtens ihr Potenzial leider nicht voll ausgeschöpft hat. Eine Leseempfehlung spreche ich aber aus und vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.01.2022

Der sprechende Totenkopf

Die drei ???, und der sprechende Totenkopf (drei Fragezeichen)
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In ihrem neuesten Fall kommen die drei in den Besitz eines Koffers, der sie gleich wieder in ein weiteres Abenteuer verstrickt, zumal ihnen ein sprechender Totenkopf einiges an Denkleistung abverlangt.

Die ...

In ihrem neuesten Fall kommen die drei in den Besitz eines Koffers, der sie gleich wieder in ein weiteres Abenteuer verstrickt, zumal ihnen ein sprechender Totenkopf einiges an Denkleistung abverlangt.

Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.

Dieser neue Teil ist wieder äußerst gelungen. Er hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie ab nach Rocky Beach und mitermittelt.

Veröffentlicht am 11.01.2022

Der verschwundene Schatz

Die drei ???, und der verschwundene Schatz (drei Fragezeichen)
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Alles sehr rätselhaft und merkwürdig - kleine Gnome? - sehr mysteriös. Aber auf alle Fälle ein interessanter neuer Fall, den die drei Freunde gern annehmen und auch lösen wollen.

Die drei das sind Justus, ...

Alles sehr rätselhaft und merkwürdig - kleine Gnome? - sehr mysteriös. Aber auf alle Fälle ein interessanter neuer Fall, den die drei Freunde gern annehmen und auch lösen wollen.

Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.

Dieser neue Teil ist wieder äußerst gelungen. Er hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie ab nach Rocky Beach und mitermittelt.