Seichte Love-Story - etwas spicy - mit schwacher Nebenhandlung, aber ganz gutem Tiefgang bezüglich der Protagonistin
King of PrideHandlung:
Während Isabella in der Valhalla-Bar jobbt und nebenher verzweifelt versucht, ihre Bestimmung zu finden, muss der Erbe des Multimillon-Dollar-Unternehmens Kai Young die Mitarbeitenden überzeugen ...
Handlung:
Während Isabella in der Valhalla-Bar jobbt und nebenher verzweifelt versucht, ihre Bestimmung zu finden, muss der Erbe des Multimillon-Dollar-Unternehmens Kai Young die Mitarbeitenden überzeugen zum CEO gewählt zu werden. Skandale oder Medientrouble kann er sich definitiv nicht leisten.
Doch die Barkeeperin der exklusivsten Bar New Yorks fährt ihm unter die Haut wie keine andere. Und auch Isabella fällt es schwer, der Anziehung und dem Prickeln des Unternehmers zu widerstehen. Jedoch sind Beziehungen zwischen Kundschaft und Personal strengstens verboten. Noch dazu hat sich Isabella geschworen, sich von Männern wie Kai fern zu halten. Allerdings gestaltet sich das für beide schwieriger als gedacht.
Bewertung:
Zwischen den Sichten von Kai und Isabella springt die Handlung immer wieder hin und her. Dabei ist diese sehr auf die jeweiligen Zusammentreffen der Protagonisten fokussiert.
Das führt dazu, dass das Prickeln und die Chemie zwischen den Beiden deutlich zu spüren ist. Es gibt somit eher wenig Nebenhandlung und es kam für mich keine Verbindung zu Kais Unternehmen oder Isabellas Familienbeziehungen auf. Es wurde dafür zu wenig angeschnitten, dass ich mich dafür interessiert hätte. Im letzten Drittel des Buches wurde es aber besser.
Isabellas inneren Kampf ihre Bestimmung zu finden, war für mich sehr interessant. Allerdings war er mir ein bisschen zu wenig ausgestaltet. Ich hätte mir gewünscht, dass hier noch mehr experimentiert wird und verschiedene Methoden ausprobiert werden.
Kai war ein absoluter Alphamann. Arrogant, selbstsicher, reich, gut aussehend, ohne Ecken und Kanten und natürlich ein toller Liebhaber. Für mich einfach zu viel des Guten und etwas langweilig. Eine Charakterentwicklung gab es bei ihm nicht, nicht mal ein Hinterfragen, ob er überhaupt CEO werden will - die Rolle, für die er seit seiner Geburt bestimmt war. Und das, obwohl er Isabellas Kampf miterlebt hat.
Ich bin kein Fan von dominanten Männern, deshalb waren die Spice-Szenen eher nichts für mich. Diese waren aber gut positioniert und nicht überladen, sodass es für mich kein Problem war.
Der Schreibstil von Ana Huang war flüssig und leicht. Was mich irritiert hat, war, dass manchmal aus dem Nichts Fremdwörter hineingeworfen wurden, ganz so als hätte jemand immer mal wieder den Synonymefinder benutzt.
Fazit:
Seichte Love-Story - etwas spicy - mit schwacher Nebenhandlung, aber ganz gutem Tiefgang bezüglich der Protagonistin.