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Veröffentlicht am 06.03.2023

Zauberhafter Einstieg in die Feenwelt!

Plötzlich Fee - Sommernacht
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Meine mitternächtliche Schlaflosigkeit hat mich zu dieser Buchreihe gelotst. Hilfreich war das nicht, viel mehr bin ich so auch nicht zum Schlafen gekommen!
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An ihrem 16. Geburtstag beginnt Meghan Dinge ...

Meine mitternächtliche Schlaflosigkeit hat mich zu dieser Buchreihe gelotst. Hilfreich war das nicht, viel mehr bin ich so auch nicht zum Schlafen gekommen!
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An ihrem 16. Geburtstag beginnt Meghan Dinge zu sehen - fantastische Dinge, die eigentlich gar nicht sein dürften. Ihr bester Freund Robbie verhält sich komisch und ihr kleiner Bruder Ethan ist wie ausgewechselt - was ist da los? Schnell beginnt Meghan zu verstehen: Es gibt nicht nur die Welt der Sterblichen, sondern auch das Nimmernie, das Reich der Feen! Und sie ist ein Teil davon. Die Geschehnisse überschlagen sich, als sich herausstellt, das Ethan tatsächlich durch ein Wechselbalg ersetzt wurde. Seine einzige Chance: Meghan, die sich auf die gefährliche Suche nach dem echten Ethan ins Nimmernie begibt.
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Ein fantastisch unterhaltsames Feenabenteuer. Meghan, die sich in der Sterblichen-Welt fehl am Platz gefühlt hat, findet (wenn auch widerstrebend) ihr Zuhause. Durch ihre Reise durchs Nimmernie lernt man dieses und seine Bewohner kennen: Den Lichten Hof und seinen Adel, Tir Na Nog und die Eiswelt, Gnome, Oger, sprechende Katzen, Nixen und und und..
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So steigt man sanft in die Welt ein, lernt die wichtigsten Eckpfeiler kennen. Meghan und ihre treuen Begleiter Puck, der Winterprinz Ash und die Katze Grimm sind ein unterhaltsames Gespann (Wobei ich die Chemie zwischen Puck und Meghan noch nicht ganz enträtselt habe, aber das wird wohl noch kommen). Durch den sanften Einstieg wiederholen sich einige Passagen (der Abschluss von Verträgen, wechselnde ähnliche Gegner), aber das hat mich kaum gestört. Das Entdecken der Feenwelt war viel zu schön.
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Mal sehen wie sich Meghan, Puck und Ash entwickeln.. Ich sehe viel Potenzial, kann aber auch in die Hose gehen. Bin neugierig, in welche Richtung sich die Buchreihe bewegt!
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Ja und natürlich endet das Buch mit einem gewaltigen Cliffhanger - es folgen also bald die nächsten Lesenächte mit Band 2!
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Fazit: Ein zauberhafter Einstieg in die Feenwelt, macht neugierig auf mehr.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wenig ausgereifte Reizüberflutung!

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Band 2 knüpft an Band 1 an: Shiori macht sich auf den Weg zum Drachenkönig, um mehr über den Besitzer der beinahe zerbrochenen Perle herauszufinden. Der Drachenkönig ist natürlich nicht ganz so hilfreich ...

Band 2 knüpft an Band 1 an: Shiori macht sich auf den Weg zum Drachenkönig, um mehr über den Besitzer der beinahe zerbrochenen Perle herauszufinden. Der Drachenkönig ist natürlich nicht ganz so hilfreich und will die Perle für sich (warum eigentlich?). Palavert aber nur heißen Dampf, das Echsenvieh. Er droht und droht, tut aber nichts. Warum nimmt er sich die Perle nicht einfach und stopft Shiori ihr freches Mundwerk? Und Shiori verhält sich außerordentlich dämlich in Anbetracht dessen, dass der Oberdrache recht blutrünstig sein sollte. Aber ok.
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Haben wir den Drachenkönig abgehakt, kommt viel Blabla, viel Familienbla, viel Hin & Her, Shiori benimmt sich daneben usw. Der nächste Bösewicht taucht auf und wird von Super-Shiori und ihren 6 komplett identischen Brüdern bezwungen.
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Ganz ohne Sarkasmus: Danach folgt mein Lieblingsteil der Geschichte, in dem wir in der Heimat von Shioris Stiefmutter landen und mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Und dabei auch mehr über viele Zusammenhänge in der Geschichte. Hier gefiel mir alles, es war stimmig und ich habe die Seiten verschlungen! Leider war der Teil viel zu kurz. Denn es folgt: Der nächste Bösewicht, den Shiori mit ihren Brüdern bezwingt. Und danach: nochmal eine böse Macht, die von Shiori und ihren Brüdern besiegt wird.
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Ehrlicherweise: Für eine Dilogie waren mir das zu viele Antagonisten, die alle nicht wirklich zur Geltung kamen. Es waren zu viele Charaktere, von denen manchen die Daseinsberechtigung komplett fehlte (Gen?!). Shiori ist leider eine Hauptfigur, deren Verhalten nicht ganz knusper ist. Ganz besonders im Vergleich zu Band 1, bei dem es eine klare Kernhandlung gab, ist mir dieses Finale einfach too much.
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Ein paar Handlungsstränge weniger, ein paar Details mehr und ich wäre hellauf begeistert. Ich mag den Schreibstil der Autorin, genauso wie ihre Ideen und ihr World-Building! Schade drum.
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Fazit: Reizüberflutung, von allem ein bisschen zu viel und das wenig ausgereift. Kommt nicht an Band 1 heran!

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Modernes Märchen mit großer emotionaler Tiefe!

Spielmannsbraut
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„Spielmannsbraut“ spielt in einer historischen Fantasiewelt - jedoch ganz ohne Magie. Dabei vereint das Buch Märchen und Liebesgeschichte. Und ganz viele große Gefühle!
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Prinzessin Mirelle soll gegen ...

„Spielmannsbraut“ spielt in einer historischen Fantasiewelt - jedoch ganz ohne Magie. Dabei vereint das Buch Märchen und Liebesgeschichte. Und ganz viele große Gefühle!
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Prinzessin Mirelle soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Aus Trotz verspottet sie ihre Freier - und zieht damit den Zorn ihres Vaters auf sich. Als Strafe muss sie den nächsten Bettler heiraten, der ans Schlosstor klopft. Und dieser lässt nicht lange auf sich warten. Als Frau eines armen Spielmanns muss sich Mirelle an das einfache Leben gewöhnen, einzig ihr Durst nach Rache hält sie aufrecht. Nur blöd, dass der Bettler gar nicht so abstoßend ist, wie er scheint..
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Die Geschichte und Szenen sind eigentlich einfach. Anne Danck haucht diesen einfachen Momenten aber emotionale Tiefe und Authentizität ein. Mirelle tut nicht nur, sie denkt und fühlt. Man lebt mit ihr und versteht sie. Dank der vielen Details und kleinen Gesten wird jede Situation zu etwas Besonderem.
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So wird die simple Handlung schnell komplex. Die schwierige Vater-Tochter-Beziehung, in der ihre Mutter eine wesentliche Rolle spielt, ist Meirelles Ausgangslage. Durch die Zeit mit dem Bettler wächst sie über sich hinaus, beobachtet sich selbst, hinterfragt sich und erkennt ihre eigenen Fehler. Aus der verwöhnten Prinzessin wird keine Heilige - aber sie bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten ist eine große Lesefreude!
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Mein einziges Manko: Das Ende kam etwas zu schnell! Ich hätte mir so sehr noch ein, zwei Kapitel mehr für das große emotionale Finale gewünscht! So mitten im Mitfiebern ist es auf einmal vorbei - das hat mich ganz aufgelöst zurückgelassen.
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Fazit: Lesenswertes modernes Märchen mit unglaublicher emotionaler Tiefe und Liebe zum Detail.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Unterhaltende Urban Fantasy - besser als Band 1!

Eliza Moore
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Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!
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Band 1 hat mich letztes Jahr nicht vom Hocker gehauen, aber dennoch überzeugt. Zu Beginn des 2. Teils landet man gleich mitten in Vollaction - und braucht ...

Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!
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Band 1 hat mich letztes Jahr nicht vom Hocker gehauen, aber dennoch überzeugt. Zu Beginn des 2. Teils landet man gleich mitten in Vollaction - und braucht mal ein bisschen zum Orientieren. Was ist gleich passiert? Wer sind die Sluagh? Und die Hüter? Und welches Tor? Und wie war das noch mit Logan? Man findet sich aber flott wieder zurecht und das Buch liest sich locker flockig weg.
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Bevor die Handlung richtig startet, gibt es ein bisschen romantic Drama. Mein Herz hat so mitgefühlt, ich bin vor lauter Eifersucht selbst ganz grün geworden. Chapeau, gut geschrieben, Frau Autorin! Eliza und Logan sind ein sympathisches Pärchen. Kitschig, verliebt und leicht dramatisch. Kurz: Genau so, wie ich mir es von einer Romantasy-Lovestory wünsche!
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Auch die anderen Protas sind durchwegs fein und charismatisch, keine Beschwerden hier von meiner Seite. Nur Mara (die für die Prise Drama in der Lovestory sorgt) ist ein bisschen sehr kindisch-pubertär in ihren Besitzansprüchen. Sie ist wirklich nur da, um Wirbel und Gefühlschaos zu verursachen. Eine andere Daseinsberechtigung gibt es nicht.
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Nachdem der romantische Storypart geklärt ist, nimmt die Handlung ordentlich an Fahrt auf. Viel Action, viele neue Infos, viele Rätsel werden gelöst. Dabei ist zwar nicht immer alles ganz logisch und nachvollziehbar, besonders die Haltung der Liga (sollen doch froh sein, dass sich wer um das gigantische Sluagh-Problem kümmert?!) - aber das hat mein Lesevergnügen nicht verringert!
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Fazit: Die Basis aus Band 1 wurde top genützt, in jeglicher Hinsicht unterhaltende Urban Fantasy.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Stimmiger Abschluss!

Grischa 3: Lodernde Schwingen
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Große Liebe für Leigh Bardugo - und die Grischa-Reihe soll noch ihre „schlechteste“ sein! Hab ich gehört…
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Gut, das große Finale startet etwas ermüdend. Der Asket ist anstrengend, irgendwie überflüssig. ...

Große Liebe für Leigh Bardugo - und die Grischa-Reihe soll noch ihre „schlechteste“ sein! Hab ich gehört…
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Gut, das große Finale startet etwas ermüdend. Der Asket ist anstrengend, irgendwie überflüssig. Ich verstehe seine Ambitionen nicht ganz, worauf zielt er ab? Sein Zweck in der Geschichte ist klar, seine Beweggründe sind mir jedoch schleierhaft.
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Nachdem Alina und Co. sich jedoch aus den Fängen des Askets befreit haben, gehts ab. Die Handlung verläuft rasant, ist stimmungsvoll und lässt dennoch nichts aus. Es werden nicht viele Zeilen mit Details verschwendet - und das mag ich. Das passt zu diesem Buch!
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Ja, das Ende ist absehbar. Auf dem Weg dorthin erwarten uns dennoch ein paar Überraschungen, wechselnde Orte, große Emotionen. Und ich bin froh, über den Ausgang der Geschichte. Nach dem ganzen Trubel fühlt sich das stimmig an.
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Wobei: Ganz durchblickt habe ich Alinas und Maljens Gefühlschaos auch in diesem Band nicht. Warum nicht einfach miteinander sein, wenn man sich gern hat?
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Nikolaj ist hingegen mein strahlender Held, was mag ich diesen Charakter. Mit seinem Ideenreichtum, seinen durchdachten Handlungen, dem aufgesetzten Happy-Face, hinter dem so viel mehr steckt.. Er hat mich voll und ganz um den Finger gewickelt.
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Ein schöner Abschluss der Trilogie. Alinas und Maljens Geschichte ist fertig erzählt, da gibt es keine Gier nach mehr. Aber meine Gier nach der Welt der Grischas ist groß, vor allem nach Nikolaj und Zoya. Meine zwei Lieblinge. Glücklicherweise warten noch 2 Dilogien des Grishaverse auf mich.
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Fazit: Großes Finale mit Action- und Gefühlsachterbahn, die sich sehen lassen kann.

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