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Veröffentlicht am 01.05.2022

Mega-Mix!!

Firekeeper's Daughter
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Daunis gehört überall und doch nirgendwo dazu. Vater Native, Mutter weiß, sie irgendwo dazwischen. Ihr Herz brennt für ihre Familie, ihren Tribe und Eishockey. Aber ein langsames Gift verbreitet sich, ...

Daunis gehört überall und doch nirgendwo dazu. Vater Native, Mutter weiß, sie irgendwo dazwischen. Ihr Herz brennt für ihre Familie, ihren Tribe und Eishockey. Aber ein langsames Gift verbreitet sich, Daunis’ Onkel stirbt, enge Freunde verlieren sich im Drogenkonsum, nicht nur sie selbst, sondern auch die Existenz ihres Tribes’ ist in Gefahr. Und was hat es mit dem Neuen im Eishockeyteam von Daunis’ Bruder auf sich?
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Wooooooow - kann ich nur sagen. Wie Daunis’ mit ihrer Identität gelingt auch diesem Buch der Spagat zwischen Welten - eine Mischung aus Thriller und NA, verbunden durch viel Fingerspitzengefühl.
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Der Einblick in das heutige Leben der indigenen Bevölkerung Amerikas ist unglaublich gelungen. Und nicht nur das, denn durch Daunis’ Herkunft werden mehrere Blickpunkte beleuchtet. Traditionen, Rituale, der Alltag des Tribes - was ist geblieben? Gegenüber: Wie nimmt die „Außenwelt“ die indigene Bevölkerung Amerikas heute wahr?
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Daunis, ihr Bruder Levi, ihre Tante Teddie , und die vielen weiteren Figuren sind unglaublich tiefschichtig und authentisch aufgebaut. Als wäre das Buch kein Roman, sondern aus dem echten Leben geschnitten. Einzig der neue Jamie, einer der männlichen Hauptfiguren konnte mich nicht ganz überzeugen - erschien mir zwischendurch zu undurchsichtig.
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Das „Gift“ - die Ermittlung rund um den Drogenmissbrauch, der die indigene Bevölkerung durchzieht - ist zwar nicht ganz so glaubwürdig, gibt aber der Geschichte genau den Rahmen, den sie braucht. Und bringt eine gewaltige Portion Spannung mit sich!
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Aber Achtung, eine Triggerwarnung wäre anfangs gut. Blut, Gewalt, Drogenmissbrauch, körperlicher Missbrauch, usw. - die Themen sind heftig und werden erschütternd nüchtern aufgegriffen. Ein wichtiges Stilmittel, aber dennoch sollte man wissen, was auf einen zukommt.
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Fazit: Sehr gelungene Geschichte, die unter die Haut geht und mich in eine komplett andere Welt geführt hat. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Eine kleine Themenverfehlung

Vatermänner
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Meine Mama hat mir dieses Buch gegeben, nachdem ich einen weiteren frustrierenden Fetz mit meinem Papa hinter mich gebracht habe.
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Julia Onken, eine Schweizer Psychologin, erörtert wie sich das Verhältnis ...

Meine Mama hat mir dieses Buch gegeben, nachdem ich einen weiteren frustrierenden Fetz mit meinem Papa hinter mich gebracht habe.
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Julia Onken, eine Schweizer Psychologin, erörtert wie sich das Verhältnis zwischen Vater und Tochter auf zukünftige romantische Beziehungen der Tochter auswirken kann.
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Anfangs leitet sie her, wie sie auf dieses Thema kommt: Nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten schreibt sie an diesen Briefe und kommt so nach und nach dem Kern des Themas näher.
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Meine Interpretation: Als Tochter sucht man die Aufmerksamkeit des Vaters, der sozusagen der erste Ansprechpartner des anderen Geschlechts ist. Je nachdem ob und auf welche Art der Tochter diese Aufmerksamkeit geschenkt wird, prägt das ihr zukünftiges Verhalten gegenüber dem männlichen Geschlecht.
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So werden Töchter in 3 Kategorien eingeteilt: Die Gefall-Tochter, die Leistungs-Tochter und die Trotz-Tochter - je nachdem, auf welche Art Tochter Vaters Aufmerksamkeit sucht.
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Ähnlich wie bei den Persönlichkeitstypen findet man sich, wenn man sich darauf einlässt, bei allen 3 Tochtertypen in unterschiedlicher Ausprägung wieder. Ich musste aber doch auch sehr schmunzeln, als ich von der Trotz-Tochter und ihrem Umgang mit dem Vater gelesen habe. Und was das für romantische Beziehungen der Tochter bedeuten kann. Da fand ich uns schon wieder..
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Papa, falls du das liest, Grüße und Bussi an dich!
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Wobei ich unsicher bin, ist ob mir die Aufmachung des Buches gefällt. Ja, es ist klar: Die Autorin verarbeitet durch das Geschriebene ihre Situation. Aber für mich sie dadurch leider erst sehr spät auf den Punkt. Vieles erschien mir für die Essenz des Buches sehr belanglos.
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Absolut interessantes Thema und sehr spannende Gedanken dazu, wenn man sich mit der eigenen Vater-Tochter-Beziehung beschäftigen will oder gar mit ihr kämpft. Aber ich musste das Wesentliche für mich zeitweise mühsam zwischen den Zeilen herausgepickten.
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Fazit: Spannender Ansatz, das Thema wird durch das Buch aber nur schmackhaft gemacht und nicht in der Intensität durchleuchtet, wie ich ich es mir gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Unbedingt lesen!

Underground Railroad
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… ein absolutes Highlight für mich. Wow - wie kam ich zu dem Buch? Oma hört Radio, das Buch wird als „Buch des Jahrhunderts“ beschrieben - Oma kauft Buch und schickt der kleinen Kathi ein Buchpackerl. ...

… ein absolutes Highlight für mich. Wow - wie kam ich zu dem Buch? Oma hört Radio, das Buch wird als „Buch des Jahrhunderts“ beschrieben - Oma kauft Buch und schickt der kleinen Kathi ein Buchpackerl. Beste Oma.
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Georgia, am Höhepunkt der Sklaverei. Ungerechtigkeit, Gewalt, Grausamkeit - der Tagesplan der Sklaven ist gut gefüllt. Auf einer Baumwollplantage arbeitet Cora, die sich nach Freiheit, einem Entkommen, sehnt. Als sich die Möglichkeit bietet, flieht sie mit Hilfe der Underground Railroad: das Untergrund Schienennetz, das tausenden Sklaven bereits zur Flucht verholfen hat. Von Staat zu Staat kämpft sie sich nach Norden durch, die Kopfgeldjäger immer an ihren Fersen, das Gesetz meist gegen sie.
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Colson Whitehead, der mich schon mit den „Nickel Boys“ voll überzeugt hat, hat ein Meisterwerk geschrieben. Ein historischer Roman, der keiner sein will. Nicht Daten und Fakten stehen im Vordergrund, sondern die Menschen. Ihr Ängste, Sorgen, Träume. Die harte Realität, der sie ausgesetzt sind. Das Buch fühlt sich „echt“ an. Es ist unverblümt und klar, es spiegelt den Schrecken der damaligen Zeit wieder.
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Großer Denkanstoß, besonders in der heutigen Zeit, wo Freiheit für viele (mich eingeschlossen) ein selbstverständliches Gut ist.
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Die Underground Railroad gab es wirklich. Die Geschehnisse des Buches sind der Realität sehr nahe. Es ist erschütternd, wie eingeschränkt der menschliche Geist sein kann. Wie kurzsichtig, grausam und dumm.
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Fazit: Lesen. Ganz ganz dringend. Ein Buch, in dessen Geschichte man sich verliert, nicht nur während des Lesens, sondern auch zwischen den Zeilen.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Ich werde meine Söhne Alex und Henry nennen.

Royal Blue
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Plan für die Zukunft: Das Buch auf deutsch kaufen, und nochmal lesen.
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Sagt das genug darüber aus, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat?
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Danke, Buch 4 der 22for2022. Du hast mir das böse C und die ...

Plan für die Zukunft: Das Buch auf deutsch kaufen, und nochmal lesen.
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Sagt das genug darüber aus, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat?
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Danke, Buch 4 der

22for2022. Du hast mir das böse C und die elendige Quarantänezeit versüßt.
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enemiestolovers vom Feinsten. Ein britischer Prinz, der Sohn der US Präsidentin. Viel Aufregung, viel Öffentlichkeit, viel Presse, viele viele Gefühle.
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Man taucht irgendwie in eine andere Welt ein. Wer weiß denn schon, wie es ist, ständig im Fokus der Medien zu stehen, sich dementsprechend zu verhalten und sich dem auch zu fügen? Gleichzeitig aber auch die Vorteile, ungeahnte Chancen und Möglichkeiten, mal schnell mit dem Privatjet über den Atlantik oder Party in Kalifornien..
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Die Story, das zarte Band, dass sich zwischen Henry und Alex in diesem ganzen Trubel bildet ist gefühlvoll und echt. Man lebt jeden Moment mit, bekommt gut vermittelt, in welchem Zwiespalt sich man als Person der Öffentlichkeit oft befinden muss. Wie viel „Macht“ man zu haben scheint, dann aber die essenziellen Dinge nicht selbst entscheiden kann/darf.
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Eine Liebesgeschichte, die mich sooo viel zum Lachen und Schmunzeln und Weinen gebracht hat. Große Liebe für Alex’ Mundwerk und Henrys Eleganz, für ihre erfrischenden Dialoge, für ihren gemeinsamen Weg.
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Ganz klare Leseempfehlung!!
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Anmerken möchte ich: Ich würde die englische Fassung des Buches eher passionierten Englisch-Leser:innen empfehlen, deren Wortschatz etwas ausgeprägter ist.
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Ich bin zwar nicht schlecht in englisch, musste aber viel im Wörterbuch nachgeschlagen und konnte trotzdem vereinzelte Sätze nicht ganz entschlüsseln. Versteht mich nicht falsch, ich bin heilfroh dass ich das gemacht habe! 1. Lerneffekt und 2. ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutsche Übersetzung den Zauber des englischen Texts so wiedergeben kann - aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
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Fazit: JAHRESHIGHLIGHT, lest dieses Buch!

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Teenie-Knickerbockerbande deluxe!

The Magpie Society - Aller bösen Dinge sind drei
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Spannend geht die Story rund um Illumen Hall weiter. Details des letzten Sommers kommen ans Licht, wir lernen manche Figuren besser kennen und verlieren uns zwischen toten Mädchen, einer Geheimgesellschaft ...

Spannend geht die Story rund um Illumen Hall weiter. Details des letzten Sommers kommen ans Licht, wir lernen manche Figuren besser kennen und verlieren uns zwischen toten Mädchen, einer Geheimgesellschaft und High School Drama.
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Das Buch beginnt genau da, wo das letzte endete. Immer noch wissen wir nicht, was es mit der Magpie Society auf sich hat oder wer Lola getötet hat. Aber im Laufe der Handlung nähern wir uns der Wahrheit langsam.
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Puuuuh ja, der Mittelteil ist irgendwie lang. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die miteinander verwoben scheinen, aber dann doch wieder nicht. Lola, Clover, die Schule, die Society - überall kommen Details daher - es wird verwirrend. Viele Fakten zu merken und zuzuordnen. Die wechselnden Perspektiven von Audrey und Ivy finde ich prinzipiell super, verstärken in dieser Sache aber die Verwirrung. A weiß Dinge, die I noch nicht weiß und umgekehrt, als Leser weiß man alles aber irgendwie auch nicht..
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Audrey wächst mir immer mehr ans Herz, ihr nehme ich ihr Verhalten ab - sie bemüht sich stark zu sein, ist direkt und ehrlich. Ivy hingegen ist so launisch, für mich passt ihr Gehabe und der gute ‚Status‘ den sie in der Schule hat, immer noch nicht zusammen. So ein unsympathisches Gör.
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So ja, während des Lesens hatte ich gemischte Gefühle. Spannend, aber irgendwie unlogisch. Bei der Magpie Society hatte ich mir mehr erwartet. Es gibt ein paar erfrischende Wendungen, aber keine großen Überraschungen.
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Bis - ich schwöre - zum finalen Showdown. Das hat mich echt mit offenem Mund zurückgelassen. Und ich weiß nicht, ob es einen dritten Band geben wird? Ich hoffe doch sehr!
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Fazit: Kommt nicht an Band 1 heran, unterhält aber durchaus. Bin aber nicht sicher, ob das gelungene Ende den Wirrwarr-Mittelteil aufwiegt.

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