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Veröffentlicht am 14.01.2022

Klar und unverblümt!

Die letzten Tage des Patriarchats
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Nach „Untenrum frei“, von dem ich restlos begeistert war, habe ich mich direkt auf Magarete Stokowskis zweites Buch gestürzt.

Reizüberflutung ist der erste Begriff, der mir zu diesem Buch einfällt. ...

Nach „Untenrum frei“, von dem ich restlos begeistert war, habe ich mich direkt auf Magarete Stokowskis zweites Buch gestürzt.

Reizüberflutung ist der erste Begriff, der mir zu diesem Buch einfällt. Es fasst die besten bzw. aussagekräftigsten Kolumnen und Essays, die Margarete Stokowski für die Spiegel Online und die taz! geschrieben hat, zusammen. Gut geordnet und gruppiert bekommt man einen Einblick in die Gedanken der Autorin zu diversen Themen hat: Gewalt, Sexualität, Frauenkörper, Macht, Rechtspopulismus, Gleichberechtigung, Feminismus und und und..
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Ja, absolut lesenswert! Unbedingt lesen!
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Ich habe den Fehler gemacht, das Buch zu schnell zu lesen - obwohl ich mir für meine Verhältnisse schon sehr viel Zeit dafür genommen habe.
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Es sind sehr viele Themen, die kurz und prägnant angeschnitten werden. Themen, für die man vielleicht Vorbereitung braucht, definitiv aber Nachbereitung - sofern Interesse besteht. Vieles des Geschriebenen sollte man auf sich wirken lassen. Bei manchen Dingen brauchte ich - trotz der guten Aufbereitung der Autorin - noch Zusatzinformationen, um mir überhaupt Gedanken machen zu können.
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Ein Buch, das viel bereit hält, viele Ungereimtheiten anspricht und wo für jeden was dabei ist. In diesem Falle: Leider. Ein Buch, das durch seine Vielzahl an Themen aber auch überfordert. Keine Lektüre für zwischendurch, mein Hirnschalz hat zwischendurch ordentlich gebrodelt.
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Margarete Stokowskis Schreibstil ist wie gewohnt ansprechend, klar und unverblümt. Eine Frau, die weiß, was und wie sie schreibt, um sich Gehör zu verschaffen.
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Fazit: Grandioses Buch, das die grauen Zellen zum Glühen bringt.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Berührend und klar!

Ein ganzes Leben
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Robert Seethaler schafft es, ein ganzes Leben auf 150 Seiten zu bannen.
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Berührend und tief gehend - aber doch einfach und klar. So würde ich Robert Seethalers Werk beschreiben. Es geht um Andreas Egger, ...

Robert Seethaler schafft es, ein ganzes Leben auf 150 Seiten zu bannen.
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Berührend und tief gehend - aber doch einfach und klar. So würde ich Robert Seethalers Werk beschreiben. Es geht um Andreas Egger, der als Zögling eines Bauers in einem kleinen Bergdorf aufwächst. Er arbeitet, er liebt, er leidet, er lebt. Und wir mit ihm, vom Anfang bis zum Ende.
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Wir begleiten Egger, erfahren warum er so ist, wie er ist. Erleben, wie er die Liebe findet, verliert und wieder findet. Leben mit ihm, sehen durch seine Augen - die so anders wahr nehmen, als beispielsweise ich selbst. Die Welt dreht sich und Egger mit ihr. Vielleicht nicht im selben Tempo, aber das spielt keine Rolle. Egger ist, wie er ist.
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Er ist ein Fels in der Brandung. Sagt nicht viel, ist aber nicht still. Fleißig, aber nicht ehrgeizig.. Lässt sich wenig von außen beeinflussen. Er liebt die Berge, liebt seine Ruhe, liebt eine Frau.
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Ich schreibe so poetisch, dabei ist das Buch wenig poetisch geschrieben. Es ist geschrieben wie Egger ist: direkt und klar, ohne Ausschweifungen und auf den Punkt gebracht. Und damit geht es unter die Haut!
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Fazit: Große Leseempfehlung. Berührt und geht tief ins Herz hinein!

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Liebe, Familie & Mut

Die sieben Schwestern
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Band 1 einer 8-teiligen Reihe um 7 Schwestern, die aus allen Winkeln der Erde stammen. Adoptiert von Pa Salt, großgezogen als Quasi-Prinzessinnen in einer Villa in den Alpen, entwickeln sich 7 Charaktere, ...

Band 1 einer 8-teiligen Reihe um 7 Schwestern, die aus allen Winkeln der Erde stammen. Adoptiert von Pa Salt, großgezogen als Quasi-Prinzessinnen in einer Villa in den Alpen, entwickeln sich 7 Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
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Die Geschichte startet mit Pa Salts Tod. Jede Schwester erhält nach seinem Ableben einen Brief, der Hinweisen auf ihre „wahre“ Herkunft enthält. In Band 1 dreht es sich um Maia, die älteste der Schwestern. Ihr Brief führt sie nach Rio de Janeiro, wo sie auf die Spuren ihrer Ahnen stößt, die während des Baus des berühmten Cristo Redentor gelebt haben.
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Das Buch besteht aus zwei Teilen. Einerseits handelt es von Maia, die ihre Vergangenheit erforscht und ihre Wurzeln findet - und dabei auch sich selbst. Wir erleben sie, wie sie auf der Suche ist, über sich hinaus wächst und Mut und Lebensfreude schöpft. Neue Freundschaften, neue Gesichter - die vielleicht doch nicht so neu sind?
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Dann geht es auch um Bel, Maias Vorfahrin, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts lebte. Bel, deren Herz zerrissen wird. Ihre Liebe, ihre Gefühle stehen der Loyalität und der Treue zu ihrer Familie gegenüber. Als Tochter eines Kaffeebauers soll sie der Familie durch eine arrangierte Ehe zu Ruhm und Ehre verhelfen - ihr Herz schlägt jedoch für einen jungen Bildhauer, den sie auf ihrer Reise nach Paris kennen lernte. Wie wird sie sich wohl entscheiden?
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Ich liebe solche Storys - erinnert mich sehr an die Bücher von Kate Morton. Mir gefallen Bücher, in denen Vergangenes mit der Gegenwart verbunden wird. Und mir gefallen Bücher, über starke weibliche Charaktere. Ich habe geweint und gelacht und mit gefühlt. Die Passagen in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit sind bildlich, romantisch und bewegend beschrieben. Es liest sich beinahe wie ein Märchen.
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Und: Warum hat Pa Salt sechs Töchter von überall auf der Welt adoptiert? Was war sein Geheimnis? Und sollte es nicht eigenltich eine 7. Tochter geben?
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Fazit: Ein Buch über Liebe, Familie und Mut, mit einem geheimnisvollen Touch. Freue mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Ein brillanter Weg, um Kindern Musik schmackhaft zu machen

Wolfgang Amadeus Mozart. Die Zauberflöte
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Halloooooooooo Freunde des geschriebenen Worts - heute mal was anderes. Auf dem @bloggerportal habe ich dieses interaktive Buch für Kinder entdeckt: „Die Zauberflöte“ als Bilderbuch mit musikalischer Untermalung. ...

Halloooooooooo Freunde des geschriebenen Worts - heute mal was anderes. Auf dem @bloggerportal habe ich dieses interaktive Buch für Kinder entdeckt: „Die Zauberflöte“ als Bilderbuch mit musikalischer Untermalung. Da ich schlicht gesagt eine komplette Null was Opern, Theater und Co angeht, dachte ich mir: „Katharina, das macht es dir einfach, mal über den Tellerrand zu blicken.“
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Ich muss feststellen: ich finde die Idee richtig toll. Spielerisch an ein doch sehr komplexes (und oft unverständliches..?) Medium wie eine Oper heranzugehen, finde ich brillant.
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Die Geschichte über Prinz Tamino, der die Tochter der Königin der Nacht vom Sonnenkönig befreien soll, ist vereinfacht und für Kinder aufbereitet. Zur Seite steht ihm der Vogelfänger Papageno und die Zauberflöte. Einige Passagen der Handlung werden zu Gunsten der Verständlichkeit ausgelassen - und das finde ich auch gut so. Der Kern der Story ist da und bleibt bestehen: Der Kampf zwischen Hell & Dunkel, wobei Liebe die größte Macht hat.
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Die Illustrationen von @jctickle sind märchenhaft - einfach gehalten, aber durch die bunten kräftigen Farben und starken Kontraste bleiben sie umso mehr im Kopf und hinterlassen wortwörtlich Eindruck. Ein Buch, bei dem ich mich freue, es irgendwann meinen Kindern zu zeigen.
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Auf jeder Seite gab es einen Druckknopf, um das passende Musikstück zur jeweiligen Szene zu hören: eine wunderschöne Idee. Die zauberhafte Musik kam für mich leider jedoch etwas zu kurz - neben den bildgewaltigen Seiten gingen die kurz gehaltenen Musikpassagen leider ein wenig unter. Allerdings muss man denk ich kein/e Elektriker:in sein, um sich auszumalen, wieviel Kapazität so eine kleine Bubu-Batterie hat.
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Hinten im Buch werden zusätzlich in einem kurzen Glossar ein paar wichtige Begriffe der Oper erklärt und Mozart, als Komponist, wird vorgestellt.
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Fazit: Ganz tolle Idee, um Kindern klassische Musik näher und vor allem auch schmackhaft zu machen. Ok, nicht nur Kindern, sondern auch Kathis: diese Kathi würde jetzt nämlich gerne „die Zauberflöte“ in der Oper ansehen.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Abwechslung mit Wohlfühlfaktor

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Ich habe jetzt fast ein Jahr gebraucht, um endlich mit Band 6 zu starten. Warum? Kein Plan. Vielleicht weil mich das Ende von Band 5 ziemlich mitgenommen hat und ich durch die vielen Handlungsstränge etwas ...

Ich habe jetzt fast ein Jahr gebraucht, um endlich mit Band 6 zu starten. Warum? Kein Plan. Vielleicht weil mich das Ende von Band 5 ziemlich mitgenommen hat und ich durch die vielen Handlungsstränge etwas überfordert war. Vielleicht auch, weil ich wusste, dass sich Band 6 ausschließlich um Chaol dreht, mit dem ich bis jetzt wenig anfangen konnte (Im Vergleich zu den vielen anderen magiegeladenen Fae-Überschnittis).
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Da alle meine Freundinnen, denen ICH #tog empfohlen habe damit fertig sind, wird’s echt Zeit dass auch ich die Reihe beende.
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Chaol reist nach seiner schweren Verletzung zusammen mit Nesryn zum südlichen Kontinent, um dort die berühmten Heilerinnen der Torre Cosme aufzusuchen. Und um weitere Verbündete für Terasen zu gewinnen.. das orientalisch angehauchte Großkhanat ist hierfür der perfekte Kandidat.
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Ich war anfangs skeptisch. Aber einmal begonnen, hat mich der südliche Kontinent mit seinen vielfältigen Facetten komplett in seinen Bann gezogen. Die Abwechslung war gut! Mal weg von Erilea, weg von Aelin, weg von den vielen verschiedenen Fäden, die sich erst nach und nach fügen.
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Die Story war toll - viel Persönliches, viele Emotionen. Aber auch viele neue Orte, Traditionen, Völker und vor allem sehr liebenswerte und SJM-mäßig bestens ausgearbeitete Charaktere, die man gleich mal super sympathisch (Sartaq, Yrene, Hafiza..) oder als Biomüll (Arghun, du Spacken) empfindet.
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Eine neue Geschichte in der Geschichte, die langsam eine Verbindung zur Hauptstory aufbaut. Es bleibt spannend, ist bewegend und die Hintergründe über die Valg und deren Geschichte, die aufgedeckt werden, sind unglaublich.
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Mein Manko (Achtung SPOILER): Irgendwie wiederholt sich die Geschichte.. der gebrochene und verwundete Chaol in einem Palast, die Suche nach Informationen, das Aufdecken von vergessenen Geheimnissen, jemand ist von einem Valg besessen und will morden… erinnert mich sehr an die Story von Band 1 und 2.
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Chaol Fan bin ich btw immer noch nicht.
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Fazit: Besser als erwartet, Bombenbuch, ich bin im tog Fieber. Aber nicht der stärkste Teil der Reihe.

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