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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Rockstar-Leben

Der Rockstar in meinem Bett (Die Rockstar-Reihe 5)
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In Verlieb dich nie in einen Rockstar lernten wir bereits Zoey Kramer kennen, doch im Gegensatz zu dem was den Leser hier erwartet, war Zoey eben nur Version 2.0 und zum Vorbild genommen wurde ihre große ...

In Verlieb dich nie in einen Rockstar lernten wir bereits Zoey Kramer kennen, doch im Gegensatz zu dem was den Leser hier erwartet, war Zoey eben nur Version 2.0 und zum Vorbild genommen wurde ihre große Schwester Ellen. Charakterlich sind die beiden sich furchtbar ähnlich und da sich eine Kramer eben nichts gefallen lässt, hat es der gute Brandon auch überhaupt nicht leicht. Eigentlich dürfte man schon fast Mitleid mit ihm haben und nur sein unbändiger Sturkopf rettet ihm wohl den Hintern, wenn er wieder einmal Ellen zur Weißglut treibt. Doch wie heißt es so schön? Was sich liebt, das neckt sich. Gegensätze ziehen sich an. Harte Schale, weicher Kern. ... All diese Sprüche treffen hier mehr oder minder zu und so entbrennt ein wahrer, zickiger Machtkampf. Irgendwie gewinnen aber doch beide.

Brandons Bad Boy Dasein ist legendär, ein bisschen nervig und er hat das Ego für eine ganze Gruppe Testosteron gesteuerter Kerle. Als Rockstar kann er sich vieles leisten, doch Ellen ist selbst für diesen Frauenheld eine Herausforderung. Es entbrennt eine herrlich humorvolle Geschichte mit den gewohnt schrägen Charakteren, gepaart mit einer heißen Liebesgeschichte. Die Sticheleien der beiden sind außerordentlich fies und witzig zugleich, doch scheinbar brauchen die beiden den Kick dieses Abenteuers. Gewürzt mit einem sehr ernsten Thema erhält Der Rockstar in meinem Bett ein wunderbares Gleichgewicht "zwischen lockerer Geschichte für zwischendurch" und fesselnder, gewichtiger, emotionaler Geschichte", welche einfach zu begeistern weiß.

Zugegeben ist Ellen echt eine Nummer für sich und Brandon nicht so ganz mein Typ, aber die beiden haben sich gesucht, sich gegenseitig die Augen ausgekratzt und gefunden. Eine charmante - und ein bisschen Furcht einflößende - Liebesgeschichte zweier Sturkopf-Giganten.

4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

düster-romantisch

Splitterherz
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Splitterherz ist das zweite Buch der Autorin, Bettina Belitz, welches ich gelesen habe. Nach Linna singt war ich bereits auf diesen außergewöhnlichen Schreibstil vorbereitet. Was ich allerdings überhaupt ...

Splitterherz ist das zweite Buch der Autorin, Bettina Belitz, welches ich gelesen habe. Nach Linna singt war ich bereits auf diesen außergewöhnlichen Schreibstil vorbereitet. Was ich allerdings überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte, als ich zum Buch griff, war der Inhalt und so wurde ich dann davon überrascht.


Ein Schickes äußeres ist zum Glück nicht alles was der Leser hier geboten bekommt. Auch, wenn die Geschichte zunächst ein bisschen braucht um Fahrt aufzunehmen. Ein Umzug, das Kennenlernen der neuen Umgebung, die erste Begegnung mit Colin. Das alles nimmt ein bisschen Zeit in Anspruch und dann landet der Leser ist einer düsteren, spannenden, zaghaften Liebesgeschichte. Nur ist das mit Colins Hintergrund alles nicht so einfach. Es ist ja nicht so, als wäre er gerne der ultimative, geheimnisvolle Einsiedler und alleine die Bekanntschaft mit ihm birgt ein unheimliches Risiko. Es ist ein recht bekanntes Szenario, eine Liebe zwischen den Welten. Dennoch ist die Art wie Bettina Belitz dem ganzen Leben einhaucht eine andere. Eine weniger kitschige Art. Eine nicht weniger intensive Art und Weise.

Nicht unbekannt sind auch die Wesen in Splitterherz. Sicherlich ist dies weder die erste noch die letzte Geschichte um Nachtmahre, nur kommt es ja immer darauf an, was der Autor daraus macht. Hier startet auf jeden Fall eine unvergessliche Trilogie, die, wenn man sich darauf einlässt, wirklich unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Lets dance

Feinde mit gewissen Vorzügen
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Tango ist ein Tanz voller Leidenschaft und ausgerechnet mit ihrem ärgsten Feind, Tobias, soll sie diesen tanzen. Dass sich die beiden nicht die Augen auskratzen ist dabei ein Wunder. Vor allem Sophia kann ...

Tango ist ein Tanz voller Leidenschaft und ausgerechnet mit ihrem ärgsten Feind, Tobias, soll sie diesen tanzen. Dass sich die beiden nicht die Augen auskratzen ist dabei ein Wunder. Vor allem Sophia kann nicht glauben, dass sie beinahe Freundschaftlich miteinander umgehen.

Beide Charaktere sind alles andere aus auf den Mund gefallen und liefern sich schon seit Jahren arge Wortgefechte und zugegeben, was die beiden sich da manches mal an den Kopf werfen ist wirklich zum schießen. Durch die absolut aufbrausende Art Sophias und Tobias recht arrogant wirkende Gelassenheit schaukelt sich all das immer wieder hoch. Für den Leser ist das recht amüsant, führt in diesem Fall aber auch zu weniger anderen Informationen über beide Protagonisten. Sie feinden sich an und plötzlich schlägt es also um? Okay. Jedoch hatte ich auf den wenigen Seiten ein paar Probleme dem ganzen wirklich glauben zu können und auch Sophia ist nicht gerade der Typ Mensch, den ich gut leiden kann und so fand ich nicht den richtigen Zugang zu ihr.

Dennoch hat mir die Geschichte gefallen. Die Idee mit dem Tango war mal eine andere und die Autorin und Bloggerin, Amelie Murmann, schrieb mit diesem eShort eine unterhaltsame, humorvolle Liebesgeschichte.

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

Like!

Hinter den Buchstaben. Die Geschichte von Faith & Sky (Die Vorgeschichte zu »Als die Bücher flüstern lernten«) (Die Geschichtenspringer )
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Mal was anderes. Ich war anfangs etwas skeptisch, doch wie Faith in die Welt von Robin Hood reist um dort mit der Fee Liv die Figur zu finden, die sich fälschlicherweise in diese Geschichte eingeschlichen ...

Mal was anderes. Ich war anfangs etwas skeptisch, doch wie Faith in die Welt von Robin Hood reist um dort mit der Fee Liv die Figur zu finden, die sich fälschlicherweise in diese Geschichte eingeschlichen hat, gefiel mir dann doch ungewöhnlich gut. Es ist mal was neues und eine Geschichte aus dem Sherwood Forest ist auf jeden Fall mal was neues. Faith findet sich also in dieser Fremden Welt wieder und muss sich erstmal zurecht finden. Sie trifft dort auf Sky, einer der Verbannten, und diese junge Schönling mit dem Herz aus Gold verdreht dem jungen Mädchen sogar den Kopf. Mir gefielen die ruhigen Töne dieser Geschichte und obwohl ich bei der Sache mit der Fee zuvor äußerst Skeptisch war, gefiel mir auch dieser Teil zunehmend besser. Ich hätte mir zwar ein etwas anderes, festgelegteres Ende gewünscht, doch das ist vor allem Geschmackssache. Ich bin auf jeden Fall verzaubert von dieser Geschichte!

Veröffentlicht am 10.02.2017

Für Fans der Reihe

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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Der Prinz ist in der Reihenfolge als Band 0.5 anzusiedeln und spiel sowohl vor dem ersten Band, als auch während. Diese ganz spezielle Geschichte aus Maxons Sichtweise gefiel mir richtig gut. Ich bin jedoch ...

Der Prinz ist in der Reihenfolge als Band 0.5 anzusiedeln und spiel sowohl vor dem ersten Band, als auch während. Diese ganz spezielle Geschichte aus Maxons Sichtweise gefiel mir richtig gut. Ich bin jedoch auch sehr voreingenommen, denn bei der Frage, wen America denn wählen sollte, bin ich auf jeden Fall Team Maxon. Hier zu sehen, was er für Ängste, Hoffnungen und Träume hat bringt, bringt dem Leser einen wunderbaren Einblick, denn ich finde es sehr schwierig, dass jemand, der aus mehreren Frauen auswählen soll, am Ende immer noch mit weißer Weste da steht. Schon den Bachelor, die Fernsehserie, stößt bei mir auf Abneigung. Es ist sehr interessant zu sehen, wie der Prinz auf seine ersten Zusammenstöße mit America wirklich reagiert. Was er denkt. Wie er denkt. Insgesamt ist Maxons Story aber nur zum Teil neu, da etwa die Hälfte zeitgleich mit Band eins spielt und der Leser das Geschehen ja bereits aus Americas Sichtweise kennt. Dennoch konnte ich vom Prinzen nicht genug bekommen und hätte auch gerne die ganze Geschichte aus seiner Sicht verschlungen.


Der Leibwächter hingegen ist als Band 2.5 anzusiedeln, obwohl das wohl nicht ganz korrekt sein kann. Gelesen werden sollte die Geschichte jedoch erst, wenn der Leser das Geschehen aus Band zwei Die Elite kennt, denn alles was wir hier aus Aspens Sicht erleben, kennen wir schon aus besagten Reihen-Teil. Der Leser erlebt hier in mehreren Sprüngen die Geschehnisse nochmals aus Aspens Warte, wobei hier vor allem auf seine Gedanken und Zusammentreffen um und mit America abgezielt wird. Diese Geschichte fand ich persönlich recht langweilig. Das mag vielleicht auch ein bisschen daran liegen, dass der Gute einfach nicht mein Favorit ist, aber auch, weil die Geschichte einfach nichts neues enthält. Alles was ich hier gelesen habe kannte ich bereits und Aspen hat jetzt auch nicht irgendwelche Gedankenblitze oder Eingebungen, denen ich unbedingt folgen wollte. Es geht halt immer darum wie sehr er sein Verhalten gegenüber America bereut und, dass er sie unbedingt zurück gewinnen will. Leider war das nicht so meins, wenn auch mal ganz nett als Liebhaber der Selection-Reihe.

Im Anhang gibt es ein paar Zusätzliche Informationen. Ein Interview mit der Autorin, welches lediglich einige wenige Standard-Fragen abarbeite, die mir persönlich jetzt keine tieferen Einblicke gab und somit nicht sonderlich interessant war. Dann gibt es eine Liste aller 35 Auserwählten Mädchen, die auf das Schloss durften. Diese Liste wiederum gefiel mir echt gut, denn die Personen kamen alle irgendwann einmal vor, aber an der Menge der Namen verlor man schnell den Überblick. Und zu guter letzt bekommt der Leser noch Stammbäume von Maxon, America und Aspen. Hier muss ich jedoch gestehen, dass mich das überhaupt nicht interessiert hat und ich diese somit auch nur kurz überflogen habe.

Alles in allem eine ganz nette Sache, wobei ich mir von den Geschichten mehr Eigenständigkeit gewünscht hätte und weniger Nacherzählung der bekannten Szenen aus dem ersten und zweiten Band. Der Anhang hat für mich ebenfalls weniger Stellenwert, jedoch habe ich das Buch auch nicht wegen dieser vermeidlichen Zusatzinformationen gekauft.