Profilbild von buchverliebt

buchverliebt

Lesejury Star
offline

buchverliebt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchverliebt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

HerzBuch

Just Friends
0

Dieses Kurzfazit wird wahrscheinlich die reinste Schwärmerei, denn es steht eindeutig fest. Ich werde Sean heiraten müssen. Punkt. Aus. Ende. :D Warum? Weil er einfach zum niederknien ist und Mädels in ...

Dieses Kurzfazit wird wahrscheinlich die reinste Schwärmerei, denn es steht eindeutig fest. Ich werde Sean heiraten müssen. Punkt. Aus. Ende. :D Warum? Weil er einfach zum niederknien ist und Mädels in seiner Gegenwart zur reinsten Schlammpfütze mutieren.

Zofias und Seans Geschichte ist voller Bauchkribbeln und manchmal auch voller Eifersucht. Doch die beiden sind beste Freunde, schon immer, also wieso auf einmal jetzt? Der Leser erlebt das ganze aus Zofias Sicht. Wie sie versucht sich im Internet Tipps zu holen, wie sie sich entlieben soll, was natürlich vollkommen nach hinten losgeht. Sean selbst guckt man eigentlich nur vor den Kopf und doch erscheint er als wunderbar liebeswerter Charakter, der in Zofias Nähe einfach nur er selbst ist. Seine ungewollt herzerobernde Art immer wieder ins Englische zu verfallen, vor allem in emotionalen Momenten, ist seiner Herkunft zu verdanken. Als halber Schotte ist der gute mit seinen Genen wirklich wunderbar weg gekommen. Und eben dies macht ja irgendwie auch seinen Charme aus. Vor allem mich konnte er bezirzen!

Just Friends ist eine wundervolle, liebreizende, herzklopfenbescherende, zartschmelzende Liebesgeschichte. Ich werde mir vor allem andere Bücher der Autorin nun einmal genauer anschauen.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Lets dance

Feinde mit gewissen Vorzügen
0

Tango ist ein Tanz voller Leidenschaft und ausgerechnet mit ihrem ärgsten Feind, Tobias, soll sie diesen tanzen. Dass sich die beiden nicht die Augen auskratzen ist dabei ein Wunder. Vor allem Sophia kann ...

Tango ist ein Tanz voller Leidenschaft und ausgerechnet mit ihrem ärgsten Feind, Tobias, soll sie diesen tanzen. Dass sich die beiden nicht die Augen auskratzen ist dabei ein Wunder. Vor allem Sophia kann nicht glauben, dass sie beinahe Freundschaftlich miteinander umgehen.

Beide Charaktere sind alles andere aus auf den Mund gefallen und liefern sich schon seit Jahren arge Wortgefechte und zugegeben, was die beiden sich da manches mal an den Kopf werfen ist wirklich zum schießen. Durch die absolut aufbrausende Art Sophias und Tobias recht arrogant wirkende Gelassenheit schaukelt sich all das immer wieder hoch. Für den Leser ist das recht amüsant, führt in diesem Fall aber auch zu weniger anderen Informationen über beide Protagonisten. Sie feinden sich an und plötzlich schlägt es also um? Okay. Jedoch hatte ich auf den wenigen Seiten ein paar Probleme dem ganzen wirklich glauben zu können und auch Sophia ist nicht gerade der Typ Mensch, den ich gut leiden kann und so fand ich nicht den richtigen Zugang zu ihr.

Dennoch hat mir die Geschichte gefallen. Die Idee mit dem Tango war mal eine andere und die Autorin und Bloggerin, Amelie Murmann, schrieb mit diesem eShort eine unterhaltsame, humorvolle Liebesgeschichte.

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

Like!

Hinter den Buchstaben. Die Geschichte von Faith & Sky (Die Vorgeschichte zu »Als die Bücher flüstern lernten«) (Die Geschichtenspringer )
0

Mal was anderes. Ich war anfangs etwas skeptisch, doch wie Faith in die Welt von Robin Hood reist um dort mit der Fee Liv die Figur zu finden, die sich fälschlicherweise in diese Geschichte eingeschlichen ...

Mal was anderes. Ich war anfangs etwas skeptisch, doch wie Faith in die Welt von Robin Hood reist um dort mit der Fee Liv die Figur zu finden, die sich fälschlicherweise in diese Geschichte eingeschlichen hat, gefiel mir dann doch ungewöhnlich gut. Es ist mal was neues und eine Geschichte aus dem Sherwood Forest ist auf jeden Fall mal was neues. Faith findet sich also in dieser Fremden Welt wieder und muss sich erstmal zurecht finden. Sie trifft dort auf Sky, einer der Verbannten, und diese junge Schönling mit dem Herz aus Gold verdreht dem jungen Mädchen sogar den Kopf. Mir gefielen die ruhigen Töne dieser Geschichte und obwohl ich bei der Sache mit der Fee zuvor äußerst Skeptisch war, gefiel mir auch dieser Teil zunehmend besser. Ich hätte mir zwar ein etwas anderes, festgelegteres Ende gewünscht, doch das ist vor allem Geschmackssache. Ich bin auf jeden Fall verzaubert von dieser Geschichte!

Veröffentlicht am 10.02.2017

Lustige Geschichte

My favorite Mistake - Der beste Fehler meines Lebens
0

Der beste Fehler meines Lebens ist auf der einen Seite sehr vorhersehbar, vor allem was die Liebesgeschichte betrifft, und zum anderen sind die Charaktere so anders, als man vielleicht vermuten würde. ...

Der beste Fehler meines Lebens ist auf der einen Seite sehr vorhersehbar, vor allem was die Liebesgeschichte betrifft, und zum anderen sind die Charaktere so anders, als man vielleicht vermuten würde. Hunter Zaccaelli wird als Bad Boy hingestellt, andererseits hat er weder großartig irgendwelche Frauengeschichten laufen, noch legt er ein abfälliges Verhalten an den Tag. Er ist der heimlich kaputte Typ mit dem Hang zu Glücksbringern und der Hoffnung auf Glück. Taylor Caldwell passt ebenfalls in keine vorgefertigte Form, den sie ist ebenfalls mit einem Schlimmen Ereignis in der Vergangenheit gebrannt markt, verkriecht sich jedoch nicht in ihrem Schneckenhaus. Sie ist weder Schüchtern, noch sonderlich zickig, sondern kämpft manchmal mit ihrem aggressiven Verhalten und einer unglaublichen Angst vor Körperkontakt. Alles, was die beiden ausmacht ist absolut begründet dargelegt, es ist nachvollziehbar und wirklich nicht aufgesetzt, denn selbst ihre prägenden Erlebnisse vor Jahren passen absolut dazu ohne gezwungen hineingepresst zu wirken. Manchmal erschaffen Autoren ein Problem, was gar nicht so wirklich passen will, einfach um hier ein Traumatisches Erlebnis einzubringen. So ist das hier nicht.

Es ist wohl die schlimmste Hass-Liebe der Welt. Anders kann man es schon fast nicht nennen, wie die beiden aneinander prallen. Taylor und Hunter schenken sich beide nichts und so kommt es schon mal vor, dass die Handlungen bzw. das Gesagte einen wirklich extremen Punkt beim anderen treffen. Auch ich hatte beim lesen ein, zwei Momente in denen ich kopfschüttelnd dachte mit einer solchen Person wohl spätestens jetzt nichts mehr zu tun haben zu wollen. Aber andererseits macht diese Extreme genau die Beziehung der beiden aus und lässt die Geschichte weniger weich gespült wirken. Manchmal ist das echt nichts für schwache Nerven, zugegeben, nur wo liegt denn sonst der Reiz bei der Masse Büchern dieses Genre.

"Liebst du mich?"
"Nö."
"Hasst du mich?"
"Mehr als die Kraftfahrzeugbehörde."
"Ach, zur Hölle mit dir."
(S. 134)

Leider gab es ein paar (viele) Längen in dieser Geschichte. Nicht nur, dass wir ewig auf den ersten Kuss oder den ersten funken Akzeptanz zwischen den beiden warten müssen. Es ist viel mehr so, dass viel zu viele Szenen hätten weg gelassen werden können, weil sie für die Beziehung der beiden, die Geschichte selbst und den roten Faden gar nicht notwendig waren. Natürlich wünscht der Leser sich ein paar alltägliche Szenen, aber hier war mir das echt zu viel. Beispielsweise war es eine super Sache, dass die Geheimnisse beider Charaktere bis zu einem gewissen Punkt geheim gehalten wurden, so dass nicht einmal der Leser wusste was genau Sache ist. Doch irgendwann war ich nur noch genervt von diesem "das geht dich nichts an" und "lass mich in ruhe" und "ich werde es ihm niemals sagen können". Und auch als die beiden ihr Happy End schon hatten war die Geschichte noch lange nicht zu Ende, denn es gab noch einen Handlungstrang zu beenden und wieder kam und kam die Autorin nicht auf den Punkt. Wie nervig es sein kann eine eigentlich sehr unterhaltsame Geschichte zu lesen und dann einfach nur froh zu sein, dass es endlich mal ein Ende gefunden hat. Sollte es nicht so sein, dass der Leser noch eine Seite umblättert und den Autor verflucht, dass es nicht noch einen zweiten, dritten und vierten Epilog gibt?!

Aber es war nicht alles schlecht, keinesfalls. Auch sehr gefallen haben mir all die Nebenfiguren wie die Mitbewohnerinnen Darah und Renee, sowieso Hunters Cousin Masen. Taylors gute Freundin Megan, die die Freunde ihrer großen Liebe am liebsten aus ihrer Wohnung verbannen würde und trotzdem ein übergroßes gutes Herz besitzt. Taylors toughe große Schwester, Tawny, mit ihrem flotten Mundwerk und Hunters restliche Familie mit ihrer einnehmenden, charmanten Art. Immerhin haben wir bei all den Längen genug Zeit gehabt sie alle bestens kennen und lieben zu lernen. Auch Taylor hat großes Glück sie alle um sich zu haben, eine kleine große Studentenfamilie, wenn man so will.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Klasse Idee

Ewig und eine Stunde
0

Nach den wirklich positiven Rezensionen, die ich bisher gesehen habe, hatte ich mir wirklich viel von dieser Geschichte versprochen. Zugegeben ist das Setting wunderbar romantisch und bietet sich damit ...

Nach den wirklich positiven Rezensionen, die ich bisher gesehen habe, hatte ich mir wirklich viel von dieser Geschichte versprochen. Zugegeben ist das Setting wunderbar romantisch und bietet sich damit sehr gut für eine Liebesgeschichte an. Und so beginnt eine sehr ungewöhnliche Liebes-eShort, welche meiner Meinung viel zu oberflächlich gehalten wurde. Geneviève erhält von jetzt auf gleich Botschaften und kann sich nicht einmal erklären wieso ihr dieser schöne junge Mann, der ihr ständig über den Weg läuft, so vertraut zu sein scheint. Diese Idee mit den Nachrichten hat mir richtig gut gefallen, weniger gut fand ich, wie schnell Gen das ganze als mysteriös einstuft. Ich hätte mir vermutlich keine Gedanken gemacht, wenn auf meinem Kaffeebecher "Remember me" steht. Jedoch macht die Protagonistin sich alleine darum einen unglaublichen Haufen Gedanken. Doch fand die Geschichte erfrischend schön mit seiner ruhigen, träumerischen Stimmung und ich war bezaubert von Nash. Es handelt sich hierbei nämlich durchaus um eine intensive Herzklopfengeschichte. Und dann hat das schnelle Ende mich in meinem Enthusiasmus ausgebremst, als hätte jemand eine Betonwand vor mir hoch gezogen. Unglaublich schade. Insgesamt fand ich Ewig und eine Stunde wirklich innovativ, aber viel zu kurz, was es für mich leider etwas oberflächlich erscheinen lässt. Wirklich positiv waren die passenden Zeichnungen von der Autorin selbst, welche dieser Geschichte beigefügt sind.