Klara und die Fotografie.
Traumfrauen. Petticoat und große Freiheit -Inhalt:
Hamburg 1956. Klara, Anfang 20, lebt zusammen mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Geld verdient sie als Aushilfe im Fotoatelier Buschheuer. Der Inhaber, fast schon ein väterlichen ...
Inhalt:
Hamburg 1956. Klara, Anfang 20, lebt zusammen mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Geld verdient sie als Aushilfe im Fotoatelier Buschheuer. Der Inhaber, fast schon ein väterlichen Freund, hat ihr im Laufe der Zeit alles beigebracht, was man über das Fotografieren wissen muss. Nebenher besucht Klara noch eine Sekretärinnenschule. Dadurch erhofft sie sich bald eine besser bezahlte Arbeit zu bekommen, denn das Geld reicht hinten und vorne nicht. Durch Zufall ergattert sie eine Stelle als Fotoassistentin in einem Zeitschriften-Verlag. Hier hat sie die Chance sich zu beweisen, merkt jedoch schnell, dass man als Frau wenig zählt......
Leseeindruck:
"Traumfrauen - Petticoat und grosse Freiheit" ist der erste Band mit Klara Paulsen. Der Roman beginnt stark und ich habe Klara sofort in mein Herz geschlossen. Ein "Nein" akzeptiert sie nicht. Schneller als sie denken kann, fängt ihr Mund an zu sprechen und zack, hat sie sich in eine Situation befördert, die ihr eine große Chance bietet. So ganz nach dem Motto: Sei frech und frei und wunderbar. Es ist die Zeit des Rock n' Roll und Klara mittendrin. Doch mit Fortschreiten der Geschichte flacht das Ganze zunehmend ab. Aus Weiß wird Schwarz. Überhaupt geht es ziemlich bunt zu. Nicht unbedingt einträglich für den Plot. Denn plötzlich kommen zunehmend gravierende Logikfehler auf. Was mich zu der Frage bringt: wieso hat das das Lektorat nicht bemerkt? Zudem werden viele Nebenschauplätze zwar erwähnt, aber nicht zufriedenstellend zu Ende gebracht. Schade. Der Roman endet mit einem Cliffhanger. Auch wenn ich gespannt bin wie es weiter geht, habe ich die Befürchtung, dass das was mich am meisten interessiert unbeantwortet bleibt. Weshalb ich mit hoher Wahrscheinlichkeit Band 2 nicht mehr lesen werde. Ein bisschen enttäuscht war ich auch über das fehlende Nachwort. Gerne hätte ich gewusst, ob alles fiktiv oder an historische Ereignisse angelehnt ist.
Fazit:
"Die Traumfrauen - Petticoat und grosse Freiheit" ist nicht schlecht. Der Roman konnte mich durchaus gut unterhalten. Die Hauptfigur Klara war mir sofort durch ihre Art sympathisch. Leider haben die vielen Logikfehler und unbeantworteten Fragen das Lesevergnügen erheblich geschmälert.