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Veröffentlicht am 07.04.2022

Buch auf, Unterhaltung an

Mordseefest
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Inhalt:
In Borkum gehen die Vorbereitungen für die Strandfete in die heiße Phase. Auch Caro Falk freut sich schon auf das Fest, das mit dem Fallschirmsprung der Inseljungs endet. Doch dieses Mal geht etwas ...

Inhalt:
In Borkum gehen die Vorbereitungen für die Strandfete in die heiße Phase. Auch Caro Falk freut sich schon auf das Fest, das mit dem Fallschirmsprung der Inseljungs endet. Doch dieses Mal geht etwas schief und einer der Springer stürzt ungebremst zu Boden. Sein Fallschirm hatte sich nicht geöffnet. Ein Unfall? Caros Neugierde ist geweckt und zusammen mit ihrem guten Freund Jan Akkermann beginnt sie ihre ganz eigenen Recherchen. Sehr zum Leidwesen der Polizei.....

Leseeindruck:
"Mordseefest" ist der 3. Band der Borkum-Krimi-Reihe mit Caro Falk. Wie man alleine schon am Cover erahnen kann, handelt es sich um einen sogenannten Cosy Krimi mit einer ordentlichen Portion trockenem Humor. Locker, leicht wird man durch die Geschichte geführt und gleich zu Anfang wurden meine Tränendrüsen beim Lachen beansprucht. Was mit Caros Hund Aila zu tun hatte. Die hört nämlich eher weniger und bringt ihr Frauchen ganz schön ins schwitzen. Apropos Caro. Sie hat eine sehr direkte Art. Horcht ihre Mitbürger ganz "unauffällig" aus. Der ein oder andere könnte jetzt sagen: niemals würden die anderen ihr so viel freiwillig erzählen. Oh doch. Ich kenne jemanden aus unserem Ort, die genau das macht und man glaubt gar nicht wie viel ihr die Leute tatsächlich erzählen. Wie dem auch sei. Caro hat viel zum Gelingen des Krimis beigetragen und mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Zudem ist der Fall selbst sehr spannend, hat mich miträtseln lassen und hält am Ende noch eine Überraschung parat.

Fazit:
"Mordseefest" war für mich Cosy Crime vom Feinsten. Hier hat einfach alles gepasst. Witzige Szenen und Dialoge, lebensnahe Figuren, Urlaubsfeeling und ein spannender Fall haben die Geschichte rund gemacht und waren in meinen Augen perfekt miteinander abgestimmt. Weshalb ich die beiden Vorgänger gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt habe. Die kenne ich nämlich noch nicht. Was aber absolut kein Problem war. Von mir eine Leseempfehlung für alle, die nicht alles zu ernst nehmen müssen. Buch auf und das Lesevergnügen kann beginnen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Junge Frauen verschwinden spurlos

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht
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Inhalt:
Eine junge Frau verschwindet spurlos in der Jachenau. Zuletzt wurde sie am Bahnhof gesehen wie sie in ein Taxi stieg. Aber zu Hause bei ihren Eltern kam sie nie an. Alexa Jahn und ihr Kollege Huber ...

Inhalt:
Eine junge Frau verschwindet spurlos in der Jachenau. Zuletzt wurde sie am Bahnhof gesehen wie sie in ein Taxi stieg. Aber zu Hause bei ihren Eltern kam sie nie an. Alexa Jahn und ihr Kollege Huber beginnen zu ermitteln. Was sich als schwierig erweist. Denn obwohl es bereits April ist, haben heftige Schneefälle eingesetzt.
Zeitgleich verschwinden auch in Innsbruck 2 Studentinnen aus einem Wohnheim. Bernhard Krammer und seine Kollegin Roza Szabo finden ein Zimmer vor, in dem eindeutig ein Kampf stattgefunden hat. Krammer packt dabei eine innere Unruhe. Erinnerungen an einen alten Fall, der ihm persönlich nahe ging, kommen bei ihm hoch.
Noch wissen Alexa als auch Krammer nicht, dass sie sich schneller wieder begegnen als ihnen lieb ist, denn auch privat gibt es zwischen den beiden einiges zu klären....

Leseeindruck:
"Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" ist Band 2 mit Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Wie der Titel erahnen lässt ist das Setting in der deutsch-österreichischen Grenzregion Karwendel angesiedelt. Der Einstieg in den neuen Fall der beiden ist sanft. Man bekommt einen kurzen Überblick zu den Figuren, ihren Eigenarten und wie sie zueinander stehen. Sowohl gut für Neueinsteiger als auch für "Wiederholungstäter". Dieses Mal ermitteln Alexa und Krammer getrennt voneinander. Krammer in Österreich, Alexa in Deutschland. Mir als Leser war sofort klar, dass die Fälle zusammen hängen müssen. Zu sehr ähneln sie sich. Natürlich können das die Kommissare zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht wissen. Bei ihrer letzten Zusammenarbeit kam zudem im privaten Bereich der beiden etwas zum Vorschein, worüber sich beide erst klar werden müssen und sie deshalb erst einmal Abstand halten möchten. Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel, die mit "Einige Stunden zuvor" betitelt sind. Hier erfährt man etwas über die entführten jungen Frauen und wie es ihnen ergeht. Irgendwann mal hatte ich den Überblick verloren, wer denn nun die entführten aus Österreich sind und wer die aus Deutschland. Zurück geführt habe ich das auf mein schlechtes Namensgedächtnis. Das war bestimmt auch ausschlaggebend. Jedoch hatte ich am Ende ein Aha-Erlebnis dazu und mir wurde einiges klar. Den Fall selbst habe ich als spannend empfunden. Der Showdown gibt noch einmal alles. Trotzdem hatte ich mich schnell auf einen Täter eingeschossen. Da gab es nämlich diese eine Szene...Aber ob ich recht hatte verrate ich nicht. Jedenfalls kommt die Auflösung mit etwas daher, was ich bis dato noch nie gehört hatte. Alexa aber auch nicht. Was mich ungemein beruhigt.

Fazit:
Auch "Grenzfall- Ihr Schrei in der Nacht" hat mir wie schon Band 1 spannende und unterhaltende Lesestunden beschert. Wer erst hier einsteigt, kein Problem. Verpasst hat man aber etwas. Den Krimi habe ich als schöne Mischung zwischen spannendem Fall, Privatem und atemberaubender Landschaft empfunden. Die Auflösung ist logisch, wenn auch ein bisschen zu plötzlich. Nichts hatte vorher in diese Richtung hingedeutet. Ein paar Dinge kamen für mich eher wie aus dem Nichts. Aber....ich mag die Art wie Anna Schneider schreibt und hatte kurzweilige Lesestunden. Deshalb von mir eine dicke Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Ein besonderer Gartenkrimi

Hamdraht
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Inhalt:
Arno Radeschnig und seine Frau Ophelia wollen in Litzelsdorf im Südburgenland das "Fia mi", ein Wellnessressort mit regionaler und gesunder Küche, eröffnen. Zum Soft Opening ist die Presse und ...

Inhalt:
Arno Radeschnig und seine Frau Ophelia wollen in Litzelsdorf im Südburgenland das "Fia mi", ein Wellnessressort mit regionaler und gesunder Küche, eröffnen. Zum Soft Opening ist die Presse und die erfolgreiche Influencerin Sky mit ihrem Mann eingeladen. Das soll für ordentlich Reklame sorgen und als Probelauf für später dienen. Zunächst scheint der Plan auch aufzugehen. Doch dann wird im hauseigenen Spa eine Leiche gefunden und das wirbelt die Pläne aller Beteiligten gehörig durcheinander.......

Leseeindruck:
"Hamdraht" ist der 2. Band mit dem Klub der grünen Daumen. Für mich war es der erste Band der Reihe. Zudem habe ich bisher auch noch keinen Gartenkrimi gelesen. Ich war also mächtig gespannt was mich erwartet. Da fing ich also an und war sofort in der Geschichte drin. Auch ohne Vorkenntnisse. Trotzdem kamen mir anfangs Zweifel, ob es vielleicht doch nicht das Richtige für mich ist. Die waren jedoch unbegründet. Ich habe gelesen und gelesen, dabei fast nicht bemerkt wie sich meine Mundwinkel unmerklich nach oben gezogen haben. Hat doch der Krimi einen feinen trockenen Humor, der mich immer wieder Schmunzeln lassen hat. Jede Figur hat so ihre Eigenart. Schnell habe ich einige gleich in mein Herz geschlossen. Besonders Hilda, die Mutter einer Journalistin, hat mir direkt aus der Seele gesprochen. Einfach klasse ihre Ansichten und Bemerkungen. Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Text zu botanischem Hintergrundwissen. Wer aufmerksam liest kann Parallelen zum Text erkennen. Mir hat es viel Freude bereitet dazu meine eigenen Rückschlüsse zu ziehen. Was ich auch ganz witzig fand sind einige Abspänne mit den Gedanken einer Wasserleiche. Lange habe ich mir überlegt wie diese in die Geschichte passen. Ob überhaupt. Sie mussten einfach einen Sinn haben. Und natürlich hatten sie das. Den Fall selbst fand ich spannend. Habe fleißig gerätselt und auch einen Verdacht gehabt. Aber erst gegen Ende. Also alles richtig gemacht.

Fazit:
"Hamdraht" war anders als das was ich bisher im Krimigenre gelesen habe. Mir hat es gefallen. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden. Ein bisschen geduldig muss man sein, wenn man den Krimianteil sucht. Denn den merkt man erst im zweiten Drittel. Was aber vollkommen in Ordnung ist. Ein paar wenige Dialoge gibt es im Dialekt zu denen Fußnoten angemerkt sind. Ich als visueller Typ habe mich da gerne ablenken lassen. Praktisch war es aber allemal. Man erfährt zum Thema Garten auch ab und an etwas in den Kapiteln. Das hätte ich persönlich zwar nicht unbedingt gebraucht, aber schließlich ist es ja auch ein Gartenkrimi und passt deshalb. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Ganz großes Kino

Das Licht am Ende
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Inhalt:
Helena ist auf der Flucht. Nach langer Planung scheint sie den perfekten Ort für einen Neuanfang gefunden zu haben: Eine abgelegene Lichtung auf der 3 Hütten stehen. Als Nachbarn nur Anuk und Salim. ...

Inhalt:
Helena ist auf der Flucht. Nach langer Planung scheint sie den perfekten Ort für einen Neuanfang gefunden zu haben: Eine abgelegene Lichtung auf der 3 Hütten stehen. Als Nachbarn nur Anuk und Salim. Beide sind wie sie. Getriebene. Es dauert nicht lange und Helena freundet sich mit ihnen an. Endlich kann sie zur Ruhe kommen. Doch der Schein trügt. Ein verschwundener Aschenbecher ist nur der Anfang......

Leseeindruck:
Wow. Ich bin immer noch ganz geflashed. Von Anfang an konnte mich Claudia Giesdorf mit ihrer Erzählweise der Geschichte in einen Bann ziehen. Der Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. In kurzen prägnanten Sätzen wird die Szenerie beschrieben. Da ist schnell mein Kopfkino angesprungen. Lange habe ich gerätselt woher Helena ihre Ängste und Zwänge hat. Nach und nach hat man dazu mehr erfahren. Ich war sprachlos welches Traumata sie in ihrer Vergangenheit mitmachen musste. Immer wieder wird die eigentliche Geschichte unterbrochen, in dem Helena in die Dunkelheit abtriftet. Zeit für mich neue Theorien zu entwickeln. Das musste einfach eine Bedeutung haben. Und plötzlich war ich mir sicher alles, fast alles, zu wissen. Nur um dann am Ende die ganz große Überraschung zu erleben.

Fazit:
"Das Licht am Ende" ist ein Psychothriller genau wie ich ihn mag. Es wird mit Emotionen gespielt. Läd zum Rätseln ein. Lässt einen einfach nicht mehr los. Für mich ganz großes Kino. Jedes Wort war es wert gelesen zu werden. Eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Leandra, eine taffe junge Frau

Die magischen Bücher
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Inhalt:
Nach dem letzten schweren Kampf im geschützten Elfendorf Halima, leben Leandra und ihre Gefährten bereits ein Jahr dort. Nun sind alle soweit genesen und es herrscht Aufbruchstimmung. Ein weiteres ...

Inhalt:
Nach dem letzten schweren Kampf im geschützten Elfendorf Halima, leben Leandra und ihre Gefährten bereits ein Jahr dort. Nun sind alle soweit genesen und es herrscht Aufbruchstimmung. Ein weiteres magisches Buch muss gefunden werden. Wenn da nur nicht die zwei liebestollen Elfen wären, die durch ihre Unachtsamkeit gefangen wurden. Während ein Teil der Gefährten sich auf die Suche nach den Büchern vorbereitet, gilt es für Leandra, Brian und Taras erst einmal die Elfen zu retten. Nicht minder gefährlich wie sich bald heraus stellt.....

Leseeindruck:
"Die magischen Bücher - Zwergendorf" ist der 2. Band um die junge Kriegerin Leandra und ihre Gefährten. Man sollte unbedingt zuerst den ersten Band "Die magischen Bücher - Elfenwald" lesen. Denn die Geschichte geht nahtlos weiter und vieles kann man nur verstehen, wenn man von vorne beginnt. Wie schon in Band 1 ist mir als allererstes der erfrischende Schreibstil aufgefallen. So fliegt man von Anfang an nur so durch die Seiten. Leandra ist eine taffe junge Frau, die sich in dieser Männer dominierten Welt durchsetzen muss. Das macht sie mit viel Wortwitz und bringt so den einen oder anderen zum Schweigen. Wer dennoch versucht ihr quer zu kommen, lernt schnell Leandra, die Kampfmaschine, kennen. Mir hat das des öfteren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Viel konnte ich an Leandras Gedanken teilhaben. Diese drehen sich in Zwergendorf nicht nur um den Kampf und die Suche nach den magischen Büchern. Leandra muss sich auch über ihre Gefühle zu Brian klar werden. Denn als Kriegerin hat sie eine Aufgabe und darf diese nicht gefährden. Die Abenteuer selbst, die Leandra und ihre Gefährten erleben sind spannend. Mehrmals gibt es Wendungen und bald wusste ich nicht mehr wer Freund oder Feind ist. Wie auch schon in Band 1 hört das Buch mit einem Cliffhanger auf, der mich schon neugierig auf den Folgeband "Kelpiesee" werden lässt.

Fazit:
Die magische Bücher Reihe fällt durch ihren erfrischenden Schreibstil auf. Für mich, die wenig Fantasy liest, genau das richtige. Leandra habe ich in mein Herz geschlossen und bewundere, wie sie alle Hürden meistert und ihren männlichen Gefährten zeigt, dass sie bestimmt nicht schlechter ist als diese. Ich würde unbedingt raten mit Band 1 zu beginnen und wenn möglich nicht allzu viel Zeit verstreichen zu lassen, um sich den Fortsetzungen zu widmen. Denn das ist das einzige was ich in Zwergendorf vermisst habe. Eine kleine Rückblende. Entweder in Form von Leandras Gedanken oder "was bisher geschah". Jedenfalls hatte ich wieder einmal unterhaltende Lesestunden und empfehle dieses Fantasybuch von der Selfpublisherin Chrissy Em Rose gerne weiter.

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