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Veröffentlicht am 13.11.2016

Lucy Clarke kann es einfach

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
0

Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich irgendwie an das Meer. Die Farben sind gut gewählt, das weiß verbinde ich mit dem "Schnee", der im Titel vorkommt und das blaue erinnert mich an Sommer ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich irgendwie an das Meer. Die Farben sind gut gewählt, das weiß verbinde ich mit dem "Schnee", der im Titel vorkommt und das blaue erinnert mich an Sommer und Meer.
Wie schon bei "Das Haus, das in den Wellen verschwand", sind die Seiten am Rand bedruckt, sodass sich ein wunderschönes Muster ergibt.
Ich finde die Idee sehr schön, vor allem da dieses Deteil ja etwas zu sein scheint, was alle Lucy Clarke-Bücher äußerlich gemeinsam haben - neben der Schrift natürlich, die jedes mal auf dem Cover gleich ist, und dem Thema "Meer".


Von Lucy Clarke habe ich schon "Das Haus, das in den Wellen verschwand" gelesen und war absolut begeistert. Von daher war es nur eine Frage der Zeit, bis auch "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" bei mir einziehen durfte.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil es mir so gut gefallen hat und einfach nicht langweilig wurde.
Am Anfang der Geschichte steht ein Prolog aus Jacksons Sicht, zu dem Zeitpunkt ahnt man noch nichts Böses und ist einfach gespannt, was kommt.
Das ändert sich sofort im ersten Kapitel, das aus Evas Sicht erzählt wird.
Der Leser merkt sofort, dass irgendetwas passiert ist, auch wenn Eva, Jacksons Ehefrau, das noch nicht wirklich wahrhaben will. Aber dann muss sie sich eingestehen, dass ihr Mann verschwunden ist und bleibt, soviel auch mit Helikopter und Boot gesucht wird.

Eva ist am Boden zerstört.
Nach einiger Zeit beschließt sie, in die Heimat ihres Mannes zu fliegen, nach Tasmanien, um dort mit seiner Familie um Jackson trauern zu können.
Dort angekommen erwartet sie aber etwas völlig anderes, als sie erwartet hätte.
Seine Familie meidet es, über Jackson zu sprechen und bald schon treten Ungereimtheiten darüber auf, was Jackson in seiner Vergangenheit getan hat.
Eva ist völlig verstört und weiß nicht, was sie glauben soll.
Sie erfährt immer mehr und erkennt, dass sie ihren Mann eigentlich gar nicht gekannt hat.

Ihre Trauer und Verzweiflung hat die Autorin extrem gut auf den Leser übertragen können, ich habe mit Eva mitgelitten und habe genau wie sie alle möglichen Theorien gesucht. Ich hatte auch mit einigen Recht, wie sich am Ende herausgestellt hat.
Auch waren die Beziehungskonstellationen recht kompliziert, aber Lucy Clarke hat alles so erklärt, dass man schön mitkam. Im Laufe des Buches hat sich Vieles stark verändert und war gleichzeitig sehr authentisch; in einigen Büchern sind die Sinneswandel der Protagonisten ja nicht ganz nachzuvollziehen, hier aber schon.
Der Wandel ist kontinuierlich da, aber am Anfang kaum bemerkbar.

Die Landschaft wird von der Autorin so gut beschrieben, dass ich die ganze Zeit diese wunderschöne Kulisse vor Augen hatte; am liebsten wäre ich in das Buch hineingesprungen!
Die Handlungsplätze sind wunderbare Orte, bei denen sich bei mir das Fernweh gemeldet hat. Auch der Lebensstil von Saul, Jacksons Bruder, hat mir stark imponiert.

Insgesamt wird das Buch ja als Thriller-Lovestory beschrieben; wenn man es mit dem Thriller nicht so genau nimmt, dann hat Lucy Clarke hier genau das kreiert:
eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem winzigen Tickchen Thriller.
Es war richtig spannend, ständig kamen neue Erkenntnisse über Jackson ans Licht und ich habe die ganze Zeit wild Vermutungen angestellt, was denn in der Vergangenheit alles passiert sein könnte.

Am Anfang habe ich leider nur etwas schwer in die Geschichte hineingefunden, was sich aber nach 50 Seiten wieder gelegt hat.

Fazit: ein wunderschönes Buch, das das Fernweh in einem erweckt und dessen Handlung vor einer grandiosen Kulisse spielt. Es bleibt die ganze Zeit spannend, am Anfang fiel der Einstieg aber etwas schwer.
Daher gibt es von mir 4,5 Sterne!

Veröffentlicht am 13.11.2016

Lucy Clarke kann es einfach

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
0

Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich irgendwie an das Meer. Die Farben sind gut gewählt, das weiß verbinde ich mit dem "Schnee", der im Titel vorkommt und das blaue erinnert mich an Sommer ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es erinnert mich irgendwie an das Meer. Die Farben sind gut gewählt, das weiß verbinde ich mit dem "Schnee", der im Titel vorkommt und das blaue erinnert mich an Sommer und Meer.
Wie schon bei "Das Haus, das in den Wellen verschwand", sind die Seiten am Rand bedruckt, sodass sich ein wunderschönes Muster ergibt.
Ich finde die Idee sehr schön, vor allem da dieses Deteil ja etwas zu sein scheint, was alle Lucy Clarke-Bücher äußerlich gemeinsam haben - neben der Schrift natürlich, die jedes mal auf dem Cover gleich ist, und dem Thema "Meer".


Von Lucy Clarke habe ich schon "Das Haus, das in den Wellen verschwand" gelesen und war absolut begeistert. Von daher war es nur eine Frage der Zeit, bis auch "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" bei mir einziehen durfte.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil es mir so gut gefallen hat und einfach nicht langweilig wurde.
Am Anfang der Geschichte steht ein Prolog aus Jacksons Sicht, zu dem Zeitpunkt ahnt man noch nichts Böses und ist einfach gespannt, was kommt.
Das ändert sich sofort im ersten Kapitel, das aus Evas Sicht erzählt wird.
Der Leser merkt sofort, dass irgendetwas passiert ist, auch wenn Eva, Jacksons Ehefrau, das noch nicht wirklich wahrhaben will. Aber dann muss sie sich eingestehen, dass ihr Mann verschwunden ist und bleibt, soviel auch mit Helikopter und Boot gesucht wird.

Eva ist am Boden zerstört.
Nach einiger Zeit beschließt sie, in die Heimat ihres Mannes zu fliegen, nach Tasmanien, um dort mit seiner Familie um Jackson trauern zu können.
Dort angekommen erwartet sie aber etwas völlig anderes, als sie erwartet hätte.
Seine Familie meidet es, über Jackson zu sprechen und bald schon treten Ungereimtheiten darüber auf, was Jackson in seiner Vergangenheit getan hat.
Eva ist völlig verstört und weiß nicht, was sie glauben soll.
Sie erfährt immer mehr und erkennt, dass sie ihren Mann eigentlich gar nicht gekannt hat.

Ihre Trauer und Verzweiflung hat die Autorin extrem gut auf den Leser übertragen können, ich habe mit Eva mitgelitten und habe genau wie sie alle möglichen Theorien gesucht. Ich hatte auch mit einigen Recht, wie sich am Ende herausgestellt hat.
Auch waren die Beziehungskonstellationen recht kompliziert, aber Lucy Clarke hat alles so erklärt, dass man schön mitkam. Im Laufe des Buches hat sich Vieles stark verändert und war gleichzeitig sehr authentisch; in einigen Büchern sind die Sinneswandel der Protagonisten ja nicht ganz nachzuvollziehen, hier aber schon.
Der Wandel ist kontinuierlich da, aber am Anfang kaum bemerkbar.

Die Landschaft wird von der Autorin so gut beschrieben, dass ich die ganze Zeit diese wunderschöne Kulisse vor Augen hatte; am liebsten wäre ich in das Buch hineingesprungen!
Die Handlungsplätze sind wunderbare Orte, bei denen sich bei mir das Fernweh gemeldet hat. Auch der Lebensstil von Saul, Jacksons Bruder, hat mir stark imponiert.

Insgesamt wird das Buch ja als Thriller-Lovestory beschrieben; wenn man es mit dem Thriller nicht so genau nimmt, dann hat Lucy Clarke hier genau das kreiert:
eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem winzigen Tickchen Thriller.
Es war richtig spannend, ständig kamen neue Erkenntnisse über Jackson ans Licht und ich habe die ganze Zeit wild Vermutungen angestellt, was denn in der Vergangenheit alles passiert sein könnte.

Am Anfang habe ich leider nur etwas schwer in die Geschichte hineingefunden, was sich aber nach 50 Seiten wieder gelegt hat.

Fazit: ein wunderschönes Buch, das das Fernweh in einem erweckt und dessen Handlung vor einer grandiosen Kulisse spielt. Es bleibt die ganze Zeit spannend, am Anfang fiel der Einstieg aber etwas schwer.
Daher gibt es von mir 4,5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Tolle Fortsetzung!

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
0


Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das ...


Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das mir persönlich noch etwas besser gefallen hat)
"Eine Fackel im Dunkel der Nacht" ist vor allem bei genauerem Hinsehen sehr liebevoll gestaltet, es gibt Lichtreflexe vorne und hinten, der Schriftzug "Elias und Laia" vermittelt den Eindruck, aus Sand zu bestehen, wenn man mit den Fingern drüberstreicht.
Was mir besonders gut gefällt sind hinten die kurzen Vorstellungen der Charaktere. Die klingen etwas dramatisch, sind aber top!


Den ersten Band von Elias und Laia habe ich in der Zeit um Pfingsten herum gelesen, ich weiß nicht mehr genau, wann. Somit ist das alles noch gar nicht so lange her, aber mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ich einiges nicht mehr wusste!

Von daher fand ich es etwas schade, dass die Autorin hier nicht das Wichtigste noch mal wiederholt hat - normalerweise nervt mich das ja, aber bei dem Buch wäre es doch ganz hilfreich gewesen, meine ich. Mit der Zeit sind mir auch einige Dinge wieder eingefallen, sie werden ja auch im Text erwähnt, dennoch fehlten Details.

Das Geschehen setzt sofort ein und es spielt gleich unmittelbar nach dem Ende von Band 1; ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie schlimm es damals für mich war, aufhören zu müssen - somit startet der Leser gleich in ein actiongeladenes Szenario, das sich bis zum Ende des ersten Abschnittes hält.
Einige haben gemeint, dass es für sie zu viel des Guten war; ich fand es zu dem Zeitpunkt noch absolut in Ordnung.
Der Verlauf der Handlung ist auf alle Fälle auf einem hohen Spannungsniveau geblieben, es ist äußerst viel passiert und der Leser hat einen tieferen Einblick in die Machenschaften der Hauptstadt bekommen.
Im ersten Band wurden einige Dinge um die Kommandantin herum angedeutet; diese wurden hier weiter vertieft und ich habe nach diesen Geschehnissen Vermutungen, auf was die Autorin hinauswill.


Elias ist doch wirklich ein Traumtyp! Im ersten Band war er mir ziemlich sympathisch, allerdings hat er mir in diesem Band nochmal sehr viel mehr gefallen;
Eine Person, die ich auch sehr gerne mochte, war Helena, und zwar von Anfang an. Sie hat mir sehr gefallen!
Hier gab es auch einige Kapitel aus Helenas Sicht. Ich fand diese sehr schön, da ich Helena wirklich sehr gerne habe; viele mögen sie ja nicht, aber ich fände es schön, wenn sie mit Elias zusammenkommt.
Ihre Rolle in dem Geschehen ist sehr grausam, sie hat es in diesem Buch alles andere als leicht und muss schwierige Entscheidungen treffen.
Aber auch die Kommandantin mochte ich in diesem Band mehr als in Band eins. Mag die sonst noch wer oder bin ich damit alleine? Ich finde, sie ist eine sehr beeindruckende Frau, die definitiv nicht alles zeigt, was in ihr steckt. Da ist etwas, was sie vor allen versteckt, auch vor sich selber.

Von Laia bin ich ja leider kein großer Fan.
Vor allem in diesem Teil wollte sie sich oder anderen zu sehr etwas beweisen - wobei sie sich gerade in einer überaus heiklen Situation befand.

Auch den Schreibstil der Autorin kann ich nur loben; mit wenigen Worten schafft Sabaa Tahir es, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Dazu beschreibt die Autorin die jeweilige Umgebung immer äußerst gut, was nicht leicht zu verknüpfen ist.
Ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen, was auch an der geteilten Sichtweise liegen mag.
Diese Idee finde ich generell ziemlich schlau; auf diese Weise bekommt der Leser nämlich mehr mit und das Buch kann viel mehr Handlung enthalten.

Den ersten Teil der Reihe fand ich zwar noch etwas besser, aber auch die Fortsetzung ist äußerst gelungen und platzt fast aus allen Nähten vor Handlung! Definitiv 4,5 Sterne :)

Übrigens: Den Satz "... wie eine Fackel im Dunkel der Nacht..." gibt es im Buch sogar wirklich. Viel Spaß beim Suchen ;)

Veröffentlicht am 12.11.2016

Tolle Fortsetzung!

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das ...


Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das mir persönlich noch etwas besser gefallen hat)
"Eine Fackel im Dunkel der Nacht" ist vor allem bei genauerem Hinsehen sehr liebevoll gestaltet, es gibt Lichtreflexe vorne und hinten, der Schriftzug "Elias und Laia" vermittelt den Eindruck, aus Sand zu bestehen, wenn man mit den Fingern drüberstreicht.
Was mir besonders gut gefällt sind hinten die kurzen Vorstellungen der Charaktere. Die klingen etwas dramatisch, sind aber top!


Den ersten Band von Elias und Laia habe ich in der Zeit um Pfingsten herum gelesen, ich weiß nicht mehr genau, wann. Somit ist das alles noch gar nicht so lange her, aber mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ich einiges nicht mehr wusste!

Von daher fand ich es etwas schade, dass die Autorin hier nicht das Wichtigste noch mal wiederholt hat - normalerweise nervt mich das ja, aber bei dem Buch wäre es doch ganz hilfreich gewesen, meine ich. Mit der Zeit sind mir auch einige Dinge wieder eingefallen, sie werden ja auch im Text erwähnt, dennoch fehlten Details.

Das Geschehen setzt sofort ein und es spielt gleich unmittelbar nach dem Ende von Band 1; ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie schlimm es damals für mich war, aufhören zu müssen - somit startet der Leser gleich in ein actiongeladenes Szenario, das sich bis zum Ende des ersten Abschnittes hält.
Einige haben gemeint, dass es für sie zu viel des Guten war; ich fand es zu dem Zeitpunkt noch absolut in Ordnung.
Der Verlauf der Handlung ist auf alle Fälle auf einem hohen Spannungsniveau geblieben, es ist äußerst viel passiert und der Leser hat einen tieferen Einblick in die Machenschaften der Hauptstadt bekommen.
Im ersten Band wurden einige Dinge um die Kommandantin herum angedeutet; diese wurden hier weiter vertieft und ich habe nach diesen Geschehnissen Vermutungen, auf was die Autorin hinauswill.


Elias ist doch wirklich ein Traumtyp! Im ersten Band war er mir ziemlich sympathisch, allerdings hat er mir in diesem Band nochmal sehr viel mehr gefallen;
Eine Person, die ich auch sehr gerne mochte, war Helena, und zwar von Anfang an. Sie hat mir sehr gefallen!
Hier gab es auch einige Kapitel aus Helenas Sicht. Ich fand diese sehr schön, da ich Helena wirklich sehr gerne habe; viele mögen sie ja nicht, aber ich fände es schön, wenn sie mit Elias zusammenkommt.
Ihre Rolle in dem Geschehen ist sehr grausam, sie hat es in diesem Buch alles andere als leicht und muss schwierige Entscheidungen treffen.
Aber auch die Kommandantin mochte ich in diesem Band mehr als in Band eins. Mag die sonst noch wer oder bin ich damit alleine? Ich finde, sie ist eine sehr beeindruckende Frau, die definitiv nicht alles zeigt, was in ihr steckt. Da ist etwas, was sie vor allen versteckt, auch vor sich selber.

Von Laia bin ich ja leider kein großer Fan.
Vor allem in diesem Teil wollte sie sich oder anderen zu sehr etwas beweisen - wobei sie sich gerade in einer überaus heiklen Situation befand.

Auch den Schreibstil der Autorin kann ich nur loben; mit wenigen Worten schafft Sabaa Tahir es, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Dazu beschreibt die Autorin die jeweilige Umgebung immer äußerst gut, was nicht leicht zu verknüpfen ist.
Ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen, was auch an der geteilten Sichtweise liegen mag.
Diese Idee finde ich generell ziemlich schlau; auf diese Weise bekommt der Leser nämlich mehr mit und das Buch kann viel mehr Handlung enthalten.

Den ersten Teil der Reihe fand ich zwar noch etwas besser, aber auch die Fortsetzung ist äußerst gelungen und platzt fast aus allen Nähten vor Handlung! Definitiv 4,5 Sterne :)

Übrigens: Den Satz "... wie eine Fackel im Dunkel der Nacht..." gibt es im Buch sogar wirklich. Viel Spaß beim Suchen ;)

Veröffentlicht am 12.11.2016

Tolle Fortsetzung!

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
0

Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das mir ...

Die Cover der beiden Bücher dieser Reihe sind meiner Meinung nach wunderschön gestaltet!
Der zweite Band ist sehr hell gehalten und bildet somit einen starken Kontrast zum Cover des ersten Bands (das mir persönlich noch etwas besser gefallen hat)
"Eine Fackel im Dunkel der Nacht" ist vor allem bei genauerem Hinsehen sehr liebevoll gestaltet, es gibt Lichtreflexe vorne und hinten, der Schriftzug "Elias und Laia" vermittelt den Eindruck, aus Sand zu bestehen, wenn man mit den Fingern drüberstreicht.
Was mir besonders gut gefällt sind hinten die kurzen Vorstellungen der Charaktere. Die klingen etwas dramatisch, sind aber top!


Den ersten Band von Elias und Laia habe ich in der Zeit um Pfingsten herum gelesen, ich weiß nicht mehr genau, wann. Somit ist das alles noch gar nicht so lange her, aber mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ich einiges nicht mehr wusste!

Von daher fand ich es etwas schade, dass die Autorin hier nicht das Wichtigste noch mal wiederholt hat - normalerweise nervt mich das ja, aber bei dem Buch wäre es doch ganz hilfreich gewesen, meine ich. Mit der Zeit sind mir auch einige Dinge wieder eingefallen, sie werden ja auch im Text erwähnt, dennoch fehlten Details.

Das Geschehen setzt sofort ein und es spielt gleich unmittelbar nach dem Ende von Band 1; ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie schlimm es damals für mich war, aufhören zu müssen - somit startet der Leser gleich in ein actiongeladenes Szenario, das sich bis zum Ende des ersten Abschnittes hält.
Einige haben gemeint, dass es für sie zu viel des Guten war; ich fand es zu dem Zeitpunkt noch absolut in Ordnung.
Der Verlauf der Handlung ist auf alle Fälle auf einem hohen Spannungsniveau geblieben, es ist äußerst viel passiert und der Leser hat einen tieferen Einblick in die Machenschaften der Hauptstadt bekommen.
Im ersten Band wurden einige Dinge um die Kommandantin herum angedeutet; diese wurden hier weiter vertieft und ich habe nach diesen Geschehnissen Vermutungen, auf was die Autorin hinauswill.


Elias ist doch wirklich ein Traumtyp! Im ersten Band war er mir ziemlich sympathisch, allerdings hat er mir in diesem Band nochmal sehr viel mehr gefallen;
Eine Person, die ich auch sehr gerne mochte, war Helena, und zwar von Anfang an. Sie hat mir sehr gefallen!
Hier gab es auch einige Kapitel aus Helenas Sicht. Ich fand diese sehr schön, da ich Helena wirklich sehr gerne habe; viele mögen sie ja nicht, aber ich fände es schön, wenn sie mit Elias zusammenkommt.
Ihre Rolle in dem Geschehen ist sehr grausam, sie hat es in diesem Buch alles andere als leicht und muss schwierige Entscheidungen treffen.
Aber auch die Kommandantin mochte ich in diesem Band mehr als in Band eins. Mag die sonst noch wer oder bin ich damit alleine? Ich finde, sie ist eine sehr beeindruckende Frau, die definitiv nicht alles zeigt, was in ihr steckt. Da ist etwas, was sie vor allen versteckt, auch vor sich selber.

Von Laia bin ich ja leider kein großer Fan.
Vor allem in diesem Teil wollte sie sich oder anderen zu sehr etwas beweisen - wobei sie sich gerade in einer überaus heiklen Situation befand.

Auch den Schreibstil der Autorin kann ich nur loben; mit wenigen Worten schafft Sabaa Tahir es, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Dazu beschreibt die Autorin die jeweilige Umgebung immer äußerst gut, was nicht leicht zu verknüpfen ist.
Ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen, was auch an der geteilten Sichtweise liegen mag.
Diese Idee finde ich generell ziemlich schlau; auf diese Weise bekommt der Leser nämlich mehr mit und das Buch kann viel mehr Handlung enthalten.

Den ersten Teil der Reihe fand ich zwar noch etwas besser, aber auch die Fortsetzung ist äußerst gelungen und platzt fast aus allen Nähten vor Handlung! Definitiv 4,5 Sterne :)

Übrigens: Den Satz "... wie eine Fackel im Dunkel der Nacht..." gibt es im Buch sogar wirklich. Viel Spaß beim Suchen ;)