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Veröffentlicht am 03.11.2017

Der letzte Teil war für mich leider sehr enttäuschend!

One Night - Das Versprechen
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Zusammanfassung
Nach ihrer Flucht genießen Livy und Miller ihre Freiheit und die Zeit als ganz normales verliebtes Paar in New York. Doch keiner von beiden kann vor seiner Vergangenheit fliehen, und schneller ...

Zusammanfassung
Nach ihrer Flucht genießen Livy und Miller ihre Freiheit und die Zeit als ganz normales verliebtes Paar in New York. Doch keiner von beiden kann vor seiner Vergangenheit fliehen, und schneller als gedacht müssen sie nach London zurückkehren. Denn dort warten Antworten auf die Fragen, die über ihr Glück entscheiden und vor denen Olivia schon zu lange davonläuft. Hat sie tatsächlich ihre Mutter am Flughafen gesehen? Was verbirgt der Mensch, der ihr am nächsten steht? Kann sich Miller wirklich von seiner Vergangenheit befreien? Und ist ihre Liebe stark genug, um die Wahrheit zu überstehen?

Cover
Wie schön bitte diese drei Cover?
Es wirkt durch die vielen dunklen Farben auf der einen Seite so gefährlich düster aber auf der anderen Seite auch irgendwie geheimnisvoll und zart. Finde es sehr passend zur Geschichte gestaltet. Es ist auch wirklich schön, dass die Cover ähnlich gestaltet wurden.

Kathas Meinung
Nachdem ich den ersten "One Night - Bedingung" regelrecht verschlungen habe musste ich einfach wissen wie es mit Livy und Miller weitergeht.
Dass ich den zweiten Teil wesentlich schwächer fand als den ersten könnt ihr an meiner Rezi gerne nachlesen.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Ich-Perspektive von Livy, die Miller total verfallen ist. Doch ihrer Liebe werden so einige Steine, aufgrund Millers Tätigkeit, in den Weg gelegt. Dann taucht auch noch wie aus dem Nichts William, der Zuhälter ihrer Mutter, auf und versucht auf Biegen und Brechen Livy von Miller und seiner dunklen Lebensweise fernzuhalten. Miller ist ganz hin und hergerissen, auf der einen Seite möchte er, dass sich Livy von ihm fern hält, damit ihr kein Unglück geschieht, aber auf der anderen Seite kann er sich aufgrund seiner Gefühle zu ihr, selbst nicht von ihr fernhalten.
Am Schreibstil der Autorin hat sich nicht viel verändert, der ist immer noch gleich angenehm zu lesen geblieben.

Zu den Charakteren gibt es nicht besonders viel hinzu zu fügen, außer dass sich Livy meiner Meinung nicht wirklich weiter entwickelt hat und ich mir manchmal echt ans Hirn fassen musste wegen ihrer Blödheit

sorrybutnotsorry
Für Miller empfand ich ab und zu echt eine Sympathie, die aber ganz schnell wieder verflogen ist. Also ganz ehrlich, wenn ich zu meinem Mann "Ich liebe dich" sage, und er mir antworten würde "Ich stimme zu" oder "Ich bin fasziniert von dir", dem würde ich so eine Klatsche geben, dass nicht mehr wissen würde wie er heißt. Auch hier

sorrybutnotsorry
Und auch seine ganze Art ging mir leider immer mehr auf die Nerven, und wenn ich nur "Gib mir mein Ding" gelesen habe, bekam ich Würgereiz (Ding steht nicht für Sch**** sondern fürs kuscheln).

Und nunja, es tut mir wirklich sehr leid irgendwie, aber leider hat mir der letzte Band nicht so wirklich gefallen, weil mich die Geschichte einfach immer mehr genervt. Diesmal habe ich mich wirklich durch das Buch gequält. Natürlich wollte ich unbedingt wissen, was eigentlich Millers Problem ist, was hat es Charlie zu tun für den er "arbeitet", wer ist Livys Vater, lebt ihre Mutter und vor allem was passiert aus Livy und Miller. Aber ganz ehrlich? Die Geschichte dreht sich immer im Kreis, und das über drei Bücher!!! Irgendwann reicht es einfach und wird langweilig. Auch hier wieder dieses ewiger Gelabber beim Sex und "Ding" gingen mir sooooo sehr auf die Nerven, dass ich das Buch echt oft weg gelegt habe und gar nicht mehr weiter lesen wollte.

Sorry, für mich sehr enttäuschend, weil der erste Teil echt toll und vielversprechend war, aber meiner Meinung wurde die Geschichte unnötig in die Länge gezogen weil einfach keine Steigerung da war. Das ganze wäre super in einem Buch erzählt.
Deswegen kann ich auch nur 3 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Eine sehr schöne Geschichte. Hat mich aber nicht sooooo geflashed wie „Kiss me in New York“!

Kiss me in Paris
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Zusammenfassung
»Je t’aime« klingt schöner in Paris!
New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer ...

Zusammenfassung
»Je t’aime« klingt schöner in Paris!
New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen …

Cover
Auch dieses Cover ist einfach traumhaft schön gestaltet und hat mich sofort angesprochen.
Schön finde ich auch, dass es von der Gestaltung sehr dem Buch "Kiss me in New York" ähnelt. Denn wenn jetzt beide Bücher nebeneinander im Bücherregal stehen, erkennt man sofort, dass die zwei irgendwie zusammengehören. Es ist auch wieder so winterlich gestaltet mit den ganzen Schneeflocken, den verschneiten Sehenswürdigkeiten von Paris und natürlich dem verliebten Pärchen. Passt perfekt zu der Geschichte. Schön finde ich auch diesmal wieder, dass man auf dem Cover ganz klar die Stadt Paris, in dem die Geschichte stattfindet, erkennt.
Die Innengestaltung der Kapitel ist auch hier sehr schön und weihnachtlich gestaltet.

Kathas Meinung
Nachdem ich bereits letztes Jahr "Kiss me in New York" von den beiden Autoren gelesen habe, und mich die Geschichte total überzeugt und sehr gefallen hat, wollte ich das neue Buch selbstverständlich auch sofort lesen. Jetzt wird es auch draußen immer kälter und jeder bereitet sich auf die Winterzeit vor, da passt ein Winterbuch doch perfekt für diese Jahreszeit. Und so dachte ich mir, wenn ich das Buch lesen werde, wird es mich etwas in Weihnachtsstimmung versetzen.
Da mir wie gesagt "Kiss me in New York" sehr gefallen hat, hatte ich sehr hohe Ansprüche an dieses Buch. Denn meiner Meinung nach, sollte es das andere Buch toppen oder wenigstens genauso gut sein. Nunja, leider war es für mich etwas schwächer als das vorherige Buch, leider. Auch diesmal war die Geschichte natürlich vorhersehbar aber irgendwie hat sie mich nicht so wirklich geflashed. Sie war zwar sehr unterhaltsam aber hat mich nicht so umgehauen.
Was mir positiv gefallen hat, war, dass sie wieder abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Serena und Jean-Luc erzählt wird, den beiden Hauptprotagonisten. So war es sehr interessant mitzubekommen, was der andere denk oder fühlt und wie sich diese Winter-Romanze für die Beiden entwickelt.

Serena besucht kurz vor Heilig Abend ihre Schwester in Paris, um die Flitterwochen ihrer Eltern nachzuempfinden. Eigentlich sollte auch ihre Mama mit, doch diese musste aufgrund eines geschäftlichen Termins leider absagen. Die Familie, aber vor allem Serena leiden sehr unter dem Verlust ihres Papas, der vor zwei Jahren bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist. Serena möchte so die Familie wieder zusammenführen, doch irgendwie geht alles schief, denn nach der Absage ihrer Mama hat auch noch ihre Schwester den Ausflug vergessen, weil sie mit ihrem Freund nach Madrid fliegen wird. Und so steht Serena alleine in Paris, und muss bei einem Fremden, Jean-Luc, einem Freund ihrer Schwester, unterkommen. Doch so schnell lässt sie sich nicht unterkriegen, und beschließt alleine Paris zu erkunden. Ihre Agenda hat sie parat, denn sie möchte alle Orte, die ihre Eltern genau zu dieser Zeit auch in ihren Flitterwochen besucht haben, auch besuchen und überall ein Foto machen für das Album, das sie ihrer Mama schenken möchte. Doch im Grunde wird Serena bewusst, dass sie vielmehr genau diese Romantik und dieses Gefühl, das ihre Eltern damals gespürt haben, selbst einmal nachempfinden möchte.
Jean-Luc, der anfangs überhaupt nicht begeistert davon war, die Amerikanerin Serena bei sich aufzunehmen, begleitet sie auf ihrer Reise durch Paris. Und immer mehr öffnet er sich, auch Serena gegenüber. Und dem Leser wird relativ schnell bewusst, dass vor allem Jean-Luc anfängt sich unbewusst immer mehr für Serena zu interessieren.

Auch wenn die Geschichte etwas vorhersehbar ist und ich sie deutlich schwächer fand als "Kiss me in New York", fand ich sie ganz gelunken. Genauso wie die Charaktere, die mir beide sehr sympathisch und auch authentisch waren. Ab der ersten Zeile wollte ich unbedingt wissen wie es mit Serena und Jean-Luc weitergeh und habe gehofft, dass sie zueinanderfinden

Für mich aber dennoch eine Kaufempfehlung, wenn man auf der Suche nach einem schönen Winterbuch ist.
Darum vergebe ich auch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Die erste Hälfte des Buches war absolut genial und hat mich von den Socken gehauen

Scherben der Dunkelheit
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Zusammenfassung
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf ...

Zusammenfassung
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...

Sonias Meinung
Obwohl ich bereits viel von Gesa Schwartz´Büchern gehört habe, war "Scherben der Dunkelheit" das erste, das ich von ihr gelesen habe. Sobald ich das Cover gesehen hatte, war ich verzaubert. Die Idee mit dem Zirkus fand ich auch sehr toll, deshalb stand schnell fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.

Gleich vorneweg: die erste Hälfte war genial! Zwar habe ich einige Seiten gebraucht, um in die Geschichte zu finden, doch danach war ich sehr begeistert und wollte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Gesa Schwartz hat eine Wahnsinnsatmosphäre geschaffen, es war wirklich magisch. Obwohl der Zirkus am Anfang wirklich keine besonders große Rolle gespielt hat, besaß er eine ungeheure Ausstrahlung. Als dann die Zirkusvorstellung, in die Anouk gegangen war, beschrieben wurde, war ich hin und weg. Der Leser erlebt hier nämlich zusammen mit der Protagonistin eine Wahnsinnsshow, die über einige Seiten geht. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, vor allem die Atmosphäre war einfach da.

Auch nach der Vorstellung ging es super mit der Geschichte weiter: es gab eine solche Spannung in der Handlung, so viele bildgewaltige Szenen. Teilweise war die Geschichte auch wirklich gruselig, verrückte Clowns kamen vor, die mich sofort an Stephen King denken ließen.

Die gesamte erste Hälfte des Buches war ich sehr begeistert, die Handlung, das Setting, die Figuren und der Schreibstil konnten mich sehr überzeugen.

Doch ab ungefähr der Mitte hat die Autorin angefangen, sich auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren und das hat mich schnell sehr gestört. Ich kann hier nicht genauer sagen, um was es sich handelt, denn sonst würde ich spoilern, aber ich denke, wenn man das Buch gelesen hat, dann weiß man was ich meine.

Die gesamte "Aktion" fand ich sehr umständlich und unnötig kompliziert,dadurch wurde es auch sehr langweilig mit der Zeit - man hätte das alles deutlich kürzer fassen können. Schade war zudem, dass die wirklich wichtigen Stellen dann zu kurz waren.

Auch Erklärungen zur Magie und zur "Dunkelheit" gab es fast keine, was mich in der ersten Hälfte des Buches aber nicht gestört hat. Da das dann aber im zweiten Teil eine wesentliche Rolle spielt, fände ich zusätzliche Informationen oder zumindest Beschreibungen schöner.

Das Ende an sich hat mich sehr unbefriedigt zurück gelassen und war meiner Meinung nach auch kein schöner Schluss, der die ganze Geschichte abgerundet hätte. Schade.
Mein Fazit: die erste Hälfte des Buches war absolut genial und hat mich von den Socken gehauen. Leider hat sich das aber bei ca. der Hälfte ins Gegenteil gewendet, was ich sehr schade finde - drei Sterne von mir für "Scherben der Dunkelheit".

Veröffentlicht am 24.10.2017

Schöne Geschichte, wenn auch ein bisschen zu viel Tennis

Die Liebe trägt Weiß
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Zusammenfassung
Charlotte "Charlie" Silver ist der Liebling der Fans. Hübsch, freundlich, immer fair – eine Vorzeigespielerin im verrückten Tenniszirkus. Nur an die Spitze hat sie es bisher nicht geschafft. ...

Zusammenfassung
Charlotte "Charlie" Silver ist der Liebling der Fans. Hübsch, freundlich, immer fair – eine Vorzeigespielerin im verrückten Tenniszirkus. Nur an die Spitze hat sie es bisher nicht geschafft. Als eine Verletzung Charlie zu der Entscheidung zwingt, ihre Karriere entweder aufzugeben oder sie ganz neu zu starten, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Genauer gesagt: mit dem berüchtigten Tenniscoach Todd Feltner. Unter dessen Anleitung ist Schluss mit Nettigkeiten – ab jetzt ist Charlie die "Warrior Princess". Prompt stürzt sich die Klatschpresse auf die neuerdings stets in Schwarz spielende Amazone. Doch Siege und Schlagzeilen haben ihren Preis. Während der Stern der "Warrior Princess" aufgeht, weiß Charlie nicht mehr, wer sie wirklich ist. Von Wimbledon in die Karibik, von den US Open auf eine Jacht im Mittelmeer – das Leben droht ihr zu entgleiten. Ist Charlie tatsächlich bereit, ihrer Karriere alles zu opfern? Familie, Freunde und womöglich sogar ihre große Liebe?

Cover
Wer die Bücher von Lauren Weisenberger kennt, weiß, dass auf den Büchern immer ein High Heel abgebildet ist. Deswegen finde ich das Cover recht gelungen, denn wenn ich es anschaue, weiß ich genau von welcher Autorin es ist. Auch wenn die Bücher nichts miteinander zu tun haben. Auf den ersten Blick meint man vielleicht auch, dass das Cover nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun hat. Doch wenn man das Buch gelesen hat, versteht man den Zusammenhang, denn der High Heel repräsentiert für mich in ihren Büchern immer die High Society, in der sich dann auch die Protagonistin befindet. Süß finde ich auch, und ehrlich gesagt habe ich es erst ganz spät entdeckt, diesen kleinen Tennisanhänger am Schuh. Passend zur Geschichte, in der es um die Tenniswelt geht.

Kathas Meinung
Wenn ich ehrlich bin, habe ich gar nicht mitbekommen, dass ein neues Buch von Lauren Weisenberger erscheint. Deswegen bin ich meiner Nichte echt dankbar, dass sie das Buch sowohl entdeckt als auch gleich für mich als Rezensionsexemplar angefragt hat. Denn eigentlich habe ich bisher fast all ihre Bücher gelesen, außer die zwei Teufel/Prada-Bücher. Da habe ich eher den Film gesehen zum ersten Buch, bis mir dann später aufgefallen ist, dass es doch ein Buch von der Autorin dazu gibt #typischKatha

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil der Autorin recht einfach. Die Geschichte ist in der Erzählform von Charlie erzählt, für die Tennis ihre Welt ist. Für sie gibt es wirklich ausser Tennis nichts, sie ist durch und durch Profi. Doch durch ihre Verletzung bei einem wichtigen Wettkampf wird Charlie gezwungen für längere Zeit zu pausieren. Doch sie kämpft weiter, sie möchte unbedingt wieder an die Spitze. Aber um wirklich erfolgreich zu sein, muss sie auch so einige Opfer bringen: da sie sich für einen härteren Trainer entschieden hat, muss sie ihre alte Trainerin feuern, viel mehr an sich arbeiten, aber vor allem aufhören zu allen immer nett und fair zu sein. Und genau das fällt ihr anfangs schwer, denn Charlie spielt immer fair und kann es anfangs nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, doch ist das das Leben was sie sich wirklich schon immer vorstellt hat?

Charlie mochte ich wirklich von Anfang an. Für sie ist Tennis ihr Leben, denn seit sie ein Kind war wollte sie schon immer Tennisprofi werden. Was ich wirklich toll an ihr finde, und was vielleicht etwas einzigartig ist, dass sie immer mit fairen Mitteln spielen möchte. Trotz ihrer sehr schweren Verletzung möchte Charlie ihren Traum nicht aufgeben, und kämpft sich mit allen Mitteln wieder an die Spitze. Deswegen fand ich auch, dass ihr Imagewechsel zur "Warrior Princess" nicht wirklich zu ihr passt.
Wenn ich aber absolut nicht leiden konnte war ihr neuer Tenniscoach Todd Feltner. Gott war der mir sofort unsympathisch. Aber gut, vielleicht muss man auch so sein, in dieser ganzen Welt, wenn man ohne Rücksicht auf Verluste Erfolg haben möchte.

Und obwohl mir das Buch echt gefallen hat, war es mir an Ende doch etwas zu viel Tennis. Früher als Kind war ich tatsächlich ein großer Tennis Fan und hab mir ganz oft Turniere angeschaut. Deswegen war es für mich schon interessant die Welt aus dieser Sicht zu betrachten, aber es war dann doch etwas zu viel Tennis und zu wenig Leben für meinen Geschmack.

Deswegen vergebe ich dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2017

Genial

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
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Seit ich im Januar den ersten Band der "Young Elites"-Reihe gelesen habe, habe ich ungeduldig auf die Fortsetzung gewartet - und die hat es echt in sich!
Die hohen Erwartungen, die ich an das Buch hatte, ...

Seit ich im Januar den ersten Band der "Young Elites"-Reihe gelesen habe, habe ich ungeduldig auf die Fortsetzung gewartet - und die hat es echt in sich!
Die hohen Erwartungen, die ich an das Buch hatte, wurden mit Leichtigkeit erfüllt. Meine eigenen Ideen, wie es denn weitergehen könnte, haben sich als komplett falsch erwiesen. Marie Lu hat sich in Band zwei ihrer neuen Trilogie wirklich einer Herausforderung gestellt: ihrer Protagonistin.

Bereits in "Die Gemeinschaft der Dolche" hat der Leser sehr schnell erkennen können, dass Adelina alles andere als eine übliche Figur eines Buches ist. Anders als andere Charaktere ist sie voller Hass und Neid, und was bereits im ersten Band extrem war, das wurde in der Fortsetzung sogar noch gesteigert.
Marie Lu wusste von Anfang an, dass sie über einen Schurken schreiben wollte, wie sie in dem Nachwort in "Die Gemeinschaft der Dolche" schreibt. Im zweiten Band wird sie noch deutlicher, was das genau für sie bedeutet hat und auch im Interview, das unten verlinkt ist, redet sie darüber.
Viele Leser können Adelina nicht leiden oder haben gewisse Schwierigkeiten mit ihr, ich jedoch war von Anfang an fasziniert von ihr.
Dadurch, dass das Buch in der ich-Perspektive geschrieben ist und man alle Gedanken Adelinas mitbekommt, konnte ich sehr mit ihr mitfühlen und konnte all ihre Handlungen auch nachvollziehen. Man merkt, wie sehr sich ihr Hass steigert und wie es in ihrem Kopf aussieht und wie viel schlimmer es wird - Adelina tut mir sehr leid.
In meinen Augen ist allein diese unglaubliche Protagonistin ein Beweis dafür, wie gut Marie Lu schreibt.

Wie bereits im ersten Band ist auch in "Das Bündnis der Rosen" der Schreibstil der Autorin sehr schön. Ich konnte mich schnell wieder in die Geschichte hineinversetzen und durch die Beschreibungen der Orte visualisierte sich Kennetra vor meinen Augen.
Auch die Handlung war äußerst spannend. Es gab einige Wendungen, die ich mir nicht vorstellen konnte und die mich überrascht haben.
Besonders schön fand ich die Einführung eines neuen Charakters: Magiano. Er ist so sympathisch, wie Adelina den meisten unsympathisch ist. Magiano hat eine unglaubliche Wirkung auf Adelina, in seiner Gegenwart kriegt sie sich in den Griff. Leider entzieht sie sich ihm auch, was ich etwas schade finde.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir "Das Bündnis der Rosen" sehr gut gefallen hat - es gab unerwartete Wendungen, spannende Handlung und ein atemberaubendes Ende. Ich warte ungeduldig auf den dritten Teil!