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Veröffentlicht am 14.08.2019

Dei Frau hinter Glas

Schneewittchensarg
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Schneewittchensarg ist der siebte Teil der Krimireihe um das skandinavische Ermittlerduo Ingrid Nyström und Stina Forss. Ich kannte bis jetzt noch keinen der Bände aus der Reihe und war deshalb mit gespannten ...

Schneewittchensarg ist der siebte Teil der Krimireihe um das skandinavische Ermittlerduo Ingrid Nyström und Stina Forss. Ich kannte bis jetzt noch keinen der Bände aus der Reihe und war deshalb mit gespannten Erwartungen an die Geschichte herangegangen.

Die junge lebenshungrige Berit verschwindet bei ihrer eigenen Brautentführung am Tag ihrer Hochzeit - spurlos. Knapp 50 Jahre später taucht auf einer Kunstausstellung ein skelettierter Frauenleichnam in einem gläsernen Sarg auf. Der Millionär Gunnar Gustavsson glaubt fest daran, dass es sich bei dem Leichnam um seine damals verschwundene Braut Berit handelt. Das ungleiche Ermittlerduo muss einen kniffligen Fall aus der Vergangenheit lösen, in dem es um tief verletzte Gefühle, Eifersucht, Lügen und um den unbändigen Freiheitsdrang einer jungen Frau geht.

Ich selbst bin ja ein begeisterter Lesefan skandinavischer Kriminalliteratur und kannte bis dato die Werke der beiden Autoren noch nicht. Deshalb war ich besonders neugierig auf die Geschichte, aber auch etwas skeptisch, da ich natürlich die Vorgeschichte der beiden Hauptakteure nicht kenne. Grundsätzlich ist der Plot um die unter mysteriösen Umständen verschwundene Braut wirklich gut gelungen. Allein das Rätsel, wie die junge Frau in den Sarg kam, ist schon spannend genug. Aber auch die ganzen Umstände, die zum Verschwinden Berits führten, und die sukzessive während des Lesens offenbart werden, sind äußerst fesselnd und vielschichtig beschrieben. Stück für Stück wird der Charakter und auch Berit's Leben offengelegt. Berit wurde mir persönlich irgendwann nicht nur sehr sympathisch, sondern avancierte auch zu einer sehr tragischen Figur, deren eigentliches Schicksal für den Leser erst in einer sehr unerwarteten Auflösung der Ereignisse offengelegt wird. Das Ende hätte selbst ich nicht so erwartet und ist selbst mir als Leser nie in den Sinn gekommen.

Daneben war für mich die Entwicklung der beiden Hauptfiguren ein interessanter Aspekt. Hier fehlte mir leider die Vorgeschichte der beiden Ermittlerinnen. Es wurde zwar erklärt, so dass ich problemlos in die Handlung einsteigen und die inneren Konflikte, die beide miteinander austragen, logisch nachvollziehen konnte. Aber für den eigentlichen Kriminalfall war es unerheblich, welche Dynamik die Beziehung der beiden Charaktere inzwischen angenommen hat. Für mich hätte es diese zusätzlichen Spannungen gar nicht gebraucht. Dennoch entwickelte sich genau daraus wiederum ein spannender Aufhänger für den kommenden Fall, bei dem noch einige Geheimnisse insbesondere aus der Vergangenheit von Stina Forss zu lösen sind.

Kurzum: Ich finde die Autoren haben einen sehr abwechslungsreichen und fließenden Erzählstil. Die Geschichte punktet durch viele unerwartete Wendungen und durch undurchsichtige, fein ausgearbeitete Charaktere, die der Handlung genau das richtige Quäntchen an Tiefe liefern, die ich persönlich sehr schätze. Sehr kurzweilige, spannende Kriminalliteratur für laue Sommerabende.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Leon Ritter jagt Serienkiller

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Herbst zieht ein im beschaulichen Lavandou - der Wahlheimat des deutschen Rechtsmediziners Leon Ritter. Die Touristenströme sind abgezogen und man könnte meinen, dass nichts, rein gar nichts diese Ruhe ...

Herbst zieht ein im beschaulichen Lavandou - der Wahlheimat des deutschen Rechtsmediziners Leon Ritter. Die Touristenströme sind abgezogen und man könnte meinen, dass nichts, rein gar nichts diese Ruhe und das französische savoir-vivre stören kann. Wenn da nicht die junge Hotelangestellte Francoise Bonnet plötzlich verschwunden wäre. Wenige Tage später wird ihr abgetrennter Fuß, danach ihr verstümmelter Leichnam gefunden. Schnell wird klar, dass es sich um das Werk eines Serientäters handelt. Leon Ritter glaubt von Anfang an nicht an den Verdächtigen, den die Polizei schnell der Öffentlichkeit präsentiert und macht sich wie immer selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Doch er ahnt nicht, dass er und seine Lebensgefährtin Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin, schon im Visier des Täters sind, der langsam wie eine Spinne ihr Netz um ihre "Opfer" enger spinnt.

Das ist der mittlerweile fünfte Fall des deutschen Rechtsmediziners Leon Ritter, der vor der Kulisse der schönen Provence ermitteln darf. Für mich ist es der dritte Fall, den ich bereits mit Spannung erwartet und wie im Flug gelesen habe. Denn für mich zählt Remy Eyssen zu den Erzählern, der es mit einem gut durchdachten Kriminalfall und einer extrem spannenden, bis zur letzten Minute undurchsichtigen Handlung, versteht, mich zu fesseln. Auch dieser Fall hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Figuren waren für mich wie alte Bekannte, vielschichtig, authentisch und jeder in seiner Art einzigartig. Es ist für einen Leser ohne Vorkenntnisse der bisherigen Handlung kein Problem hier einzusteigen. Leon Ritter punktet wieder durch seiner geradlinige Art und Weise, Fälle zu lösen. Dabei hinterfragt er stets die ermittelnden Beamten und hat auch den Mut, einer vorherrschenden Meinung die Stirn zu bieten. Ich mag seine zutiefst menschliche Art, die auch Selbstzweifel zulässt. In diesem Fall wird seine Beziehung zu Isabelle sogar auf die Probe gestellt, weil sich Leon selbst in eine Lüge verstrickt und dabei ins Visier der Polizei als möglicher Tatverdächtiger gerät.

Eyssen versteht es wieder hervorragend mit seinem Erzählstil einen dynamischen, gut durchdachten Kriminalfall zu schaffen, der durch viele spannende Momente und überraschende Wendungen punktet. Als Leser fliege ich geradezu durch die Seiten auf der Suche nach dem "Mann", dessen perfide Gedanken und Handlungen geschickt in die Geschichte verwoben werden und mir so als Leser die Möglichkeit geben, die Jagd zwischen Täter und Leon Ritter/Polizei zu verfolgen. Eyssen gelingt es meiner Meinung nach den Spannungsbogen bis zum Schluss auf hohem Niveau zu halten. Ich war selbst überrascht über die Auflösung. Wenn mir auch das Tätermotiv letztlich etwas "unklar" geblieben ist. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend und unterhaltsam erzählt. Die Landschaftsbeschreibungen sind so wirklichkeitsnah, dass man selbst beim Lesen das Gefühl hat, in der Provence zu sein und den Duft der Pinien und das Zirpen der Zikaden zu hören. Das medizinische Detailwissen, das Eyssen verwendet, ist so unterhaltsam und informativ eingesetzt, dass man das Gefühl hat, einem Rechtsmediziner quasi voyeuristisch bei der Arbei über die Schultern zu schauen. Auch etwas, womit Eyssen ohne Zweifel punktet: gutes fundiertes Fachwissen und intensive Recherche.

Mein Fazit: Für mich ein echtes sommerliches Lesevergnügen und ein sehr gut erzählter, bis zum Ende spannender Kriminalfall, den ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Leichte Sommerliebe mit wenig Tiefgang

Sommertage auf Capri (Capri 1)
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Eigentlich wäre Velia's Leben fast perfekt. Wenn sie nicht in einer Fernbeziehung stecken würde. Die Pendelei macht ihr zu schaffen. Und zu allem Überdruss ist sie sich nicht mehr sicher, ob die Beziehung ...

Eigentlich wäre Velia's Leben fast perfekt. Wenn sie nicht in einer Fernbeziehung stecken würde. Die Pendelei macht ihr zu schaffen. Und zu allem Überdruss ist sie sich nicht mehr sicher, ob die Beziehung zum Niklas noch das Richtige für sie ist. Da kommt ihr nach ihrer Rückkehr nach Neapel der Anruf ihrer Tante aus Capri sehr gelegen. Kurzerhand steigt sie aus Aushilfskraft im Schuhgeschäft von Ennio auf Capri ein. … Und verliebt sich.

Zunächst einmal muss ich wieder die Covergestaltung loben. Das urlaubliche Flair hat mich sofort angesprochen und da ich Capri kenne, fühlte ich mich umgehend an diesen tollen Ort versetzt und konnte förmlich durch die Gassen von Capri schlendern. Genau das macht für mich den Charme des Romans aus, der im Kern eigentlich „nur“ eine sommerlich, leichte Liebesgeschichte ist, wie man sie allzuoft zu lesen bekommt. Und das war für mich auch ein bisschen der Knackpunkt. Velia ist mir als Hauptcharakter sehr sympathisch. Sie ist humorvoll, ein wenig eigensinnig, vielleicht auch leicht „verrückt“. Aber der Autorin gelingt es auch mit den anderen handelnden Personen durchgehend glaubwürdige und sympathische Charaktere zu schaffen. Besonders die Geschichte von Ennios Schulfreundin Mariasole, deren größter Traum es ist eine Karriere als Sängerin zu starten – alles für ihren kleinen Sohn - oder die emotionale Geschichte von Ennios demenzkranken Onkel, sind echte kleine Highlights. Hinzu kommt der lockere Schreibstil der Autorin, der es mir leicht gemacht hat, mich schnell auf die Geschichte einzulassen. Allerdings muss ich auch ein paar Abstriche machen. Denn ich hätte mir durchaus gewünscht, mehr über die geheimnisvolle Liebesgeschichte von Ennios Onkel zu erfahren. Es fühlte sich für mich immer wie ein kleiner Störfaktor beim Lesen an bzw. konnte ich zu Anfang nicht nachvollziehen, was es mit den kurzen Passagen auf sich hat. Auch endet für meinen Geschmack die Geschichte zu abrupt. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte nicht richtig zu Ende erzählt wurde – so als hätte diese jetzt unbedingt beendet werden müssen. Auch die sich anbahnende Liebelei zwischen Niklas und Mariasole erschien mir aufgrund der Schnelligkeit ein klein wenig unglaubwürdig. Schade eigentlich, denn im Grunde hat die Autorin hier durchaus eine sommerlich-romantische und solide Liebesgeschichte für Freunde dieses Genres abgeliefert. Für mich hat es leider nicht für die volle Punktzahl gereicht.

Veröffentlicht am 23.06.2019

La dolce Vita

Marina, Marina
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Die Geschichte beginnt in dem kleinen fiktiven Ort Sant' Amato an der ligurischen Küste in den 60er Jahren. Der Hit „Marina“ erobert gerade die Charts und der junge Nino Lanteri verliebt sich in seiner ...

Die Geschichte beginnt in dem kleinen fiktiven Ort Sant' Amato an der ligurischen Küste in den 60er Jahren. Der Hit „Marina“ erobert gerade die Charts und der junge Nino Lanteri verliebt sich in seiner ersten Schwärmerei in die Ehefrau des örtlichen Frisörs Marina. Über fast zwanzig Jahre hinweg entsteht eine facettenreiche, geschickt verwobene Geschichte von fünf Familien aus dem Ort, deren Schicksale oft tragisch verbunden sind. Denn Marina beginnt ihrerseits eine Affäre mit einem verheirateten Mann, die für beide Familien nicht ohne Folgen bleiben wird. Selbst Nino wird erst Jahre später seine Identität erfahren ...

„Marina“ - wer kennt nicht diesen Welthit, der beim Lesen fast unbemerkt immer leise im Kopf mitklang. Auch die anderen Hits aus der damaligen Zeit der 60er, die den Hauptteil des Buches ausmachen, bekommen ihren Platz und werden meist zu Beginn größerer Kapitel kurz vorgestellt. Ich muss zugeben, dass ich mir einige sogar auf Youtube angehört habe, um so einen Eindruck zu bekommen.Was für mich erst als leichte, lockere Sommerlektüre daherkam, hat sich auf den zweiten Blick zu einer echt guten empehlenswerten Lektüre entpuppt. Ich war positiv überrascht. Denn das Buch ist wirklich mehr als nur ein Sommerroman. Ich denke, die Autorin wollte hier eine persönliche Liebeserklärung an das Italien der 60er Jahre abgeben, als die deutschen Touristen die Vorzüge von Bella Italia entdeckten und in Scharen über die Alpen kamen. Dabei sind die vielen kleinen Orte und die über Jahrzehnte entstandenen eingefleischten, familiären Gemeinschaften etwas ganz Besonderes und das hat die Autorin meiner Meinung nach in ihrem Roman wunderbar verpackt und in einer gut durchdachten, nachvollziehbaren Geschichte erzählt.

Dabei gelang es der Autorin mich schnell in die Geschichte hineinzuziehen und auf eine wunderbare Zeitreise mitzunehmen. Vor allem das Lebensgefühl der damaligen Zeit wird überzeugend vermittelt. Ich konnte richtig gut in die Atmosphäre des fiktiven Ortes an der italienischen Riviera eintauchen, am Lebensgefühl der Menschen, aber auch deren persönlichen Nöte, Ängste und Geheimnisse teilhaben. Selbst die Nachwirkungen des zweiten Weltkriegs, der viele Lebenswege noch persönlich tief geprägt hat, kommt nicht zu kurz. Denn einige der Geschehnisse im Roman haben ihren Ursprung in den verzweifelten Partisanenkämpfen gegen die Besatzer – es geht um Treue und Verrat, aber auch Hass und Verzweiflung. Bis sich hier der Schleier aber lüftet, zeichnet die Autorin die Lebenswege von Nino und seinen zwei Freunden Beppe und Matteo nach, die ihren eigenen Träume einer Zukunft nachgehen – und deren Familien.

Mein Fazit: Eine wirklich überzeugende, facettenreiche Liebeserklärung an das italienische Lebensgefühl.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Marseille - sehen und sterben

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Zara und Zoe sind zwei sehr ungleiche Zwillingsschwestern. Einander auseinandergelebt und entfremdet, arbeitet die regelkonforme Zara als Europol-Ermittlerin an schwierigen, grenzüberschreitenden Fällen. ...

Zara und Zoe sind zwei sehr ungleiche Zwillingsschwestern. Einander auseinandergelebt und entfremdet, arbeitet die regelkonforme Zara als Europol-Ermittlerin an schwierigen, grenzüberschreitenden Fällen. Ihre Schwester Zoe ist dagegen auf die schiefe Bahn geraten, arbeitet für einen korsischen Drogenbaron, ist skrupel- und kompromisslos. Hier prallen im wahrsten Sinne des Wortes Gesetz und Gewalt aufeinander. Als die junge Migrantin Aischa bestialisch ermordet wird, wird Zara auf den Fall angesetzt. Zusammen mit ihrem Kollegen Isaakson versucht sie in den berüchtigten Banlieus von Marseille, in denen Gewalt, Drogen und die Mafia das Sagen haben den Mörder zu finden und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Zara weiß, dass ihr bei den Ermittlungen nur eine helfen kann, ihre Schwester Zoe. Kurzerhand tauschen beide die Rollen und Zoe beginnt eine gnadenlose Verbrecherjagd ...

Zunächst einmal muss ich die Covergestaltung wirklich loben. Das ganze Motiv und die vorherrschenden roten Farben, fangen die Atmosphäre dieses Buches richtig gut ein und rücken den Schauplatz dieses Thrillers in den Vordergrund: Marseille. Sie wirken schön und gleichzeitig bedrohlich. Auf jeden Fall ist das Cover ein echte Hingucker.

Schon immer eine Problemstadt, herrscht in Marseille vor allem Korruption und in den Vororten prallen soziale Gegensätze, Kriminalität, Islamismus und Drogen aufeinander. Man will gar nicht so richtig glauben, dass nur wenige Kilometer nördlich bzw. östlich eine traumhafte Urlaubsregion liegt, von deren knallharter Realität der allgemeine Urlaubsreisende so gar nichts mitbekommt. Dem Autor gelingt meiner Meinung nach sehr gut, eine glaubhaft konstruierte Milieustudie aufzubauen, die in einen temporeichen Thriller verpackt wird und die auch aktuelle Themen, wie den wachsenden islamistischen Extremismus und die Terrorgefahr, aufgreift.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr fesselnd, die Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Teilweise hat mich zwar der sich ständige Perspektivwechsel zwischen den Charakteren Zara, Zoe, Isaakson und den unsichtbaren Dritten, etwas gestört. Aber das trug letztlich auch dazu bei, dass sich eine gewisse Grundspannung entwickeln konnte und auch konsequent durchzog.

Spannend fand ich den Konflikt der beiden Schwestern, der eigentlich so untypisch für Zwillinge ist. Ich denke, dass es sich hier auch um ein Synonym für Marseille handelt, die ja auch ständig zwischen Gesetzestreue und purer Gewalt hin und her schwankt und deren Gesetzeshüter es sich sicherlich auch nicht immer leicht haben, den schmalen Grad zwischen den beiden Polen zu halten. Obwohl ich persönlich Zoe's Verhalten als abstoßend empfinde, so gewinnt sie im Verlauf der Geschichte dennoch an Sympathie - denn sie darf trotz ihrer Härte, auch Skrupel zeigen und für die Gerechtigkeit eintreten. Ich finde, das ist eine sehr spannende Charakterentwicklung, die für mich ein Highlight der Geschichte ist.

Mein Fazit: Ein sehr packender, vielschichtiger Thriller vor dem Hintergrund extremistisch-islamistischer Bedrohungen und raffiniert entwickelten Hauptcharakteren.