Johnny weiß, dass er Shannon liebt. Was er nicht weiß, ist, was Shannon ihm verheimlicht. Als er ihr Geheimnis lüftet, ist er fest entschlossen, für sie da zu sein, doch gleichzeitig steht für ihn eine wichtige Zeit für seine Rugby Karriere an. Kann er seine Liebe für Shannon und die Leidenschaft fürs Rugby unter einen Hut bringen?

Schon bei "Bindung 13" war ich mir irgendwie unsicher. Einerseits konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, andererseits wollte ich wissen, wie es mit Shannon und Johnny weitergeht. Deswegen habe ich nun zu "Binding 13" gegriffen. Obwohl das Buch verhältnismäßig lang ist, kommt man viel schneller durch die Seiten, als man es erwarten würde, weil der Schreibstil sehr angenehm ist. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man auf die Hälfe der Seiten hätte verzichten können. Im Nachhinein kann ich absolut nicht nachvollziehen, wie es für die Handlung so viel Seiten brauchen konnte. Irgendwie passiert nämlich verhältnismäßig wenig. Das Irritierende an der ganzen Sache? Obwohl "Binding 13" mich erneut nicht komplett überzeugen konnte, habe ich trotzdem irgendwie das Bedürfnis, die anderen Bücher der Reihe ebenfalls zu lesen, weil ich die Charaktere eben doch ins Herz geschlossen habe und gespannt bin auf Joeys Geschichte!

Rob ist 27 Jahre alt, hat endlich seinen Abschluss geschafft - wenn auch mehr schlecht als recht - und absolut keine Ambitionen, etwas aus sich und seinem Leben zu machen. Wieso sollte er auch, wenn seine Eltern ihm einen luxuriösen Lebensstil finanzieren und es sowieso viel einfacher ist, sich mit seinen Kumpels volllaufen zu lassen, Frauen abzuschleppen und sich den ein oder anderen Orgien hinzugeben?

Wenn ich das Buch mit drei Wörtern beschreiben müsste, dann wären es folgende: Anders. Düster. Schockierend. Geschichte ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven oder für „empfindliche“ Leser, da die Ausdrucksweisen und auch die Handlung teilweise sehr derb sind und man sich daran auch erstmal gewöhnen muss. Dennoch - oder vielleicht genau deswegen - zieht Robs Geschichte einen irgendwie total in seinen Bann und einen Strudel voller Gewalt, Drogen und Sex, der einen absolut sprachlos zurücklässt. Durch den lebendigen Schreibstil fliegt man daher auch nur so durch dieses kurze Buch. Das Buch soll gesellschaftskritisch sein, zeigt gleichzeitig aber auch, dass Robs Verhalten nicht von irgendwo her kommt, sondern auch durch das lieblose Verhältnis zu seinen Eltern bedingt wurde und ihm schlichtweg ein richtiger Halt im Leben fehlt. Wer auf der Suche nach einer düsteren und ungewöhnlichen Geschichte ist, sollte „Sodom & Gomorra“ daher im Blick behalten.

Viel zu oft gibt uns die Gesellschaft das Gefühl, dass unsere Emotionen zu viel, unangebracht oder falsch sind. Dabei gehören unsere Gefühle zu uns dazu - ganz egal, ob sie auf den ersten Blick positiv oder negativ sind. In ihrem Buch erklärt die Autorin, wieso es so wichtig ist, die eigenen Gefühle anzunehmen - nicht immer gleich zu beurteilen, sondern sie einfach als das zu sehen, was sie sind: ein Teil von uns, der wichtig ist und dazugehört. Nur, wenn wir unsere Gefühle annehmen, können wir sie verstehen und verhindern, dass sie über viel zu lange Zeit in uns brodeln und irgendwann überkochen. Dabei schreibt die Autorin auf Augenhöhe und nicht belehrend, sodass man wahnsinnig viel aus dem Buch mitnehmen kann. Insbesondere die Tatsache, wie problematisch es ist, wenn wir uns anders geben, als wir uns fühlen und wie irritierend das für Kinder sein kann, die diese Dissonanz intuitiv spüren, fand ich super spannend. Aber auch die Ausführungen dazu, was es mit uns macht, wenn wir unsere Gefühle über Jahre hinweg unterdrücken und übergehen, waren interessant!

Ein super lehrreiches Buch, das mir einige Denkanstöße gegeben hat.

Kennt ihr diese Bücher, die euch einfach komplett abholen und nicht mehr loslassen? Für mich war „fühl ich. 365 Gedanken für jedes Kapitel deines Lebens“ ein solches Buch. Die Autorin Carina Frey präsentiert in ihrem Buch nach einer kurzen Einleitung 365 kurze Gedanken mit uns, die meistens nur aus wenigen Worten bzw. Sätzen bestehen und trotzdem wahnsinnig tief gehen.

Einer meiner liebsten Gedanken war dabei definitiv folgender:

„Es ist immer besser, du selbst zu sein.
Laufe nicht mit einer Maske durchs Leben, die du jedes Mal daheim ablegst.
Es ist so anstrengend auf Dauer, jemanden zu spielen, der du einfach nicht bist.
Besser aus der Reihe tanzen und nicht allen gefallen, als
zu einem Beat zu tanzen, den du nicht fühlst.
Und glaub mir, es wird immer Leute geben, die in deiner Reihe mittanzen.“

Auch wenn es sich um 365 Gedanken handelt, ist das definitiv kein Buch, das nur zum Jahresanfang Sinn macht. Stattdessen kann man einfach jederzeit durch die Seiten blättern und sich von den Worten inspirieren, auffangen und wieder aufbauen lassen. Die Worte von Carina Frey schaffen es, zum Nachdenken anzuregen, ohne dabei belehrend oder Ähnliches zu sein. Ein wunderschönes Buch, das ich nur empfehlen kann!

Rhodes ist überzeugt davon, dass die Renovierung ihres Elternhauses ihr helfen wird, über den Brand und Verlust ihrer Familie hinweg zu kommen. Doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie dabei nicht nur dem geheimnisvollen Anson über den Weg läuft, sondern auch eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die sie und ihr Umfeld in Gefahr bringen...

Ich war total gespannt auf die Geschichte, weil ich die Mischung aus Spannung und Liebesgeschichte immer ganz interessant finde. In diesem Fall konnte mich die Geschichte leider nicht ganz abholen - mir hat sowohl bei der Liebesgeschichte, als auch beim Spannungspart irgendwas gefehlt. Die Auflösung bei Rhodes' Fall fand ich noch ganz gut und unerwartet, aber bei Anson fand ich die Auflösung tatsächlich etwas doof - das war mir persönlich etwas too much. In Summe ein interessantes Buch für zwischendurch.