Julian Lopez und Dahlia Muñoz kennen sich schon immer, weil ihre Mütter beste Freundinnen sind und sie aus der selben Kleinstadt kommen. Während sie als Rivalen aufgewachsen sind, haben sie sich an der Uni angefreundet, aber auch das liegt in ferner Vergangenheit, denn mittlerweile meiden sich die beiden wie die Pest. Dann kehrt Dahlia zurück in ihre Heimat, nachdem ihr Verlobter sie sitzen gelassen hat und gerät sofort wieder mit Julian aneinander… Doch dann sind sie ihren Mütter zuliebe gezwungen, ein gemeinsames Projekt anzugehen und kommen sich näher…

Mit den Dreamland Billionaires hat Lauren Asher mich für sich gewonnen und mit ihrer neuen Reihe kann sie meine Begeisterung aufrecht erhalten. Ich liebe das Kleinstadt-Setting. Ich liebe das Geplänkel zwischen Dahlia und Julian. Ich liebe ihre Familien und das Miteinander. Der Schreibstil ist einfach wundervoll humorvoll und während dem Hören (Ich habe es nicht gelesen, sondern angehört), hatte ich quasi durchgängig ein Grinsen im Gesicht. Eine Geschichte die Spaß macht mit einer starken Protagonistin!

Brianas Bruder ist krank und benötigt eine Organspende, ihre Scheidung steht an und ihr Liebesleben ist quasi nicht vorhanden. Wenigstens wird sie bald zur Chefärztin - zumindest glaubt sie das, denn als der Arzt Jacob an dem Krankenhaus anfängt und bekannt wird, dass er ebenfalls an der Stelle interessiert ist, sieht sie nur noch rot. Doch ein paar Missverständnisse, Briefe und gemeinsame Mittagspausen später muss Briana feststellen, dass sie Jacob eigentlich ganz gut leiden kann…

Dieses Buch verbindet einige meiner liebsten Tropes wie Workplace Romance, Fake Dating und Forced Proximity miteinander und sorgt mit dem Krankenhaus Setting, der lustigen Familie von Jacob und den gegensätzlichen Charakteren Briana und Jacob für eine unvergessliche Geschichte! Obwohl ernste Themen angesprochen werden, ist das Buch durchaus was zum Schmunzeln und das farbenfrohe und fröhliche Cover passt hervorragend zu dem Buch! Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und freue mich schon unglaublich auf weitere Bücher der Autorin!

Als Posie Rose ihre Heimat verlassen hat, wollte sie ganz sicher nicht Jahre später zurückkehren, weil ihre Karriere als Schauspielerin nie wirklich ins Rollen gekommen ist. Noch viel weniger wollte sie in dem Hotel ihrer Eltern - ihrem Zuhause - ihren Erzfeind William Knight antreffen und auch noch dazu verdonnert werden, seine Freundin zu spielen. Und dennoch findet sie sich genau in dieser Situation wieder, nur um zu erkennen, dass William mehr ist, als der kaltherzige und abweisende Mann, den sie immer schon in ihm gesehen hat…

Herrlich! Wirklich. Ich liebe jedes Buch von Jessica Winter und dennoch habe ich das Gefühl, dass sie mit jedem einzelnen Buch nochmal eins draufsetzt. Posie ist eine so sympathische Protagonistin, die einen mehr als nur einmal zum Lachen bringt und ihr Herz definitiv am rechten Fleck hat und auch William hat sich heimlich und langsam in mein Herz geschlichen. Obwohl die beiden komplett gegensätzlich sind, sind sie ein perfektes Match und ich liebe jeden einzelnen Dialog der beiden. Ich liebe es, wie sie einander an die Gurgel gehen wollen und dennoch für den anderen einstehen. Wie sie einander helfen, ihre Leben wieder in den Griff zu bekommen und die Stücke ihres Lebens wieder zusammenzusetzen. Wie sie das erkennen, was für andere nicht offensichtlich ist. Obwohl das Buch auch ernste Themen anspricht - teilweise war ich wirklich nur schockiert, besonders von Williams Familie - ist das Buch einfach wunderschön und voller Humor.
Dicke Leseempfehlung für dieses Buch!

Durch Corona wurde unser aller Leben eingeschränkt und viele von uns mussten erst mit den neuen Umständen zurecht kommen. Die Autorin hat in dieser Zeit begonnen, ihre Gedanken und Erlebnisse in Worte zu packen und hat durch ihre Gedichte Hoffnung gefunden. Ich bin absolut beeindruckt davon, wie sie es packt, mit wenigen Worten wunderbare Texte zu schaffen, die einen nachdenken lassen und so viel mehr sind, als eben nur ein paar Worte. Darüber hinaus hat die Autorin ihre eigene Geschichte so schonungslos ehrlich beschrieben, dass ich teilweise mit offenem Mund dasaß. Als Zehnjährige ist sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester aus Rumänien geflohen und viele ihrer Erlebnisse sind in dieses Buch eingeflossen. Ein wirklich beeindruckendes Buch, das optimistisch stimmt und zum Nachdenken anregt!

Als Cotter an einem Strand in Spanien mehrere tote Marokkaner findet, lässt ihn das Erlebte nicht mehr los. Einer der Männer hatte eine Tasche dabei und damit macht Cotter sich auf den Weg, um seine Familie zu finden und taucht dabei immer tiefer in die Geschichte der afrikanischen Flüchtlinge ab…

Ich bin total begeistert, wie der Autor die Flüchtlingsthematik in eine Geschichte gepackt hat und damit dafür sorgt, dass man sich anhand einzelner Schicksale mit der Thematik beschäftigt. Man merkt, dass der Autor selbst schon mehrfach in Afrika war und sich intensiv damit auseinandergesetzt hat, denn seine Beschreibungen wirken sehr authentisch! Dabei wird die afrikanische Lebensweise, aber auch die Motivationen hinter einer Flucht nach Europa und der damit verbundenen Gefahr beschrieben. Das Buch hat mich an vielen Stellen tief berührt, aber auch entsetzt zurückgelassen. Obwohl das Flüchtlingsthema ja kein Neues ist, wurde es mir durch diese Geschichte - obwohl es sich dabei um Fiktion handelt - nochmal näher gebracht. Eine große Empfehlung für dieses Buch, das einem in vielerlei Hinsicht die Augen öffnet!