Wenn die Liebe das Leben komplett auf den Kopf stellt: Die dreißigjährige Bette hat sich vor nicht allzu langer Zeit geoutet und mit ihrer Freundin Mei direkt das große Los gezogen. Doch dann besteht doese darauf, dass sie eine Beziehungspause einlegen, damit Bette mehr Erfahrungen sammeln kann und obwohl Bette gar keine Erfahrungen mit jemand anderem als Mei sammeln will, lässt sie sich dazu überreden. Als sie dann von Ruth unerwartete Hilfe im queeren Dating-Dschungel bekommt und immer mehr Zeit mit ihr verbringt, weiß sie plötzlich nicht mehr, was und wen sie überhaupt will…

Die Autorin hat mit dem Buch eine wunderbare Geschichte geschrieben, in der es darum geht, zu erkennen, wer man ist, wer man sein möchte und was man mit seinem Leben und der Liebe anfangen möchte. Das Buch ist humorvoll und locker geschrieben und hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Am besten gefallen haben mir aber immer noch die Charaktere: Bettes beste Freundin Ash, die sie einfach uneingeschränkt unterstützt, Ruth, die man mit ihrer offenen Art direkt ins Herz schließt und Bette selbst, die eine tolle Charakterentwicklung hinlegt. Wer also ein Buch passend zum Pride-Month sucht und dabei bestens unterhalten werden möchte, ist mit dieser schönen Geschichte bestens beraten!

Lor dachte wirklich, dass die Wettkämpfe am Sonnenhof sie näher an ihre Ziele heranbringen, aber sie hat sich getäuscht und ist zu allem Überfluss nun auch noch die Gefangene des Auroraprinzen Nadir. Obwohl sie Nadir nicht vertraut - schließlich ist er der Sohn ihres größten Feindes - erkennt sie, dass sie eventuell auf der gleichen Seite stehen und gemeinsam ihre Ziele erreichen können. Doch dafür muss sie Nadir näher kommen als gedacht und muss sich auch ihrer Vergangenheit stellen..

Das Buch ist so kurzweilig, dass ich es beendet habe und mir nur dachte: „Was? Schon zu Ende? Ich habe doch eben erst angefangen?“. Nachdem man ja bereits im ersten Band ein paar Infos zu Nadir bekommt, beginnt das richtige Zusammenspiel zwischen Lor und Nadir nun im zweiten Band und sorgt für einiges an Spannung, Gefühl und auch das ein oder andere Schmunzeln. Ich liebe die Dialoge und die gesamte Dynamik zwischen den beiden und auch Amya, Willow und Tristan habe ich direkt noch mehr ins Herz geschlossen. Obwohl die Kapital aus der Sicht von Serce natürlich ihre Daseinsberechtigung haben, weil man sie zum allgemeinen Verständnis braucht, haben mir diese Abschnitte am wenigsten gefallen. Ansonsten aber eine super spannende Fortsetzung mit allem, was ein Romantasyleserherz braucht!

Bryce ist in einer anderen Welt gelandet und versteht nicht, wo und warum sie dort ist. Während sie von Dehnsucht nach ihrem zuhause, ihrer Familie und ihrem Gefährten nach einem Weg zurück sucht, kommt sie dabei einer Sache auf die Spur, die auch für ihre Welt Auswirkungen haben könnte…
Auch Hunt ist wenig begeistert, dass seine Gefährtin verschwunden und er in den Kerkern der Asteri ist - doch im Gegensatz zu seiner letzten Gefangenschaft ist er dieses Mal nicht allein, sondern unter Freunden, was die Sache gleichzeitig so viel erträglicher, aber auch schlimmer macht..
Finden Bryce und Hunt wieder einen Weg zueinander und schaffen sie es, ihre Welt von den Asteri zu befreien?

Kennt ihr so Bücher, die ihr zuschlagt und absolut nicht wisst, was ihr davon halten sollt? Genau so ist es mir mir dem Crescent City 3 ergangen. Teilweise gab es richtig spannende Szenen, aber teilweise hat es sich gefühlt endlos gezogen. Teilweise mochte ich die Charaktere mega gerne - z.B. Ithan, Ruhn und Lidia - mit anderen konnte ich allerdings weniger anfangen und auch Bryce fand ich in diesem Teil irgendwie eher unangenehm. Irgendwie gelingt ihr alles fast schon zu mühelos. Auch der Ausflug in die Acotarwelt war für mich wenig greifbar - vielleicht ist das anders, wenn man diese Reihe kennt, aber für mich war das alles irgendwie nur wirr. Für mich war es daher leider der schwächste Band der Reihe, weswegen ich mich jetzt auf die anderen Reihen von ihr freue, die von den meisten ja mehr gemocht werden.

Wer hätte nicht gerne etwas mehr innere Ruhe und Stärke? Die Autorin berichtet in ihrem Buch wunderschön davon, wie wir es schaffen, uns einen Ort der Ruhe und Entspannung in uns selbst zu schaffen. Einen Ort, zu dem wir jederzeit Zutritt haben und der immer für uns erreichbar ist. Einen Ort, der uns erdet und für die kleinen und großen Hürden des Alltags wappnet. Einen Ort, der nur uns gehört.
Es wird angesprochen, wieso Achtsamkeit ein erstrebenswertes Ziel ist, wie man es dorthin schafft und vorallem, was Achtsamkeit überhaupt bedeutet. Für den Weg zum inneren Frieden werden dabei insbesondere drei Techniken angesprochen: Meditation, Body-Scan und Yoga, jeweils gepaart mit der richtigen Atmung.
Da ich das Thema Achtsamkeit sowieso sehr interessant finde, weil ich tendenziell mit den Gedanken viel zu oft in der Vergangenheit oder Zukunft hänge, habe ich mich sehr über das Buch gefreut. Und auch wenn die Übungen nichts Weltbewegende sind - oder vielleicht auch genau deswegen - konnte ich so viel aus dem Buch mitnehmen. Gedankengänge und Inspiration, wie ich durch Kleinigkeiten meinen Alltag achtsamer gestalten und mehr im Hier und Jetzt leben kann, genauso wie interessante Sichtweisen.
Ein absolut gelungenes Buch, mit dem ich in nächster Zeit mehr an mir und meiner inneren Oase „Arbeiten“ möchte!

Jeder will sein wie Valerie, die als Influencerin richtig durchgestartet ist und sogar ihre eigene Beautyreihe rausbringen soll. Dass hinter der taffen Frau allerdings eine schlimme Vergangenheit liegt, wissen die wenigsten und das ist ihr auch mehr als recht. Als dann allerdings ein Starker auftaucht, der ihr Geheimnis zu kennen scheint, bröckelt ihre Fassade und sie wendet sich an Paul, den sie schon von früher kennt und der ihr als Polizist am besten weiterhelfen kann. Doch zwischen den beiden bleibt es nicht rein beruflich..

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut! Doch leider konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden. Irgendwie war es nichts Ganzes und nichts Halbes. Weder die Liebesgeschichte noch der Spannungspart konnte mich wirklich packen. Die Verbindung und die Anziehung zwischen Valerie und Paul konnte ich einfach nicht fühlen - sie behandelt ihn nicht sonderlich gut und während dem Lesen war mir fraglich, wieso er überhaupt an ihr interessiert war. Auch bei dem Spannungsteil habe ich irgendwie ständig auf eine krasse Wendung gehofft. Irgendwas, das dafür sorgt, dass ich in den Bann gezogen werde. Leider habe ich vergeblich gewartet. Auch Valerie als Person war mir viel zu wenig greifbar. Die Thematik an sich fand ich dafür allerdings wieder sehr interessant, weil es wieder einmal wunderbar zeigt, dass Frauen einfach teilweise nicht ernstgenommen werden und wie es ist, wenn man sich in einer solchen Situation befindet, einem niemand glaubt und man sogar an sich selbst zu zweifeln beginnt.