Interessante Fantasy-Geschichte
Das Lied der NachtDer zurückhaltende und ruhige Wanderer Weyd hat schon Reisen angetreten und Orte gesehen, die für andere kaum vorstellbar sind. Immer an seiner Seite: Die Bardin Caer, die ihm durch ihren Gesang und ihre ...
Der zurückhaltende und ruhige Wanderer Weyd hat schon Reisen angetreten und Orte gesehen, die für andere kaum vorstellbar sind. Immer an seiner Seite: Die Bardin Caer, die ihm durch ihren Gesang und ihre Fähigkeit, mit den Tönen zu kommunizieren schon mehr als einmal geholfen hat. Doch als bösartige Schatten auftauchen, die nur durch Licht und Musik aufzuhalten sind, stehen für Weyd und Caer schwierige Zeiten an. Schließlich leben sie in einer Welt, in der Dunkelheit, Furcht und Albträume den Alltag bestimmen…
Da ich mal wieder Lust auf Fantasy hatte und mich sowohl das Cover als auch der Klappentext angesprochen haben, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Ich muss sagen, dass ich diesem Buch etwas zwiegespalten gegenüber stehe: Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir unglaublich gut und man merkt auch wie durchdacht sowohl die Geschichte selbst als auch der Schreibstil sind. Allerdings hatte ich persönlich Schwierigkeiten, mich in diesen Schreibstil hineinzulesen. Das ganze Buch ist recht altertümlich geschrieben und oftmals wechseln die Perspektiven vom einen Satz zum anderen, sodass man immer ganz genau aufpassen muss, bei wem und wo man sich aktuell befindet. Zu Weyd und Caer konnte ich anfangs gar keine Verbindung aufbauen, das hat sich dann aber ab ungefähr der Hälfe des Buches geändert. Man erfährt mehr über die Beiden und ich habe höchsten Respekt vor ihrem Mut und ihrer Aufopferungsbereitschaft. Während des Lesens musste ich allerdings oftmals kurz innehalten, weil manche Szenen mit einer extremen Brutalität geschmückt sind, weshalb das Buch nichts für schwache Nerven ist. Gegen Ende kam dann nochmal richtig Spannung auf und ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht…