Schon der Klappentext von „When the night falls“ klang für mich sehr vielversprechend. Nach den ersten gelesenen Seiten war ich immer noch auf die Handlung gespannt, jedoch ließ mein Interesse im Laufe ...
Schon der Klappentext von „When the night falls“ klang für mich sehr vielversprechend. Nach den ersten gelesenen Seiten war ich immer noch auf die Handlung gespannt, jedoch ließ mein Interesse im Laufe des Buches deutlich nach. Die Geschichte Wills und Livs war ein sehr angenehmer Read, mir persönlich hat jedoch ein spannungserregender Moment gefehlt. Alles ist so „dahergeplätschert“, ohne große Gefühlsregungen in mir zu wecken. Deswegen war ich auch ziemlich froh, als ich es dann beendet hatte und ich mich einem neuen Buch zuwenden konnte. Insgesamt war es eine schöne Geschichte, von der man aber meiner Meinung mach nicht zu viel erwarten sollte...
Kürzlich habe ich den ersten Teil der Bridgerton-Reihe beendet und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe ziemlich viele, sehr schlechte Rezensionen darüber gelesen, weshalb ich vor ...
Kürzlich habe ich den ersten Teil der Bridgerton-Reihe beendet und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe ziemlich viele, sehr schlechte Rezensionen darüber gelesen, weshalb ich vor Beginn etwas skeptisch war. Überraschenderweise hat er mir jedoch sehr gut gefallen. Im Vergleich zur ersten Staffel der Serie war das Buch weniger "albern" angehaucht, was ich sehr angenehm fand, jedoch muss man deutlich sagen, dass die Emanzipation der weiblichen Figuren leider nicht so stark im Vordergrund stand, wie in der Serie. Vor allem Daphne hat sich im Laufe des Buches diesbezüglich eher etwas zurückentwickelt (was schließlich in der höchst umstrittenen Vergewaltigung (!) Simons mündete). Schade fand ich auch, dass die Handlungsstränge rund um die Featheringtons, Marina Thompson und Eloise quasi gar nicht existierten, hoffe jedoch, dass diese im weiteren Verlauf der Reihe noch eingeführt werden ☺️ Nichtsdestotrotz ließ es sich bequem lesen, und aufgrund der Unterschiede zur Serie, fand ich es sehr spannend, Vorlage und Verfilmung gegenüberzustellen. Auch den neuen, zweiten Epilog fand ich toll. Der hier enthüllte Inhalt der Briefe Simons Vaters hat mich zwar überhaupt nicht zufriedengestellt, jedoch war es schön, nach Ende der Geschichte nochmal diesen Zeitsprung zu machen.
Wie die meisten von uns, bin auch ich auf "Spanish Love Deception" über BookTok, Bookstagram und Co. aufmerksam geworden, wo das Buch ja schier in den Himmel gelobt wurde. Dazu kommt, dass ich durch meinen ...
Wie die meisten von uns, bin auch ich auf "Spanish Love Deception" über BookTok, Bookstagram und Co. aufmerksam geworden, wo das Buch ja schier in den Himmel gelobt wurde. Dazu kommt, dass ich durch meinen Freund, der aus Spanien stammt, eine persönliche Bindung zu dem Land und der Kultur habe, weshalb ich auf das Buch besonders gespannt war und mich richtig auf den Handlungsstrang in Spanien gefreut habe. Dieser ließ jedoch lange auf sich warten...
Für mich gestaltete sich der Beginn des Buchs ziemlich zäh und hat sich gezogen wie ein Kaugummi. Nichts Aufregendes passierte, Catalina hat die meiste Zeit über ganz schön kindisch und albern rumgeplänkelt, was einfach nur nervig war und mir für eine eigentlich erwachsene Frau sehr seltsam erscheint.
Nach über 200 Seiten ging es immer noch nicht nach Spanien (meinem Eindruck nach sollte die Handlung rund um die Hochzeit doch eigentlich der Hauptgegenstand des Buches sein?! 🤔) und das einzig Interessante war bis dato die Charity-Veranstaltung, die sie gemeinsam mit Aaron besucht hatte.
Dazu kamen die teils sehr unnötigen und in die Länge gezogenen Dialoge, die den Leser kein Stück weiterbringen. Knapp 10 Seiten lang wird darüber gefaselt, wieso sie nicht isst, dass sie aber mehr essen sollte, sie aber für die Hochzeit abnehmen will etc. 🙄 Das ginge wirklich kürzer...
Als es dann endlich losging (nach über der Hälfte des Buches!), hat mich die Geschichte durch die Langatmigkeit des "Anfangs" leider nicht mehr so mitgenommen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Ich wollte das Buch nur noch beenden und in mein Regal stellen. Ergo, ich konnte den letzten Rest, der durchaus schön zu lesen und interessant war, einfach nicht mehr genießen.
Eigentlich hätte ich dem Buch zwei von fünf Sternen gegeben, da die Idee hinter der Handlung trotz allem gut war und ich ihren Schreibstil sehr angenehm fand. Schließlich habe ich mich dann aber doch noch für drei Sterne entschieden, da ich die "Höhepunkte" 😉 zum Ende hin bemerkenswert gut geschrieben fand und diese dann doch nochmal meine volle Aufmerksamkeit geweckt haben (durch die offensichtliche Henry Cavill-Beschreibung war Aaron ja auch einfach nur purer Sex am Stiel 😂).
Da "Spanish Love Deception" Elena Armas' erstes Werk war, drücke ich auf jeden Fall ein Auge zu und bin schon gespannt auf "The American Roommate Experiment".
"My Policeman" handelt von der verbotenen Liebe zwischen Patrick und Tom im England der 50er-Jahre. Während Patrick sich angesichts seiner Homosexualität für ein Leben als Junggeselle entschieden hat, ...
"My Policeman" handelt von der verbotenen Liebe zwischen Patrick und Tom im England der 50er-Jahre. Während Patrick sich angesichts seiner Homosexualität für ein Leben als Junggeselle entschieden hat, heiratet Tom, trotz ihrer damals bereits laufenden Affäre, die junge Lehrerin Marion. Der Roman erzählt die Geschehnisse dabei sowohl aus Patricks als auch aus Marions Sicht. Und hier liegt für mich der wesentliche Knackpunkt. Natürlich ist es bemerkenswert und wichtig, die Gefühlswelten beider Parteien zu beleuchten, jedoch fiel es mir aufgrund dessen leider schwer, mich für eine Seite zu entscheiden bzw. für einen der beiden eine besondere Sympathie zu entwickeln. Wenn man sich in die Charaktere hineinversetzt und dabei den soziokulturellen Kontext der damaligen Zeit nicht außer Acht lässt, lassen sich die Beweggründe beider Figuren durchaus nachvollziehen. Natürlich war Marions Brief nicht gerade die feine Art, jedoch ist es verständlich, dass eine Ehefrau, in einer Zeit, in der zahlreiche Menschen davon ausgingen, dass es sich bei der Homosexualität um eine geistige Krankheit handelt, durchaus glaubt, sie könne ihre Ehe retten und ihren Partner „heilen“, indem sie einfach den Geliebten ihres Mannes „aus den Weg räumt“. Der Einzige, der zwar nicht ganz unschuldig war, jedoch trotzdem mein Mitgefühl hatte, war Tom. Seine Position zwischen Patrick, seiner ersten, richtigen Liebe, und Marion, der Frau, die ihm ein geordnetes Leben und Aufstiegsmöglichkeiten in seiner Polizistenkarriere ermöglichen kann, möchte ich nicht einnehmen müssen. Umso schöner war es, dass Marion am Ende die Dinge so zurechtgerückt hat, wie sie von Anfang an hätten sein sollen. Besonders die letzten Szenen im Film haben mich zu Tränen gerührt.
Insgesamt handelt es sich bei „My Policeman“ um einen starken, augenöffnenden Roman, der die hoffnungsvollen, aber auch enttäuschenden Seiten zweier komplizierter Lieben beleuchtet, die unter den Gegebenheiten ihrer Zeit zu leiden haben.
Wie viele Menschen auf dieser Welt bin auch ich ein großer Fan der Serie "Friends" und ihres gesamten Casts. Dementsprechend habe ich bei dem Kauf von "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" nicht ...
Wie viele Menschen auf dieser Welt bin auch ich ein großer Fan der Serie "Friends" und ihres gesamten Casts. Dementsprechend habe ich bei dem Kauf von "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" nicht lange gezögert.
Matthew Perry gibt uns in seiner Autobiografie einen besonders emotionalen und erschreckenden Einblick in seinen Kampf gegen die Alkohol- und Drogenabhängigkeit - beginnend mit prägenden Momenten seiner schweren Kindheit, über sich immer wiederholende Entzugstherapien und Rückfälle, bis hin zu den Langzeitschäden seines jahrelangen Konsums.
In Kombination mit seinem typischen Humor und einigen sehr interessanten Geschichten zu Liebesbeziehungen und Karriere führt Perry dem Leser die unsägliche Macht vor Augen, die Alkohol und Drogen auf Abhängige ausübt und wie immens schwer es ist, diesem Teufelskreis zu entkommen.
Was ich besonders lobenswert finde, ist, dass Perry weder bezüglich der schrecklichen Ereignisse noch seiner verzweifelten Gefühlswelt ein Blatt vor den Mund nimmt. So wirkt er im Buch äußerst authentisch und nahbar, wodurch seine Erzählungen umso bestürzender für mich waren.
Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben, da ich erneut daran erinnert wurde, wie froh ich sein kann, eine intakte Familie zu haben, unter geregelten Verhältnissen aufgewachsen zu sein und überhaupt ein glückliches und zufriedenes Leben führen zu dürfen. Dass all dies nämlich nicht selbstverständlich ist und man viel zu schnell auf die falsche Bahn geraten kann, was unter Umständen den Rest des Lebens folgenschwer beeinflusst, hat Perry auf bemerkenswerter Weise gezeigt.
Letztendlich verbleibe ich mit durchweg positiven Gedanken zu dem Buch und hoffe, dass Matthew Perry weiterhin seinen Weg geht und die Person findet, die ihm das wohl einzige Glück geben kann, welches ihm bisher leider verwehrt geblieben ist.